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LXI
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Der Capitän Berthaud, genannt Monte Hauban, warf sich, als er allein war, in eine Causeuse, strich mit der Hand durch die Haare und seinen Backenbart, der unter dem Kinn herabhing; dann kreuzte er eines seiner Beine mit dem andern, stützte sich auf die Wirbel seines Knies, und blieb so scheinbar in das tiefste Nachdenken versunken, bis zu dem Augenblick, wo Petrus aus seinem Zimmer tretend die Portiere aufhebend auf der Schwelle des, Atelier erschien.

Er gewahrte den Capitän in der Stellung, die wir soeben beschrieben haben.

Das stille Eintreten von Petrus wurde ohne Zweifel von dem Capitän nicht bemerkt, denn er blieb, die Stirne auf die Hand gestützt, und die Haltung eines ganz in Gedanken Versunkenen beobachtend, sitzen.

Petrus betrachtete ihn einen Augenblick und hustete dann, um den Fremden aus seinem Nachdenken zu reißen.

Der Capitän schauerte, als er diese Stimme hörte, und den Kopf erhebend, öffnete er, seine Augen, wie Einer, der erwacht, indem er Petrus betrachtete, ohne sich aus der Causeuse zu erheben.

»Sie wollen mit mir sprechen, mein Herr?« fragte Petrus-.

»Das ist die Stimme, ganz die Stimme seines Vaters!« rief der Capitän, indem er aufstand und auf den jungen Mann zuging.

»Sie haben meinen Vater gekannt, mein Herr?« fragte Petrus, näher tretend.

»Das ist der Gang, ganz der Gang seines Vaters!« rief der Capitän wieder. »Ob ich Deinen Vater . . . Ihren Vater gekannt? Das will ich glauben!«

Dann sagte er, die Arme kreuzend:

»Aber sieh’ mich doch an!«

»Ich sehe Sie an, mein Herr,« sagte Petrus erstaunt.

»Wahrhaftig, das ist das leibhafte Bild seines Vaters im gleichen Alter,« fuhr der Capitän fort, indem er den jungen Mann liebevoll ansah, oder, um uns eines populären Ausdrucks zu bedienen, der unsere Gedanken noch besser gibt, – indem er ihn mit den Augen aufaß. »Ja, ja, und Jedem, der mir das Gegentheil davon sagt, werde ich einfach antworten, er habe gelogen. Du gleichst Deinem Vater, wie ein Tropfen Wasser dem andern. Umarme mich doch, mein Junge!«

»Aber mit wem habe ich zu sprechen die Ehre?« fragte Petrus, immer erstaunter über die Miene, den Ton und die vertraulichen Manieren des Unbekannten.

»Mit wem Du sprichst, Petrus?« fuhr der Capitän fort, indem er beide Arme ausbreitete; »und Du hast mich angesehen und nicht erkannt! Freilich,« fügte er melancholisch hinzu, »das letzte Mal, daß Du mich sahst, warst Du nicht größer, als so!«

»Und der Capitän maß mit der Hand die Größe eines Kindes von fünf bis sechs Jahren.

»Ich gestehe, mein Herr,« sagte Petrus, immer verlegener werdend, »trotz der neuen Andeutungen, die Sie mir soeben gegeben, . . . erkenne ich Sie nicht.«

»Ich verzeihe Dir,« sagte der Capitän mit einem Ausdruck voll Güte, »und doch,« fuhr er mit einem leichten Schatten von Trauer in der Stimme fort, »hätte ich es lieber gesehen, wenn Du mich erkannt, man vergißt gewöhnlich einen zweiten Vater nicht.«

»Was wollen Sie damit sagen?« fragte Petrus, indem er den Seemann fest in’s Auge faßte. Denn er glaubte sich endlich auf der Spur-.

»Ich will damit sagen, Undankbarer,« antwortete der Capitän, »daß das Kriegsleben und die tropische Sonne mich sehr verändert haben müssen, weil Du Deinen Pathen nicht wieder erkennst.«

»Wie! Sie wären der Freund meines Vaters, Berthaud, genannt Monte-Hauban, der sich in Rochefort von ihm getrennt und den er seit jener Zeit nicht mehr gesehen?«

»Nun ja, so bist du endlich so weit! Tausend Stückpfortem das hat Mühe gekostet. Nun komme und umarme mich, mein kleiner Pierre; denn Du heißest Pierre, wie ich, weil ich es bin, der Dir meinen Namen gegeben.«

Es war eine unbestreitbare Thatsache, . Obgleich der Taufname des jungen Mannes eine leichte Veränderung erlitten.

»Von ganzem Herzen, mein Pathe!« antwortete Petrus lächelnd.

Und als der Capitän ihm seine beiden Arme öffnete, warf er sich mit jugendlicher Begeisterung hinein.

Der Capitän drückte ihn an seine Brust, daß er beinahe erstickt wäre.

»O, zum Henker! was das wohl thut!« rief der Capitän.

Dann ihn loslassend, ohne jedoch sein Hand frei zu geben, sagte er voll Bewunderung:

»Du bist Deinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Ach! Dein Vater hatte gerade Dein Alter, als ich ihn kannte . . . Aber nein, nein, ich bin vergeblich parteiisch für ihn, Sacrebleu! nein, er war nicht so hübsch, wie Du. Deine Mutter hat das Ihrige dazu gegeben, mein kleiner Pierre, und das hat nichts geschadet. Ach, Dein jugendlich Gesicht verjüngt mich um fünfundzwanzig Jahre, mein Junge. Setze Dich, damit ich Dich mit mehr Bequemlichkeit ansehen kann.«

Und indem er mit dem Revers des Aermels die Augen trocknete, nöthigte er ihn mit der andern Hand auf das Canape.

»Ach! geniere Dich nicht,« sagte er, ehe er sich selbst setzte. »Ich hoffe, daß Du mir einige Augenblicke zu gönnen hast.«

»Den ganzen übrigen Tag, wenn Sie wollen, mein Herr; hätte ich die wenigen Augenblicke nicht, die Sie von mir verlangen, so würde ich sie mir nehmen.«

»Mein Herr, . . . was soll das heißen, mein Herr? Ach, ja so, die Civilisation, die Stadt, die Hauptstadt. Ja, wenn Du ein Bauer wärest, würdest, Du mich Deinen Pathen Berthaud kurzweg heißen. Sie sind ein Caballero und nennen mich mein Herr.«

Der Capitän stieß einen Seufzer aus.

»Ach«, sagte er, »wenn Dein Vater, mein armer alter Herbel wüßte, daß sein Sohn mich mein Herr nennt!«

»Versprechen Sie mir, ihm nicht zu sagen, daß ich Sie mein Herr genannt und ich werde Sie kurzweg Berthaud nennen.«

»Ah, das laß ich mir gefallen! Was mich betrifft, nun, so ist es ein alter Seemannsbrauch, ich muß Dich duzen, ich duzte Deinen Vater, der mein Vorgesetzter war. Urtheile nun, was das wäre, wenn ein Straßenjunge wie Du, denn Du bist ein Straßenjunge, mich nöthigen wollte, Sie zu sagen.«

»Aber ich nöthige Sie ja auch durchaus nicht dazu,« sagte Petrus lachend.

»Und daran thust Du recht, Überdies wüßte ich auch gar nicht, wenn ich Sie sagte, wie ich Dir das Uebrige sagen sollte, was ich noch zu sagen habe.«

»Sie haben mir also noch etwas zu sagen?«

»Allerdings, mein Herr Pathe.«

»Mein Pathe, o sagen Sie es.«

Pierre Berthaud sah Petrus einen Augenblick an.

Dann, als ob er sich einen Zwang anthäte, brachte er endlich die Worte hervor:

»Nun, mein armer Junge, wir liegen also aufgebraßt?«.

Petrus zitterte, indem er erröthete.

»Wie, aufgebraßt? Was verstehen Sie darunter?« fragte Petrus, der auf diese Frage und namentlich auf die barsche Weise, wie sie gemacht wurde, gefaßt war.

»Allerdings aufgebraßt,« wiederholte der Capitän; »mit andern Worten, die Engländer habenden Enterhacken auf unser Mobiliar geworfen?«

»Leider, mein lieber Pathe,« sagte Petrus, indem er seine Kaltblütigkeit wieder gewann und zulächeln versuchte, »die Engländer auf dem Lande sind weit furchtbarer, als die Engländer auf dem Meere.«

»Ich hatte immer das Gegentheil gehört,« machte der Capitän mit einer falschen Bonhomie: »es scheint, man hat mich getäuscht.«

»Indeß,« sagte Petrus lebhaft, »Sie müssen Alles wissen: ich bin keineswegs gezwungen, mein Mobiliar zu verkaufen.«

Pierre Berthaud schüttelte verneinend den Kopf.

»Wie, nein?« sagte Petrus.

»Nein,« wiederholte der Capitän.

»Aber ich versichere Sie . . . «

»Wie, Pathe, Du hoffst mich glauben zu machen, daß, wenn man eine Sammlung, wie die Deine, gemacht, daß, wenn man in Deinem Alter diese Vasen von Japan, dieses Porzellan von Sevres, diese Kistchen von Holland, diese Figuren von Sachsen zusammengebracht – auch ich bin ein Liebhaber von diesen alten Sachen – Du willst mich glauben machen, daß man sich alles dessen freiwillig und mit Freuden entschlägt.

»Ich sage ihnen nicht, Capitän,« antwortete Petrus, indem er das Wort Pathe zu vermeiden suchte, das ihm lächerlich erschien, »ich sage nicht, daß ich all’ das freiwillig und mit Freuden verkaufe; aber ich bin dazu weder genöthigt, gezwungen noch verbunden, wenigstens in diesem Augenblick nicht.«

»Ja, das heißt, wir haben noch kein gestempeltes Papier erhalten, es existiert noch kein gerichtliches Erkenntniß, es ist ein gütlicher Verkauf, um einen Verlauf im Namen der Justiz zu vermeiden; ich begreife das alles vollkommen. Pathe Petrus ist ein ehrbarer Mensch, der es vorzieht, lieber seinen Gläubigern die Kosten zu ersparen, als die Huissiers zu bereichern; aber ich sage deßhalb doch das Schiff liegt aufgebraßt.««

»Nun, von diesem Gesichtspuncte aus gestehe ich, daß etwas Wahres an dem ist, was Sie mir sagen, versetzte Petrus.«

»Dann,« sagte Pierre Berthaud, »ist es ein großes Glück, daß ich vor dem Winde hier herein gesegelt bin. Unsere liebe Frau von der Rettung hat mich hierher gebracht.«

»Ich begreife Sie nicht, mein Herr,« sagte Petrus.

»Mein Herr . . . was soll das?« rief Pierre Berthaud, indem er auffuhr und um sich sah; »wo ist hier ein Herr und wer hat diesen Herrn angeredet?«

»Nun, nun, setzen Sie sich wieder, Pathe, das ist ein lapsus linguae

»Ah, gut! Du sprichst arabisch mit mir, die einzige Sprache, die ich nicht verstehe. Potz Wetter!sprich französisch, englisch, spanisch, niederbretanisch, und ich werde Dir antworten, aber kein lapse linguis, ich weiß nicht, was das heißen soll.«

»Ich sagte Ihnen einfach, Sie möchten sich setzen, Pathe.«

Und Petrus legte einen Nachdruck auf den Titel.

»Ich will wohl, aber unter einer Bedingung.«

»Welche?«

»Daß Du mich anhörst.«

»Auf’s Gewissenhafteste.«

»So beginne ich.«

»Und ich höre.««

Und Petrus, den, was er auch sagen mochte, dieses Gespräch lebhaft interessierte, öffnete, sozusagen, beide Flügel seiner Ohren.

»Nun,« begann der Capitän, »Dein tapferer Vater hat also keinen Sou mehr. – Das setzt mich nicht in Erstaunen. – Als ich ihn verließ, war er im Zuge und die Aufopferung, das geht rascher, als die Roulette.«

 

»Wirklich hat ihm die Aufopferung für den Kaiser fünf Sechstel seines Vermögens gekostet.«

»Und das legte Sechstel?«

»Hat ihm meine Erziehung, wenigstens zum größten Theile, gekostet.

»Auf diese Weise hast Du, da Du Deinen armen Vater nicht vollends ruinieren und doch als Gentleman leben wolltest, Schulden gemacht . . . Nicht wahr? . . . sprich!«

»Leider!«

»Dahinter müssen wir wohl eine Liebe suchen, den Wunsch, in den Augen der Frau, die man liebt, zu glänzen, im Gehölz ihr auf einem schönen Pferde voran zureiten, sie auf dem Ball in einem schönen Wagen aufsuchen?«

»Es ist unglaublich, Pathe, welchen Scharfblick Sie für einen Seemann haben!«

»Wenn man auch Seemann ist, mein Freund, hat man deßhalb doch ein Herz und bisweilen auch deren zwei.«

– — – Mulheurenx que nous sommes, C’est toujours cet amour, qui tourmente les hommes33.

»Wie Pathe, Sie wissen Verse von Chenier auswendig?«

»Warum nicht? in meiner Jugend kam ich nach Paris; ich wollte Talma sehen; man sagte mir:, Sie kommen gerade recht; er spielt in einer Tragödie von Chenier, Charles IX.’ Ich sagte: Nun, so will ich Charles IX sehen’ Während der Vorstellung streitet man sich, boxt sich, schlägt die Köpfe zusammen; die Wache tritt ein, man bringt mich nach der, Violine’, wo ich bis zum andern Morgen bleibe. Am andern Morgen sagt man mir, daß man sich getäuscht und seht mich vor die Thüre; in Folge dessen reise ich ab, um erst dreißig Jahre später wieder nach Paris zu kommen. Ich frage nach Talma:, Todt’ ich frage nach Chenier:, Todt’; ich frage nach Charles IX:, Durch hohen Befehl verboten’ – Ha, zum Teufel! Sage ich, ich hätte doch gerne das Ende von Charles IX gesehen, von dem ich nur den ersten Act kenne., Das ist unmöglich’, antwortet man mir,, aber wenn Sie ihn lesen wollen, nichts leichter. – Was muß ich thun? —, Ihn kaufen.’ Es war allerdings nichts leichter-: ich trete bei einem Buchhändler ein. Die Werke von Chenier? —, Hier, mein Herr’ Gut! sage ich zu mir, ich werde sie an Bord lesen. Ich kehre an Bord zurück, ich öffne mein Buch, ich suche: keine Tragödie, nichts als Verse: Idyllen, Madrigalen an Mademoiselle Camille. Ich habe keine Bibliothek an Bord, ich las meinen Chenier, ich las ihn wieder und auf diese Art habe ich das unglückliche Citat gemacht. Aber ich war geprellt; ich hatte Chenier gekauft, um Charles IX zu lesen und Charles IX war, wie es scheint, nicht von Chenier. O! die Buchhändler! die Buchhändler! Welche Flibustier!«

»Armer Pathe,« sagte Petrus lachend. »Das ist nicht der Fehler des Buchhändlers.«

»Wie! Das ist nicht der Fehler des Buchhändlers?«

»Nein, sondern der Ihre.«

»Mein Fehler?«

»Ja.«

»Erkläre mir das.«

»Die Tragödie Charles IX ist von Marie Joseph Chenier, dem Conventsmitgliede.«

»Gut.«

»Und das Buch, das Sie gekauft, ist von André Chenier, dem Dichter.«

»Ha! ha! hat ha! Ha!« machte der Capitän, indem er diesen Ausruf auf fünf verschiedene Arten betonte.

Und nachdem er einen Augenblick in tiefes Nachdenken versunken gewesen, sagte Pierre Berthaud:

»So erklärt sich das; aber die Buchhändler sind deßhalb doch Filibustier.«

Da Petrus sah, daß sein Pathe auf seiner Meinung über die Buchhändler beharrte, und keinen Grund hatte, diese ehrenwerthe Corporation zu verteidigen, so beschloß er, nicht hartnäckiger dagegen anzukämpfen und wartete, bis Pierre Berthaud das Gespräch da wieder aufnehmen würde, wo er es gelassen, ein Gespräch, an dem er Gefallen zu finden schien.

»Nun,« versetzte der Seemann, »wir sagten also, daß Du Schulden gemacht; wir standen doch wohl dabei, Pathe Petrus?«

»Allerdings, dabei blieben wir stehen,« sagte der junge Mann.

LXII
Ein Pathe aus Amerika

Es entstand eine momentane Pause, während welcher Pierre Berthaud auf seinen Pathen einen Blick heftete, der in der tiefsten Tiefe seiner Seele lesen zu wollen schien.

»Und wie hoch belaufen sich unsre Schulden . . . ungefähr?«

»Ungefähr?« fragte Petrus lächelnd.

»Ja, die Schulden, mein Junge; das heißt soviel als, woran gebricht es Dir,« sagte der Capitän, »man meist die Summe nie ganz genau.«

»Ich weiß indeß die der meinen.« sagte Petrus.

»Du?«

»Ja, ich.«

»Nun, das beweist, daß Du ein geordneter Mensch bist Pathe. Laß die Zahl hören.«

Und Pierre Berthaud warf sich in seinen Fauteuil zurück, blinzte die Augen, und drehte die Daumen um einander.

»Meine Schulden belaufen sich auf dreiunddreißig tausend Franken,« sagte Petrus.

»Auf dreiunddreißig tausend Franken!« rief der Capitän.

»Ja, ja!« machte Petrus, welchen die Originalität seines zweiten Vaters, wie sich der Seemann betitelte, zu amüsieren schien. »Sie finden die Summe exorbitant, nicht wahr.«

»Exorbitant! ja: das will heißen, ich kann mir nicht erklären, wie Du nicht hungers gestorben bist, mein armer Junge!. . . . Dreiunddreißigtausend Franken! aber in Deinem Alter, wenn ich am Lande gelebt, hätte ich zehn Mal diese Summe gebraucht. Und es wäre noch immer wenig gegenüber von dem gewesen, was Cäsar schuldig war!«

»Wie sind, weder der Eine, noch der Andere, Cäsar, mein lieber Pathe; Sie werden mir deßhalb erlauben, wie ich schon gesagt, die Summe exorbitant zu finden.«

»Exorbitant? wenn man hunderttausend Franken in jedem Haar seines Pinsels hat, denn ich sah Deine Bilder und verstehe mich darauf, ich, den ich die Flamländer, dies Italiener, die Spanier gesehen. Deine Malerei ist ganz einfach die Malerei der großen Schule.«

»Zu viel, zu viel, Pathe!« antwortete Petrus bescheiden.

»Es ist die große Schule, sage ich Dir,« beharrte der Seemann. »Wenn man die Ehre hat, ein großer Maler zu sein, so malt man nicht wohlfeiler, als um dreiunddreißigtausend Franken Schulden jährlich. Das ist eine fixe Zahl; das Talent repräsentiert gut ein Capital von einer Million und nach den Reductionen des Herrn von Villèle machen dreiunddreißigtausend Franken gerade die, Rente einer Million.«

»Ja, ja! mein Pathe, wissen Sie etwas?« sagte Petrus.

»Was, Pathe?«

»Daß Sie Geist haben.«

»Pah!« machte Pierre Berthaud.

»Machen Sie nicht Pah; ich kenne sehr ehrenwerthe Leute, die damit zufrieden wären.«

»Schriftsteller?«

»Allerdings.«

»Nein, laß gut sein; wir wollen aus Deine Schulden zurückkommen.«

»Sie bleiben also dabei?«

»Ja, denn ich habe Dir einen Vorschlag zu machen.«

»Bezüglich meiner Schulden ?«

»Ja.«

»Nun, so machen Sie; Sie sind ein so origineller Mann, Pathe, daß ich bei Ihnen aus alles gefaßt bin.«

»Nun, so höre meinen Vorschlag; ich mache Dir das Anerbieten, alsbald Dein einziger Gläubiger zu werden.«

»Wie?«

»Du bist dreiunddreißigtausend Franken schuldig und um sie bezahlen zu können, nicht wahr, verkaufst Du Deine Möbeln, Deine Bilder, all Deinen Trödel.«

»Leider!« machte Petrus; »das Evangelium ist nicht wahrer.«

»Nun, ich bezahle die dreiunddreißigtausend Franken, die Bilder und die Meublen.«

Petrus sah den Seemann ernst an.

»Was wollen Sie sagen« mein Herr?« fragte er ihn.

»Wohl! es scheint, ich habe meinen Pathen falsch genommen,« sagte Pierre Berthaud. »Entschuldigen Sie Herr Vicomte von Courtenay; ich glaubte mit dem Sohne meines alten Freundes Herbel zu sprechen.«

»Nun ja, ja, ja,« sagte Petrus lebhaft, »ja, mein lieber Pathe, Sie sprechen mit dem Sohn Ihres guten alten Freundes und er antwortet Ihnen und sagt Ihnen: damit ist’s nicht gethan, daß man dreiunddreißigtausend Franken entlehnt, selbst bei seinem Pathen, man muß auch wissen, wie man sie ihm heimzahlen kann.«

»Wie Du sie mir heimzahlen kannst, Pathe!Das ist sehr leicht: Du machst mir ein Bild nach dieser Skizze.«

Und er deutete auf den Kampf der Belle Therese mit der Calypso.

»Ein Bild von dreiunddreißig Fuß Länge und sechzehn ein halb Fuß Höhe,« fuhr er fort. »Du wirst mich auf das Verdeck neben Deinen Vater stellen, in dein Augenblick, wo ich zu ihm sage: Ich werde der Pathe Deines Erstgebornen, Herbel, und mir sind quitt!«

»Aber wo wollen Sie mit seinem Bilde von dreiunddreißig Fuß Länge hin?«

»Ja meinen Salon.«

»Aber Sie werden kein Haus finden mit einem Salon von dreiunddreißig Fuß Länge.«

»Ich werde expreß eines bauen lassen.«

»So sind Sie also Millionär, Pathe.«

»Wenn ich ein Millionär wäre, mein Kind,« sagte Pierre Berthaud, in beträchtlichem Tone, »so würde ich mir Dreiprozentige kaufen, vierzig- bis fünfzigtausend Livres Renten erzielen und kümmerliche leben.«

»O! o! o!« machte Petrus.

»Mein lieber Freund,« versetzte der Capitän, »laß mich Dir in zwei Worten meine Geschichte erzählen.«

»Erzählen Sie.«

»Als ich mich von Deinem braven Vater in Rochefort trennte, sagte ich mir:, Sieh Pieree Berthaud, mit dem ehrlichen Privatanstand ist in Frankreich nichts mehr zu machen; wir wollen deßhalb Handel treiben.’ Ich nahm Ballast ein in meinen Canot und begann einen Ebenholzhandel.«

»Das heißt, Sie trieben Ausfuhrhandel, lieber Pathe.«

»Das heißt man Ausfuhrhandel treiben?« fragte der Capitän naiv.

»Ich glaube, ja,« antwortete Petrus.

»Von diesem kleinen Handel lebte ich drei bis vier Jahre, und setzte mich außerdem in Verbindung mit Südamerika; so daß ich, als der Aufstand ausbrach, an dem Glücke Spaniens, dieser wurmstichigen und decrepiten Nation, verzweifelnd, in die Dienste Bolivars trat. Ich hatte den großen Mann geahnt.«

»Dann, mein lieber Pathe,« sagte Petrus, »sind Sie also einer der Befreier von Venezuela und Neugranada, einer der Gründer von Columbien?«

»Ich rühme mich dessen, Pathe! als jedoch die Aufhebung der Sclaverei proclamirt wurde, beschloß ich, mein Glück auf andre Weise zu machen zu suchen. Ich hatte in der Umgegend von Quito einen Boden mit Goldpepiten zu entdecken geglaubt, ich untersuchte den Ort aufs Genaueste, fand eine Mine und verlangte eine Conzession. Für die der Republik von mir geleisteten Dienste erhielt ich genannte Concession. Nach Verfluß von sechs Jahren, während welcher ich die Mine ausbeutete, hatte ich die bescheidene Summe von vier Millionen realisiert und trat die weitere Ausbeutung, für hunderttausend Piaster, oder fünfmal hunderttausend Livres, jährlich ab. Nachdem dies geschehen, kehrte ich nach Frankreich zurück, wo es meine Absicht ist, mir mit meinen vier Millionen eine angenehme Existenz zu gründen und von meinen fünfmal hunderttausend Livres Renten zu leben. Billigst Du diesen Plan, Pathe?«

»Vollkommen.«

»Ich habe keine Kinder, keine Verwandten . . . ausgenommen Großneffen, die ich nicht einmal vom Sehen kenne; ich werde niemals heirathen; was soll ich nun mit meinem Vermögen anfangen, wenn Du, dem es von Rechtswegen gehört . . . ?.«

»Capitän!«

»Wieder! . . . Wenn Du, dem es von Rechtswegen gehört, damit anfängst, daß Du die dreiunddreißigtausend Franken ausschlägst, die ich Dir anbiete?«

»Ich hoffe, daß Sie mein Widerstreben begreifen werden, lieber Pathe.«

»Nein, ich gestehe, daß ich es nicht begreife; ich bin Junggeselle, ich bin unermeßlich reich; ich bin Dein zweiter Vater; ich biete Dir eine Bagatelle an: Du schlägst sie aus. Aber weißt Du Junge, daß Du mir da, bei unsrem ersten Wiedersehen, eine tödtliche Beleidigung zufügst?«

»Das ist nicht meine Absicht-«

»Mag es Deine Absicht sein oder nicht,« sagte der Capitän mit gereiztem Tone, »Du hast mir jedenfalls einen großen Schmerz bereitet; Du hast mein Herz verwundet!«

»Verzeihen Sie, lieber Pathe,« sagte Petrus in großer Unruhe; »aber ich erwartete dies Anerbieten so wenig, daß ich meiner nicht Herr war, als ich Sie es mir machen hörte, und es vielmehr nicht mit der Dankbarkeit annahm, die ich Ihnen schulde.«

»Und Du nimmst es an?«

»Ich sage das nicht.«

»Wenn Du mein Anerbieten ausschlägst, weißt Du, was ich thue?«

»Nein.«

»Nun, ich will es Dir sagen.«

Petrus wartete-

Der Capitän zog aus der Seitentasche seines Rockes ein Portefouille, das dick gespickt schien und öffnete es.

»Ich nehme dreiunddreißig Bankbillets aus diesem Portefeuille, in welchem zweihundert enthalten sind, ich rolle sie wie einen Kork zusammen, öffne das Fenster und werfe sie auf die Straße hinaus.«

 

»Und warum das?« fragte Petrus-

»Um Dir zu beweisen, was ich mit diesen Papierfetzen anfange.«

Und der Capitän begann ein Dutzend solcher Bankbillets zusammenzurollen, als wenn er es mit einfachem Schreibpapier zu thun hätte.

Dann stand er auf und trat aus die ernsthafteste Weise von der Welt an das Fenster.

Petrus hielt ihn zurück.

»Nein,« sagte er, »keine Thorheit, wir wollen uns vergleichen.«

»Dreißigtausend Franken oder den Tod,« sagte der Capitän.

»Nein, nicht dreißigtausend Franken, weil ich keine dreißigtausend Franken brauche.«

»Dreißigtausend Franken oder . . . «

»Zum Teufel auch! hören Sie mich nun mal an, oder ich fluche wie ein Matrose; ich werde Ihnen beweisen, daß ich der Sohn eines Corsaren bin, tausend Stückpforten noch ein mal!«

»Das Kind sagt schon Papa!« rief Pierre Berthaud; »Gott ist groß! wir wollen mal seine Vorschläge hören.«

»Ja, hören Sie mich an. Ich bin in Verlegenheit, weil ich, wie Sie sagten, lieber Pathe, tolle Ausgaben gemacht habet.«

»Nun, die Jugend muß austoben.«

»Aber ich wäre nicht in Verlegenheit durch diese tollen Ausgaben gerathen, wenn ich zu gleicher Zeit, während ich sie machte, nicht auch träge gewesen.«

»Man kann nicht immer arbeiten.«

»Aber ich bin entschlossen, mich wieder an die Arbeit zu machen.«.

»Und die Liebschaften?«

Petrus erröthete.

»Liebschaften und Arbeit können Hand in Handgehen; ich bin entschlossen, mich ungeheuer anzustrengen.«

»Gut, wir wollen uns ungeheuer anstrengen aber die Engländer, das heißt die Gläubiger, muß man, bis der Pinsel uns etwas abgeworfen, begießen, wie es in der Gärtnersprache heißt.«

»Allerdings.«

»Nun gut,« sagte der Capitän, indem er Petrus sein Portefeuille anbot, »hier ist. die Gießkanne, mein Junge; ich zwinge Dir’s nicht auf, nimm, soviel Du willst.«

»Gut!« sagte Petrus, »Sie werden vernünftig und ich sage, t daß wir uns verstehen werden-«

Petrus nahm zehntausend Franken und gab das Portefeuille Pierre Berthaud zurück, der ihm mit dem Blicke folgte.

»Zehntausend Franken,« machte der Capitän, »der nächste beste Hasenfellhändler hätte Dir diese Summe gegen sechs Prozent geliehen . . . Apropos, warum sprichst Du nichts von den Zinsen?«

»Lieber Pathe, ganz einfach, weil ich Sie zu beleidigen glaubte.«

»Keinesweges, ich werde sogar selbst Zinsen fordern.«

»Thun sie das.«

»Ich bin gestern in Paris mit der Absicht angenommen, ein Haus zu kaufen und es, so gut ich kann, einzurichten.«

»Wohl.«

»Ehe ich jedoch einen Schiffsrumpf gefunden, der mir behagt, brauche ich wohl acht Tage.«

»Mindestens.«

»Ehe dieses Haus möbliert ist, braucht es weitere acht Tage.«

»Sagen wir vierzehn.«

»Wohl, vierzehn, ich will Dir nicht widersprechen; das macht drei Wochen.«

»Zweiundzwanzig Tage.«

»Wenn Du mich mit solchen Spitzfindigkeiten hinausziehst, so ziehe ich meinen Vorschlag zurück.«

»Welchen Vorschlag?«

»Den, welchen ich Dir zu machen im Begriffe war.

»Und warum wollen Sie ihn zurückziehen?«

»Weil bei einem so trotzigen Character, wie dem Deinen, und einem so starrköpfigen, wie dem meinen, wir nicht zusammen leben können.«

»Sie wollten also bei mir wohnen?« fragte Petrus.

»Allerdings,« sagte der Capitän. »Denn obgleich erst seit gestern im Hotel du Havre angekommen, habe ich es doch schon ganz satt. Ich wollte deßhalb zu Dir sagen: O mein lieber Pathe. Mein braver Junge, hast Du ein Zimmer , ein Cabinet, eine Mansarde, einen großen Raum, wie diesen, wo man ein Hamak aufhängen könnte; hast Du das für den armen Capitän Berthaud Monte-Hauban?«

»Wie, das? . . . « rief Petrus entzückt, seinerseits etwas für einen Mann thun zu können, der mit so viel Einfachheit ein Vermögen zu seiner Verfügung stellte.

»Ja,« Versetzte der Capitän; »aber Du begreifst, wenn Dir das auf die eine oder andere Weise unangenehm ist, wenn es Dich im Geringsten genierte . . . Teufel, so mußt Du’s eben sagen.«

»Wie können Sie das nur glauben?«

»Ach! Siehst Du, bei mir heißt es ja oder nein; die Offenheit auf den Lippen, das Herz auf der Hand.«

, »Nun gut, das Herz aus der Hand, die Offenheit auf den Lippen, sage ich Ihnen, lieber Pathe: nichts kann mir angenehmer sein, als der Vorschlag, den Sie mir machen; nur . . . «

»Nur was?«

»Ja, an den Tagen, wo ich ein Modell habe, wo ich Sitzungen habe . . . «

»Verstehe . . . verstehe . . . Freiheit, Libertas!«

»Nun, sehen Sie, jetzt sprechen Sie arabisch!«

»Ich spreche arabisch, das geschieht ohne es zu wissen, wie M. Jourdain Prosa machte.«

»Ei! Sie citiren ja Molière. Wahrhaftig, lieber Pathe, Sie sind bisweilen von einer Gelehrsamkeit, die mich in Staunen versetzt. Ich fürchte, man hat Sie in Columbien ausgetauscht. Aber kommen wir wieder auf Ihren Wunsch zurück.«

»Nun gut, ja, auf meinen Wunsch, auf meinen lebhaften Wunsch. Ich- bin nicht an die Einsamkeit gewöhnt, ich hatte immer ein Dutzend Lebemänner um mich, die sich’s wohl sein ließen und will mich nicht in meinem Hotel de Havre melancholisch stimmen lassen. Ich liebe die Gesellschaft und namentlich die der Jugend. Du mußt hier Künstler und Gelehrte empfangen. Ich verehre die Gelehrten und die Künstler; die ersten, weil ich sie nicht verstehe, die letzteren, weil ich sie verstehe. Siehst Du, Pathe, ein Seemann, der nicht geradezu ein Tölpel ist, weiß von Allem ein wenig. Er hat die Astronomie durch den großen Bären und den Polarstern gelernt; die Musik durch das Pfeifen des Windes in dem Strickwerk; die Malerei durch die untergehende Sonne. Wir werden von Astronomie, Musik, Malerei sprechen und Du wirst sehen, daß ich in diesen verschiedenen Richtungen nicht weniger verstehe, als die, welche ihr Handwerk daraus machen. O, sei ruhig! abgesehen von einigen Schiffsausdrücken wirst Du nicht über mich zu sehr zu erröthen brauchen. Uebrigens, wenn ich mich zu sehr gehen lasse, wollen wir uns über eine Flagge verständigen, die Du aufziehst, und ich werde meine Segel einziehen.«

»Was sagen Sie da?«

»Die Wahrheit, nun zum letzten Male, gefällt Dir die Sache so?«

»Das heißt, ich nehme sie mit Freuden an.«

»Bravo! so bin ich. der glücklichste Mensch von der Welt; aber Du weißt, wenn Du allein sein willst, wenn die hübschen Modelle und die vornehmen Damen kommen, so viere ich ab.«

»Abgemacht.«

»Gut.i«

Der Capitän zog seine Uhu heraus.

»Ha, ha! sechs ein halb,« machte er.

»Ja,« sagte Petrus.

»Nun, wo dinierst Du gewöhnlich, Junge?«

»Ein wenig überall.«

»Du hast Recht, mau. muß nirgends sterben; ißt man noch immer gut im Palais Royal«

»Wie man beim Restaurant ißt . . . Sie wissen.«

Vefour, Very, die Frères Provencaux existieren sie noch immer?«

»Mehr als je.«

»So wollen wir dort speisen-«

»Sie geben mir also zu essen ?«

»Ich gebe Dir heute zu essen , Du gibst mir morgen zu essen, so sind wir quitt, . mein. Herr Empfindlich.«

»Lassen Sie mich nur, Rock, Hose und Handschuhe wechseln.«

»Wechsle., Junge-, wechsle.«

Petrus ging nach seinem Zimmer.

»Apropos.«

Petrus drehte sich um.

»Du wirst mir die Adresse deines Schneiders geben; ich will mich nach dem neuesten Geschmacke kleiden.«

Und als er Petrus Hut durch die halbgeöffnete Thüre seines Zimmers sah, machte der Capitän:

»Ha, ha! man trügt also die Hüte à Ia Bolivar nicht mehr?«

»Nein, man trägt sie jetzt à la Murillo.«

»Ich werde den meinen jedoch beibehalten zur Erinnerung an den großen Mann, dem ich mein Glück verdanke.«

»Das zeigt von einem guten Herzen und großen Geist, mein lieber Pathe.«

»Ha, Du spottest über mich?«

»Nicht im Geringsten.«

»Geh, geh, geh! o, ich habe einen guten Rücken, ich, und kann mehr ertragen, als Du darauf häufen wirst. Aber wir wollen zuerst sehen, wohin Du mich logierst?«

»Unter mir, wenn Sie wollen; ich habe dort eine Garcon-Wohnung, die Ihnen ausgezeichnet passen wird.«

»Behalte Deine Garcon-Wohnung für eine Maitresse, die eine eigene Wohnung verlangt; ich brauche nur ein Zimmer und vorausgesetzt, daß in diesem Zimmer ein Matratzrahmen, Bücher, vier Stühle und ein Atlas sind, brauche ich nichts weiter.«

»Erstens erkläre ich Ihnen, mein sehr lieber Pathe, daß ich keine Maitresse habe, der ich eine Wohnung zu geben brauche, und daß Sie mich in keiner Weise berauben, wenn Sie eine Wohnung beziehen, die ich nicht benutzt, und die für Jean Robert am Tage der ersten Vorstellungen seiner Stücke als Zufluchtsort dient.«

»Ha, ha! Jean Robert, ein Poet, der in der Mode ist . . . ja, ja, ja, bekannt.«

»Wie, bekannt? Sie kennen Jean Robert?«

»Ich sah sein Drama, in’s Spanische übersetzt, in Rio Janeiro; ich kenne es . . . Aber mein lieber Pathe, so sehr ich Seewolf bin, Du mußt wissen: daß ich unendlich viele Menschen und Dinge kenne. Unter meinem Seemannsäußeren werde ich Dich mehr als einmal in Staunen setzen! Die Wohnung also unter Dir . . . ?

33Wir Unglücklichen! Immer ist es die Liebe, die den Menschen quält.
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