Читать книгу: «Alles auf einmal. Buch zwei», страница 2
(Dreht sich um und kehrt mit gemächlichem Gang zum Tisch zurück. Der Scheinwerfer erlischt. Das Licht im Saal geht an. Die Heldinnen unterhalten sich weiter.)
Lena. Jelena Pawlowna, würdest du einverstanden sein, eine Geliebte zu werden?
Jelena Pawlowna. In welchem Sinne?
Lena. Na, wenn ein verheirateter Mann dir vorschlagen würde, seine Geliebte zu werden? Würdest du einverstanden sein?
Jelena Pawlowna. Ich weiß nicht. Wozu diese Fragen?
Lena. Einfach interessant. (Lächelt.) Heraus damit. Sei ganz offen!
Jelena Pawlowna. (Widerwillig.) Ich weiß nicht. Eine Geliebte – bestimmt nicht! Aber mit der Perspektive, die Frau zu werden, dann ja.
Lenusja. Und was ist mit moralischen Prinzipien? Und weiblicher Solidarität?
Jelena Pawlowna. Worüber redest du?
Lenusja. Du wirst einer Frau Schmerz zufügen. Ihr den Mann wegnehmen. Eine Familie zerstören!
Jelena Pawlowna. Was Festes ist schwer zu zerstören! Außerdem ist ein Mann kein Kalb, das man wegführen kann. Wenn er zu einer anderen gegangen ist, dann ist es mit ihr besser für ihn.
Lena. (Lächelt.) Was? Ein Mann ist kein Kalb? Ich habe meinen zweiten Mann aus der Familie weggeschnappt. Männer brauchen nicht viel. Winke mit dem Finger, schwing die Hüften – und sie folgen dir bis ans Ende der Welt!
Jelena Pawlowna. Na, ich weiß nicht. Ich bin sicher, von einer guten Frau wird ein Mann niemals weggehen. Und was weibliche Solidarität oder irgendwelche Gewissensbisse betrifft. Das ist mir fremd. Für sein Glück, Mädchen, muss man kämpfen! Bis zum Ende gehen!
(Das Licht im Saal erlischt. Alle Heldinnen erstarren. Ein Scheinwerfer beleuchtet Lena. Sie steht vom Stuhl auf und tritt langsam in die Mitte der Bühne, wendet sich an den Saal.)
Pause
Lena. Die arme Lenusja… Sie gibt sich solche Mühe, glücklich auszusehen, und ahnt nicht, dass ihr Mann sie betrügt. Ja. Ich weiß Bescheid! In der Nähe meines Hauses ist ein Restaurant. Ich sehe dort oft Jelena Pawlowna und Sergej, Lenusjas Mann. Sie sitzen am Tisch, halten sich an den Händen, lächeln. Sie sind Liebhaber! Das ist eine Tatsache! (Grinst.) Jelena Pawlowna… Ich wusste, dass sie eine Miststück ist, aber so niederträchtig zu sein. Wozu braucht sie das? Worauf hofft sie? Mein Bruder arbeitet in einer Privatklinik. Er hat mir schon vor ungefähr drei Jahren erzählt, dass Lenusjas Mann bei ihnen in Behandlung ist. Er hat Probleme mit seiner Männlichkeit. Er ist unfruchtbar. Sie verschreiben ihm starke Medikamente, damit er seine eheliche Pflicht erfüllen kann. Wozu braucht sie ihn, einen Impotenten? Wegen des Geldes? Die dumme Jelena Pawlowna, erinnert sie sich denn nicht, dass Lenusjas Papa ihnen noch auf der Hochzeit das Startkapital für ihr eigenes Business geschenkt hat? Und wenn man Lenusjas Liebe zum Geld und ihren Wunsch, über alles und jeden zu herrschen, kennt, ist es naiv zu glauben, dass sie die Zügel der Geschäftsführung irgendwem überlassen würde. Sie ist die Hauptperson in ihrer Familie. Und im Business wahrscheinlich auch! Ich möchte Lenusja wirklich von ihrem untreuen Mann erzählen. Ich möchte Jelena Pawlowna wirklich warnen, dass mit diesem Mann ihr nichts blüht. Aber… (Grinst.) Ich werde schweigen. Werde von der Seite zusehen, wie das alles endet!
(Dreht sich um und kehrt mit gemächlichem Gang zum Tisch zurück. Der Scheinwerfer erlischt. Das Licht im Saal geht an. Die Heldinnen unterhalten sich weiter.)
Lenusja. Für sein Glück muss man natürlich kämpfen, nur, ehrlich gesagt, einem Mann, der aus der Familie zu einer Geliebten gegangen ist, würde ich nicht sehr vertrauen. Wie man so sagt, ging er einmal – wird auch ein zweites Mal gehen! (Lächelte.) Mädchen, ich bin glücklich, dass ich euch habe. Ich bin so froh, euch zu sehen. (Steht auf.) Danke, dass ihr zugestimmt habt, euch heute zu treffen. Habt alle eure Angelegenheiten zurückgestellt, seid gekommen. (Gerührt.) So viele Jahre sind vergangen, seit wir die Schule beendet haben, und wir sind immer noch befreundet und kommunizieren. Ich sehe euch an und verstehe, dass unsere Freundschaft – das ist für immer! Ich liebe euch. Danke euch für alles.
(Alle Heldinnen stehen auf und, gerührt, mit Tränen in den Augen, beginnen sie, sich zu umarmen.)
(Das Licht im Saal erlischt. Alle Heldinnen erstarren. Ein Scheinwerfer beleuchtet Lenok. Sie steht vom Stuhl auf und tritt langsam in die Mitte der Bühne, wendet sich an den Saal.)
Lenok. In der Schule war ich bei den Jungs nicht beliebt. Sie sahen in mir mehr einen Freund als ein Mädchen. Und mit den Lehrern gab es oft Probleme. Ich habe den Unterricht wegen des Sports versäumt. Die Mädchen in der Klasse mochten mich irgendwie auch nicht. Nur Lena, Lenusja und Jelena Pawlowna kommunizierten mit mir und nannten mich Freundin. Ja, sie sind nicht perfekt! Sie sind hinterlistige, neidische, falsche Menschen, die zu jeder Gemeinheit bereit sind! Aber… sie sind meine Freundinnen aus Kindertagen.
Wenn man es mit Schlangen zu tun hat, ist das Wichtigste, was man beachten muss – die Aufmerksamkeit. Sobald du dich abwendest oder entspannst, beißt die Schlange sofort zu. Dasselbe gilt für Freundinnen. (Lächelt.) Damit sie dir nicht neidisch sind, darf man ihnen nicht zu viel erzählen! Sie wissen nicht und werden niemals erfahren, dass ich schon seit fast zehn Jahren in einer glücklichen Ehe lebe und zwei Kinder habe. Sie wissen nicht und werden niemals erfahren, dass ich Fitnessstudios im ganzen Land und darüber hinaus habe. Ich bin eine glückliche Ehefrau, Mutter und eine erfolgreiche Businessfrau. All das habe ich selbst erreicht. Durch harte Arbeit und… die Fähigkeit, den Mund zu halten. (Lächelt.) Je weniger deine Freundinnen über dich und dein Leben wissen, desto länger bleiben sie dir Freundinnen! Im Grunde hassen wir einander, aber aus irgendeinem verdammten Grund treffen wir uns alle fünf Jahre und tun so, als wären wir die besten Freundinnen und hätten uns sehr füreinander gesehnt! Wie lange dieser Farce noch andauern wird, weiß ich nicht. Aber etwas sagt mir, dass bei unserem nächsten Treffen, falls es natürlich stattfindet, wir wirklich etwas zu besprechen haben werden! (Lächelt.) Woher ich das weiß? Lass das mein kleines Geheimnis bleiben…
(Dreht sich um und kehrt mit gemächlichem Gang zum Tisch zurück. Der Scheinwerfer erlischt. Das Licht im Saal geht an.)
Erzähler. Eines Tages an einem gewöhnlichen Sommerabend in der VIP-Zone eines teuren Restaurants trafen sich vier dicke Freundinnen. Vier Lenas.
Vorhang.
Ende.
Willkommen in Krasnosibirsk. Der Weg nach Hause
Indem er den Blick über den «BigTruck» schweifen ließ, stieg Andrei schnell vom Hügel hinunter auf die Schotterstraße und lief, aufgeregt, auf Prochor Fomitsch zu, der etwas verängstigt vor sich hin murmelte.
– Prochor Fomitsch, Prochor Fomitsch – schrie Andrei.
Der zuckte zusammen…
– Was? Wer? Wer bist du? Was willst du?
– Ich bin Andrei…
– Was für ein Andrei zum Teufel? Ich habe nichts gesehen und weiß von nichts… Lass mich in Ruhe! Ich muss los!
– Warten Sie, wo wollen Sie hin? Bleiben Sie stehen…
– Ich sage dir, lass mich in Ruhe, ich kenne dich nicht!
– Wie, Sie kennen mich nicht? Ich bin Andrei Malzew. Der Ehemann von Ljuba. Ihrer Chefin.
– Es ist mir egal, wer du bist. Ich habe keine Vorgesetzten. Ich mache mein eigenes Ding! Ich sammle Beeren… Lass mich in Ruhe! Geh, wohin du wolltest!
– Bitte, bleiben Sie stehen…
– Lass mich in Ruhe, sage ich… Du klebst ja an mir.
– Nur eine Frage, und ich gehe. Bitte.
Prochor Fomitsch blieb stehen und sagte nervös:
– Was willst du? Mach schon, ich habe keine Zeit!
Andrei holte Luft und fragte:
– Welches Jahr haben wir jetzt?
– Was? – staunte Prochor Fomitsch. – Bist du betrunken oder was, oder bist du verrückt?
– Sagen Sie einfach, welches Jahr jetzt ist… Bitte!
– Pfui Teufel, du teuflische Natur. Eindeutig verrückt! Die Häuptchen laufen ja auch so herum, verrückte! Lass mich in Ruhe, sonst kriegst du meinen Stock zwischen die Augen.
Und, sich scharf umdrehend, ging er auf den Betonzaun mit dem Stacheldraht zu.
– Aber warten Sie doch… Sagen Sie es einfach, und ich gehe.
– Lass mich in Ruhe!
– Gehen Sie zum Durchschlupf?
Prochor Fomitsch blieb stehen und, mit aufgerissenen Augen, fing er schnell an zu faseln:
– Zu welchem Durchschlupf? Wovon redest du? Ich weiß von nichts! Wer bist du? Was willst du? Lass mich in Ruhe! Was klebst du denn an mir?
– Beruhigen Sie sich, ich erkläre alles.
– Was willst du erklären? Was willst du?
– Ich kenne den Durchschlupf…
– Welchen Durchschlupf?
– Prochor Fomitsch, haben Sie keine Angst!
– Aber ich habe doch keine Angst… Wer hat dir gesagt, dass ich Angst habe? So was, auch noch erfunden. Schau einer an… Wovor sollte ich Angst haben? Wozu? Ich bin ein ehrlicher Mensch. Ich sammle einfach nur Beeren, und das war’s!
– Beruhigen Sie sich, alles ist in Ordnung!
– Ich bin ruhig… war ich… bis ich dich getroffen habe! Was willst du von mir?
– Welches Jahr ist jetzt? Datum und Monat? – sagte Andrei leise und sah Prochor Fomitsch in die Augen.
– Meinst du das ernst? – runzelte der die Stirn. – Ich dachte, du scherzt!
– Bitte, sagen Sie es.
– Und dann gehst du? Lässt mich in Ruhe?
– Ja!
– Sechster Juli 1980. Alles? Bist du zufrieden?
– Sehr zufrieden! – Andrei lächelte. – Noch drei Jahre vor uns! Also habe ich alles richtig verstanden. Ich bin glücklich, vielen Dank! – rief er fröhlich.
– Leise, leise, was schreist du denn, du Besessener? Willst du, dass uns die Grenzer hören? Willst du ins Gefängnis? Hier darf man nicht sein, verbotene Zone!
– Oh, oh, verzeihung… – flüsterte Andrei schuldbewusst. – Habe ich ganz vergessen!
– So was darf man nicht vergessen! Das gibt eine Straftat!
– Entschuldigung!
– Na, alles? Ich habe gesagt, was du wolltest. Geh jetzt, wohin du wolltest!
– Ja. Vielen Dank! Ich gehe…
– Wohin gehst du? Man muss durch den Durchschlupf verschwinden.
– Ja, das werde ich. Hier nicht weit. Im Lauf, dreißig Minuten, und ich bin zu Hause.
– Bei so einer Hitze laufen? Eindeutig besessen!
– Machen Sie sich keine Sorgen, alles wird gut!
– Na ja, na ja… – lächelte Prochor Fomitsch. – Und wer hat dir von dem Durchschlupf erzählt? Sicherlich der lahme Paschka, der auf dem Markt handelt? Der hat eine lose Zunge. Schwätzt immer, was das Zeug hält!
– Sie haben es mir gesagt.
– Du lügst! – rief Prochor Fomitsch nervös. – Ich habe dir gar nichts gesagt! Du lügst doch! Ich kenne dich überhaupt nicht!
– Alles richtig – sagte Andrei —, Sie haben nichts gesagt… aber in drei Jahren werden Sie es sagen.
– Was?
– Längere Erklärung. – Andrei lächelte. – Danke Ihnen für alles! Sie sind ein guter Mensch. Passen Sie auf sich auf!
– Aha… Und du pass auch auf dich auf!
– Und merken Sie sich, Prochor Fomitsch, was auch immer in der Zukunft passiert… Seien Sie sicher, Sie sind nicht verrückt!
– Ich weiß! – lächelte er. – Aber was dich betrifft, da bin ich mir nicht sicher!
– Alles Gute – rief Andrei im Laufen und rannte die Schotterstraße entlang. In Richtung der Fünfstöckigen Gebäude.
Prochor Fomitsch schaute ihm noch einige Zeit nach, und sagte dann argwöhnisch:
– Irgendwie komisch! – und, ächzend, kroch er in den Durchschlupf unter dem Zaun.
Orlow öffnete die Augen. Ohne Eile und aufmerksam sah er sich um. Auf seinem Gesicht erschien ein breites Grinsen. Er erinnerte sich… Verstand, dass er sich in seinem eigenen Zuhause befand! Auf seinem geliebten Sofa! Ohne sich zu bewegen und praktisch ohne zu atmen, lag er einfach still da. Und mit den Augen betrachtete er sorgfältig und gierig jedes Detail des Interieurs seiner Einzimmerwohnung. Er dachte nach, erinnerte sich… Was war das gewesen? Ein Traum? Oder… was? Er erinnerte sich genau, wie er auf den Knopf des Zünders gedrückt hatte. Erinnerte sich an den Schmerz, den er bei der Explosion gespürt hatte. Aber wie? Warum war er dann am Leben? Liegt ruhig auf dem Sofa und denkt über all das nach. Es gab viele Gedanken, viele Fragen. Und, wie immer, Antworten – genau null!
Die lautlose Stille wurde durch das Klingeln des Telefons im Flur zerstört.
Orlow zuckte zusammen.
Außer Atem und schweißnass stürzte Andrei in seine Wohnung. Und mit schnellen Schritten ging er in die Küche.
Ljuba machte das Mittagessen.
Andrei trat auf sie zu und küsste sie abrupt auf die Wange.
– Was ist mit dir? – schnaubte sie. – Ganz nass bist du! Hast du Milch gekauft?
– Nein, Liebling… Entschuldigung.
– Warum? – runzelte sie die Stirn. – Was ist mit dir? Was ist los?
– Ich bin gerannt!
– Von wo?
– Von weit her…
– Andrei, machst du dich lustig, ja? Ich habe dich nach Milch geschickt, und du rennst irgendwo herum?
– Entschuldigung. Ich komme erst zu Atem und gehe… Nochmal!
– Okay… kaufst du sie morgen. Geh lieber mit den Kindern spazieren, während ich den Kohlsuppe koche.
– Mit den Kindern? – er lächelte. – Mit Vergnügen!
Andrei betrat vorsichtig das Kinderzimmer.
Auf dem Boden saßen sein Sohn Serjoscha und die Tochter Mascha. Sie spielten. Sie bauten eine Stadt aus Bauklötzen.
Andrei lächelte bescheiden, seine Augen wurden feucht.
Er küsste Serjoscha auf den Scheitel und nahm Mascha auf den Arm.
– Wie klein du doch bist – sagte er, fast weinend. – Du bist erst fünf Jahre alt.
Er drückte sie fest an sich und küsste sie auf die Wange.
– Papa, du bist ja ganz nass. Was ist mit dir? – sagte Mascha lächelnd.
– Alles ist gut, meine Sonne. Jetzt ist schon alles gut! – antwortete Andrei mit zitternder Stimme.
– Lasst uns spazieren gehen! – sagte er lächelnd.
Und, Serjoscha mit dem anderen Arm packend, trug er sie spielerisch und fröhlich in den Flur. Die Kinder jauchzten vor Freude und lachten. Sie zogen ihre Schuhe an und flitzten schnell zur Tür hinaus.
Das Telefon klingelte unaufhörlich! Orlow knirschte verärgert mit der Zunge und sprang abrupt vom Sofa. Mit großen und schweren Schritten betrat er den Flur und nahm den Telefonhörer ab:
– Orlow! Höre! – sagte er laut und gereizt.
– Genosse Hauptmann, erlauben Sie zu melden, Diensthabender Petrow! – erklang eine stakkatoartige, burschikose Stimme am anderen Ende der Leitung.
– Erlaubt. Melden!
– Beobachtungstürme: erster, zweiter, dritter, vierter, fünfter und sechster – ohne Beanstandungen und Vorkommnisse. Der Verkehrsposten im Stadtzentrum meldete: ohne Beanstandungen und Vorkommnisse. Meldung beendet!
– Was soll das heißen, beendet? Und warum hast du nichts über das Institut für Kernphysik gesagt?
– Über welches Institut? – fragte der Diensthabende verständnislos.
– Über das Institut für Kernphysik namens Wladimir Iljitsch Lenin! – nervlich, jedes Wort betonend, schrie Orlow.
– Bei uns in der Stadt gibt es keine Institute! Nur eine Schule und ein Technikum.
– Meinst du das jetzt ernst? – fragte Orlow gereizt.
– Jawohl, ernst!
Orlow drehte den Kopf in Richtung Küche und schaute zum Fenster…
Durch das geöffnete Fenster strömte leicht heiße Sommerluft.
Er sah genauer hin.
– Welches Datum ist heute?
– Sechster Juli – antwortete der Diensthabende.
– Oh je… – Orlow war wie versteinert. – So was…
– Genosse Hauptmann, ist etwas nicht in Ordnung?
– M-ja…
– Was?
– A… ja… ich… Sag mir… wie war doch gleich dein Name?
– Petrow.
– Ja… Petrow… Sag, warum meldest du mir zu Hause?
– Sie selbst haben befohlen, während Ihres Urlaubs Ihnen zu Hause zu melden!
– Während meines Urlaubs? – fragte Orlow erstaunt nach.
– Jawohl!
– Und wie lange bin ich schon im Urlaub?
– Seit Freitag.
– Aha… – dachte nach. – Und was haben wir heute?
– Sonntag – antwortete der Diensthabende vorsichtig.
– Richtig… Alles stimmt… – sagte Orlow langsam, nachdenklich. – Du weißt alles… Bist bereit für den Dienst. Gut gemacht. Du, das… wie war doch gleich?
Petrow.
– Ja… richtig… Petrow… Sag Smirnow, er soll sofort zu mir kommen! Muss wegen einiger Angelegenheiten weg!
– Welchem Smirnow?
– Meinem Fahrer!
– Sie haben den Fahrer Saizew! Und wer dieser Smirnow ist, weiß ich leider nicht. Entschuldigung!
– Saizew? – wunderte sich Orlow.
– Jawohl! Saizew!
Er schaute wieder zum Küchenfenster und dachte nach.
– Genosse Hauptmann, soll ich Saizew sagen, dass er Sie abholen soll?
Orlow schaute zum Fenster und schwieg.
– Hallo, Genosse Hauptmann, hören Sie mich, hallo…
Die helle Sommersonne blendete die Augen. Vögel zwitscherten auf den Baumzweigen.
– Genosse Hauptmann, hören Sie mich? Hallo!
– Ich höre, ich höre, brüll nicht so – sagte Orlow ruhig. – Er braucht nicht zu mir zu kommen. Ich habe es mir anders überlegt!
– Gut! – sagte der Diensthabende. – Brauchen Sie sonst noch etwas?
– Ja… Sag mir, Petrow… – er schaute wieder zum Küchenfenster. – Welches Jahr ist jetzt?
– Jahr? – fragte der Diensthabende nach.
– Ja. Welches Jahr ist jetzt?
– Achtziger.
– 1980 – tes Jahr?
– Jawohl! Und was?
– Nichts… Alles ist gut… – Orlow schluckte ängstlich. – Alles stimmt! Du weißt alles. Ich wage nicht, dich länger aufzuhalten. Wenn ich dich brauche, rufe ich an!
– Ich diene der Sowjetunion!
– Weggetreten! – sagte Orlow und legte den Telefonhörer auf.
Ein paar Minuten stand er bewegungslos da, mit nachdenklichem Gesichtsausdruck. Und danach ging er langsam in die Küche und trat ans Fenster.
– Sechster Juli… achtziger Jahr… ich bin im Urlaub… – sagte er nachdenklich.
Draußen spielten Kinder im Hof Fußball. Zwei alte Frauen auf der Bank neben dem Hauseingang unterhielten sich angeregt über irgendetwas.
– Sechster Juli… achtziger Jahr… ich bin im Urlaub… – wiederholte er noch einmal.
Dann trat er vom Fenster zurück und öffnete den Kühlschrank. Nahm automatisch drei Hühnereier und ein Liter-Glas mit Schweineschmalz, mit einem Holzlöffel darin. Er wollte den Kühlschrank schon schließen, als er plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Sein Blick blieb am unteren Fach hängen, auf dem drei Zucchini lagen, ordentlich in einer Reihe aufgereiht.
Er nahm eine davon in die Hand und sagte:
– Zucchini? Woher sind die hier? Ich mag keine Zucchini! Seltsam!
Er schloss den Kühlschrank und trat wieder ans Fenster:
– Woher kommst du in meinem Kühlschrank? – sagte er, die Zucchini ansprechend. – Häh? Ich habe dich nicht gekauft, das ist sicher!
Schaute aus dem Fenster:
– Wäre Mama hier… sie wüsste, was man mit dir machen könnte! – sagte er nachdenklich und schaute in den Flur zum Telefon.
Andrei saß auf der Bank und sah zu, wie seine Kinder im Sandkasten spielten.
Sein Lächeln verschwand plötzlich von seinem Gesicht.
Er erinnerte sich an Hauptmann Orlow.
– Ich muss ihn sehen! Mit ihm über das Geschehene sprechen – dachte Andrei.
Und stand von der Bank auf:
– Kinder, es ist Zeit für uns!
– Papa, wir sind gerade erst rausgekommen. Warum müssen wir nach Hause? – empörte sich Mascha.
– Es ist heiß draußen. Es könnte einen Sonnenstich geben!
– Wir sind doch im Schatten – sagte Serjoscha.
– Im Schatten kann es auch einen Stich geben… nur einen Hitzschlag! – bemerkte Andrei geschäftsmäßig und, die Kinder an der Hand nehmend, führte er sie mit schnellen Schritten nach Hause.
– Seid ihr schon zurück? – wunderte sich Ljuba, als sie ihre Familie an der Türschwelle sah. – Nur dreißig Minuten seid ihr spazieren gewesen?!
– Es ist sehr heiß dort! – antwortete Andrei sofort.
– Mama, wir waren im Schatten – beschwerte sich Serjoscha.
– Im Schatten kann es auch einen Stich geben. Nur einen Hitzschlag – sagte Ljuba.
– Siehst du, und du hast mir nicht geglaubt! – fügte Andrei hinzu, sich an Serjoscha wendend. – Am Abend gehen wir noch mal spazieren, keine Sorge.
Serjoscha lächelte und rannte in die Küche.
Ljuba füllte heiße Kohlsuppe in Teller.
– Wasch dir die Hände, wir essen gleich – wandte sie sich an Andrei.
– Ich habe keinen Hunger, ich muss gehen!
– Wohin denn? – kniff Ljuba die Augen zusammen.
– Wegen einiger Angelegenheiten!
– Wegen welcher Angelegenheiten?
– Ljuba… – zuckte zusammen, den Ton hebend, Andrei.
– Was? – fragte Ljuba ruhig. Aber in dieser Ruhe lauerte die Glut eines Skandals, die Andrei nicht anzufachen wagte. Und, bescheiden lächelnd, antwortete er:
– Ich habe dir versprochen, Milch zu kaufen und habe sie nicht gekauft. Das ist unzulässig! Verstehst du? Ich gehe und kaufe sie jetzt sofort. Wie ich es dir versprochen habe!
– Was? – staunte Ljuba. – Ach, komm schon… Was du… Kauf sie morgen, mach dir keine Sorgen! – sie errötete kokett. – Was bist du doch für ein Guter!
– M-ja… Ich gehe… – Andrei senkte den Blick. – Nur vorher rufe ich noch an.
– Wen?
– Ljuba, was ist das für ein Verhör? Ich rufe auf der Arbeit an.
– Du bist doch im Urlaub?!
– Sanitsch hat darum gebeten. Muss eben sein.
Andrei trat ans Telefon und fing eilig an, die Zahlen zu wählen, sie mit den Lippen lautlos wiederholend.
Nach einiger Zeit
Orlow hantierte in der Küche am Herd. Summte sich dabei irgendeine Melodie vor sich hin.
Es klingelte an der Tür.
– Oh je – wunderte er sich – wer könnte das sein?
Als er die Tür öffnete, sah er auf der Schwelle Andrei, der ihn mit verrücktem Blick ansah und schwer atmete.
– Hallo – sagte Orlow ruhig – komm rein, zieh die Schuhe aus, komm in die Küche.
Andrei fügte sich gehorsam.
– Setz dich – sagte Orlow – hast du Hunger?
– Was? – fragte Andrei leise.
– Ich frage, wirst du essen? Gebratene Zucchini mit Eiern.
– Ich…
– Stell dir vor… – unterbrach ihn Orlow – ich öffne die Augen… Und ich bin zu Hause! Liege… betrachte alles… Es ist gut, zu Hause zu sein, nicht wahr?
– Nun…
– Und dann klingelt das Telefon wie verrückt – unterbrach er ihn wieder – ich zucke sogar zusammen. Hatte von der Arbeit angerufen. Sagten, ich sei im Urlaub!
– Ich bin auch im Urlaub! – platzte Andrei schnell heraus.
– Gratuliere! – sagte Orlow anerkennend und schüttelte ihm die Hand.
Andrei lächelte.
– Und sie sagten auch, dass heute der sechste Juli 1980 ist. Stell dir vor? Wusstest du das?
– Wusste ich. Weiß ich!
– Jaaa… und ich weiß es jetzt auch – sagte Orlow nachdenklich – so, wirst du Zucchini essen oder nicht? Ich habe viel gebraten, für zwei reicht es!
– Werde ich! – antwortete Andrei munter.
Orlow nahm die Pfanne und legte die Zucchini sorgfältig gleichmäßig auf zwei Teller:
– Und ich, also, öffne den Kühlschrank – fuhr er fort – und sehe sie im unteren Fach… – senkte den Blick auf den Teller. – Aber ich mag Zucchini nicht besonders und ich erinnere mich genau, dass ich sie nicht gekauft habe! Seltsam! Stimmt’s?
– Ja… seltsam… Woher sind sie dann?
– Keine Ahnung! Liegen so in einer Reihe. Drei Stück.
Beide dachten nach.
– Iss, iss – sagte Orlow plötzlich – wie schmeckt’s dir übrigens?
– Habe es nicht erwartet, aber lecker! – sagte Andrei lächelnd. – Ich selbst mag Zucchini auch nicht besonders. Aber die Geschmackskombination hat mich überrascht!
– Ich bin selbst geschockt! Einfach die Zucchini in Ringe geschnitten, von beiden Seiten in der Pfanne gebraten und alles mit drei Hühnereiern übergossen. Gesalzen, gepfeffert, und bitte schön… Köstlich!
– In der Tat – kaute Andrei begeistert. – Wer hätte gedacht, dass es so lecker wird?
– Aber ich hätte es mir bestimmt nicht gedacht!
Beide lachten.
– Habe heute mit Mama telefoniert, ganze 20 Minuten! Würde länger reden, aber man hat uns getrennt. Geheimobjekt eben, verstehst du!
– Verstehe – nickte Andrei.
– Und sie sagen zu mir, so, Genosse Hauptmann, Sie reden zu lange mit Ihrer Mutter. Hören Sie sofort auf! Und haben getrennt. Stell dir vor? Habe ihr einen Passierschein besorgt. In einer Woche kommt sie zu Besuch!
– Toll! – freute sich Andrei. – Gratuliere!
– Jaaa… – sagte Orlow nachdenklich. – Danke. Ich habe sie drei Jahre nicht gesehen. Sie ist 82 gestorben!
In der Küche herrschte minutenlang Stille.
– Und heute… jetzt… – fuhr er fort, ins Nichts starrend – habe ich mit ihr gesprochen! Und in einer Woche werde ich sie sehen! Seltsam! Was meinst du?
Andrei wollte antworten, aber Orlow unterbrach ihn wieder:
– Und wer bist du eigentlich?
Andrei hustete, verschluckte sich:
– Was?
– Ich frage, wer bist du? Woher kennst du mich?
– Meinen Sie das ernst?
– Und was, sieht es so aus, als ob ich scherze?
Andrei sah Orlow an und wusste nicht, was er sagen sollte:
– Nun…
– Was nun? Kennst du mich?
– Ja.
– Schon lange?
– Nicht so besonders.
– Wo haben wir uns kennengelernt?
– Auf Ihrer Arbeit.
– Unter welchen Umständen?
– Sie haben mich verhaftet!
– Oh je. Wofür? Bist du ein Verbrecher?
– Nein! Ich bin ein ehrlicher, anständiger Mensch! – platzte Andrei gereizt heraus.
– Warum habe ich dich dann verhaftet? Ehrliche verhaftet man nicht!
– Aber Sie haben mich verhaftet! – presste er zwischen den Zähnen hervor. – Und noch…
– Okay, okay, ich hab’s verstanden! – unterbrach ihn Orlow schreiend. – Du bist ein ehrlicher Mensch! Anständig. Reg dich nicht auf! Sag mir, was hast du gemacht, dass ich dich verhaftet habe? – sagte er, Andrei intensiv in die Augen blickend.
– Erinnern Sie sich an nichts?
– Sprich!
Andrei schluckte:
– Ich… habe Leute beobachtet… mit einem Fernglas…
– Sooo… – zog Orlow die Silbe. – Wozu?
– In der Stadt sind seltsame Dinge passiert. Erinnern Sie sich wirklich an nichts? Ich gehe wohl besser?!
Andrei stand vom Stuhl auf.
– Setz dich! – befahl Orlow scharf.
Andrei setzte sich auf den Stuhl.
Orlow beugte sich langsam zu ihm und sagte leise:
– Sprich! Was ist in der Stadt passiert? Welche seltsamen Dinge?
Andrei seufzte und fuhr mit zitternder Stimme fort:
– Ich… versuche es Ihnen zu erklären… aber… wenn Sie sich nicht erinnern…
– Nicht herumdrucksen! Sprich!
– Im Institut für Kernphysik…
– Das, das am Stadtrand gebaut wird? – mischte Orlow sich ein.
– Ja.
– Weiter!
– Also… Dort haben Wissenschaftler einen elektromagnetischen Beschleuniger getestet…
– Halt! Was? Woher weißt du, wie er heißt?
– Habe den Namen gelesen, als er an mir vorbeigefahren wurde.
– Was? Na los, na los, genauer. Wer, wohin wurde gefahren?
– Ich bin heute aufgewacht… Im Sinne von… Ich war… Also, ich war am Stadtrand… Habe mich zufällig dort aufgehalten! Absolut zufällig! Kurz gesagt, diese Ungetüm wurde auf einem riesigen Anhänger transportiert, umgeben von bewaffneten Soldaten. Und als dieser Anhänger an mir vorbeifuhr, habe ich den Namen gelesen. Der Planen wurde vom Wind bewegt, und ich habe gelesen. «Elektromagnetischer Beschleuniger geladener Teilchen ‚Taiga-6»».
Orlow erstarrte. Sein Herz begann schneller zu schlagen.
– Was war dann? – sagte er mit halber Stimme.
– Dann? Ich ging nach Hause. Dort darf man nicht sein! Verbotene Zone. Verstehen Sie selbst.
– Davon rede ich nicht! – fuhr Orlow auf. – Du hast von Wissenschaftlern gesprochen!
– Wissenschaftler? Ach ja! Also, sie haben ihn irgendwie getestet, diesen Beschleuniger… Und…
– Was «und»? – Orlow spannte sich an.
– Es erschien ein grüner Rauch – sprach Andrei langsam, jedes Wort betonend. – Er bedeckte die ganze Stadt, mit einer elektrischen Kuppel. Tötete Menschen. Trieb sie in den Wahnsinn, indem er ihnen alle möglichen Halluzinationen ins Hirn schickte.
Orlow schloss die Augen und senkte den Kopf.
– Genosse Hauptmann, erinnern Sie sich wirklich nicht daran?
– Malzew! – Orlow schlug mit der Faust auf den Tisch. – Na, natürlich erinnere ich mich daran! – schrie er gereizt. – Besser würde ich mich nicht erinnern! Was zum Teufel passiert hier? Was? Was passiert? Wie sind wir hier gelandet?
– Genosse Hauptmann – atmete Andrei erleichtert aus und schrie – ich bin so froh, dass Sie sich an alles erinnern! Ich wäre fast verrückt geworden, als Sie zu mir sagten: «Wer bist du?» Ich dachte, Sie wären ein anderer Hauptmann Orlow!
– Was? In welchem Sinne?
– Nun, Hauptmann Orlow aus dem Jahr 1980. Sie kannten mich damals doch wirklich noch nicht!
– Habe nichts verstanden… na, egal! Können Sie mir erklären, was passiert? Warum sind wir hier? Warum leben wir? Ich habe doch das Institut gesprengt!
– Sie haben es tatsächlich getan? – wunderte sich Andrei.
– Jawohl! Getan! Erinnere mich sogar an den Schmerz… bei der Explosion… Unangenehme Gefühle, gelinde gesagt!
– Und ich bin gestorben! – sagte Andrei lächelnd. – Lebendig verbrannt, wie Sie gesagt haben! Es tat weh, schrecklich!
Orlow runzelte die Stirn:
– Malzew, bist du überhaupt normal? Du erzählst so fröhlich von deinem Tod, als ob es etwas Lustiges wäre!
– Und was soll ich trauern, wir sind doch am Ende am Leben!
– Bin nicht sicher!
– In welchem Sinne?
– Ich habe auf den Knopf des Zünders gedrückt und es gab eine Explosion! Nach so etwas überlebt niemand und nichts, das ist sicher! Aber… Ich lebe! Sitze in meiner Küche und esse gebratene Zucchini mit Eiern. Übrigens, hast du aufgegessen?
– Ja. Danke, sehr lecker!
– Gib den Teller, muss abgewaschen werden.
– Hier, nehmen Sie, danke!
– Also – fuhr Orlow fort, während er das Geschirr im Spülbecken wusch – wie? Warum lebe ich? Und, lebe ich überhaupt?
– Was wollen Sie damit sagen?
– Ich will sagen, Malzew, dass wir beide gestorben sind! Und erinnern uns gut daran! Mehr noch, wir sind irgendwie in der Vergangenheit gelandet. Es gibt nur einen Schluss.
– Welchen? – spannte sich Andrei an.
– Wir sind im Paradies! Nun, oder in der Hölle! Habe es noch nicht genau verstanden. Obwohl ich an so was nicht glaube! Aber, nichtsdestotrotz.
– Interessanter Gedanke – dachte Andrei nach – aber ich denke, dass wir trotzdem am Leben sind. Ja. Am Leben! Einfach in der Vergangenheit gelandet. Das ist alles!
– Ernsthaft? – machte Orlow große Augen. – Einfach in der Vergangenheit gelandet? Einfach?
– Ja! Warum nicht? Ich war doch schon in der Zukunft. Warum sollte man dann nicht in die Vergangenheit gelangen können? Man kann!
– Malzew, hör auf, ich bitte dich! – lächelte Orlow. – Du fängst wieder mit deiner Geschichte an über diese Zukunft, wo es große Geschäfte mit Regalen voller Lebensmittel bis zur Decke gibt?!
– Was? – zuckte Andrei nervös zusammen. – Sie wollten schon wieder lachen? Ich war dort! Sie haben Cracker gegessen mit Geschmack von Sülze und Meerrettich. Gegessen! Fast die ganze Packung allein verputzt!
– Verputzt? – Orlow lachte laut auf. – Was hast du denn für einen Jargon, Malzew. Und du hast noch gesagt, du seist ein anständiger Mensch. Wo sind denn deine guten Manieren?
– Machen Sie das absichtlich, ja? Vorsätzlich verspotten Sie mich? Sie wissen doch, dass ich recht habe! Warum geben Sie es nicht einfach zu?
– Weil, Malzew, ich nicht daran glaube! Deshalb!
– Was soll das heißen? Woran genau glauben Sie nicht? An den grünen außerirdischen Rauch-Mörder? An die Cracker… die Sie gegessen haben? Oder daran, dass wir in der Vergangenheit sind? Woran glauben Sie nicht?
Бесплатный фрагмент закончился.
Начислим
+6
Покупайте книги и получайте бонусы в Литрес, Читай-городе и Буквоеде.
Участвовать в бонусной программе
