Читать книгу: «Die Anwalt-Saga», страница 2

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Ben muss los

Hastig hauchte er Mark noch schnell einen Kuss zu und tätschelte Schneewittchen kurz, die sich mit ihren kleinen Vorderpfoten an seinem Bein hochgestemmt hatte. Als er sich auf den Weg machte, watschelte die kleine Prinzessin erfreut hinter ihm her.

Zwei Hände näherten sich von hinten und griffen die kurzatmige Hündin.

„Schneewittchen, du wirst heute bei Maria, Elena und Paolo bleiben. Señor Ben hat einiges zu erledigen und kann sich nicht um dich kümmern.“

Verdutzt schaute Schneewittchen abwechselnd auf die feurigen Augen und den geöffneten Mund der Haushälterin, der einfach nicht still zu stehen schien. Was erwartete man nun von ihr. Erfreut kläffte sie aufgeregt und leckte Maria übers Gesicht. Die Haustür schlug zu und der Anwalt war verschwunden.

„Es wird wohl auch Zeit für mich, mir mal einen Tritt in den Allerwertesten zu geben.“

Maria schaute Mark fragend an. Verlegen schaute er an ihr hoch. Fast so ein verängstigter, unentschlossener Blick, wie die kleine Mopsdame ihn kurz zuvor draufhatte. Nur durchs Gesicht lecken wollte er der Haushälterin nicht.

„Ich meine, bevor es irgendjemand anderes tut.“

Mark musste grinsen, stand auf und machte sich auf den Weg nach oben. Er hatte die dritte Stufe schon genommen, als ihm einfiel, dass er in der doch schon so vorbildlich gesäuberten Küche wieder einiges in Unordnung gebracht hatte.

„Maria, entschuldige bitte das Durcheinander.“

Seine Stimme war ein wenig lauter, damit sie ihn auch hören würde, aber die Antwort kam prompt fast direkt hinter ihm.

„Señor Mark, Maria ist alt, aber nicht taub. Señor Ben hat mich dafür eingestellt, das Haus in Ordnung zu halten. Er hat schon viel häufiger den kleinen Saustall, den du meinst, hinterlassen zu haben, übertroffen. Ich bin es gewohnt, dass der Glanz meiner Arbeit manchmal von kurzer Dauer ist.“

Sie räusperte sich, wobei Schneewittchen, die es sich in ihren Armen gemütlich gemacht hatte, zusammenzuckte.

„Ich bin nicht Ben, Maria. Es ist nicht meine Art, aber ich war jetzt so darauf fixiert, auch mit meiner Arbeit zu beginnen, dass ich es praktisch übersehen habe.“

„Alles gut, Señor. Mach dich ruhig fertig und stimme die Damen der Kosmetikwelt glücklich.“

Mark drehte sich um und ging den Rest der Stufen hoch. Er musste unbedingt heute noch 3 Kundentermine abwickeln, die er nicht so einfach absagen konnte. Der Schönheitssalon von Camilla Behrend, das Nagelstudio von Özlem Acic und die Kosmetikschule von Petra Rott lagen praktisch auf einer Strecke. Er hatte alle 3 schon eine Weile nicht mehr besucht und laut seiner Alexa-App, die er sich auf seinem Handy und Ipad installiert hatte, waren sie mehr als überfällig.

„Schnell duschen und dann auch mal ein wenig fein machen.“

Kleiderordnung

Er sprach mehr zu sich selbst und öffnete den Teil des Schranks, der für ihn vorgesehen war. Im Inneren schaltete sich automatisch durch einen Kontaktmechanismus eine Lampe an, die den Inhalt gut ausleuchtete. Über einen Anzugbügel war ein Zettel gespießt, der sofort Marks Neugierde weckte. Natürlich war er von Ben. Er nahm den Anzug vorsichtig aus dem Schrank. Eine Tüte war oben am Bügel angebracht, direkt hinter dem Zettel.

Den Anzug habe ich für dich ausgesucht, Kleiner. Auch ich mag es, wenn du dich aus dem Ei pellst. Allerdings schaue zuerst in die Tüte. Den schwarzen Latexanzug mit Krageneinstieg wirst du unter deiner Alltagskleidung tragen. Als Einstieg für den heutigen Abend sozusagen. Wenn du Hilfe beim Anziehen benötigst, frage Maria. Ein Smile-Emoji war dahinter gemalt. Du wirst es aber schon allein schaffen. Der Anzug hat übrigens fest angearbeitete Handschuhe. Lass dir etwas einfallen, wie du vor deinen Geschäftspartnern heute verschleiern kannst, dass du schwarzglänzende Gummihandschuhe anhast. Solche Aufgaben werden dich in Zukunft regelmäßig erwarten. Kuss, dein Herr und Ehemann.

Er musste die Notiz ein zweites Mal lesen. Was Ben da von ihm erwartete, ging ein wenig darüber hinaus, was er sich selbst zutraute. Der Entschluss, dem Befehl seines Herrn Folge zu leisten, schien ihm aber weitaus wichtiger, als irgendwelche Ängste oder Zweifel in den Vordergrund zu stellen. Hatte er sich nicht schon so häufig gewünscht, tagsüber Latex unter der normalen Kleidung zu tragen. Diese Frage konnte er mit hundertprozentiger Sicherheit bejahen.

Enges schwarzes Gummi unter elegantem Zwirn, so dass keiner es sehen konnte. Das Hemd musste nicht gerade ein weißes sein, aber bei seinem Geschmack würde er sicherlich die passende Farbe finden, die das strenge, bestechende Schwarz bedecken würde. Ein hochgeknöpfter Kragen und eine gestreifte Krawatte würden den Rest leisten.

Die Dusche sollte ihm erst einmal noch ein paar Minuten Bedenkzeit geben, damit er sich für das Verbergen der Handschuhe etwas Passendes einfallen lassen könnte.

Er pflegte seine Kundinnen schon nach ein paar Besuchen immer herzlich zu umarmen und seine gepflegten Hände waren dabei nicht zu übersehen. Die Vertrautheit bei diesen Verkaufsterminen mit Küsschen links und rechts, waren einfach in der Branche üblich. Zumindest sah Mark es so und hatte das Gefühl, dass es bei den Kundinnen sehr gut ankam und letztendlich auch die Umsätze erhöhte.

Das sprudelnde warme Wasser tat gut und prasselte auf seinen Körper. Genussvoll streckte er seinen Kopf, so dass die angenehm temperierten Tropfen sein Gesicht massierten. Er wirkte entspannt, aber die Gedanken an eine Lösung seines jetzigen Problems ließen ihm keine Ruhe. Als er seinen Kopf wieder senkte, schaute er automatisch auf einen Massagehandschuh, der gegenüber der Dusche auf einem Regal abgelegt war. Ein zusätzlicher Handschuh war die einzige Möglichkeit, das glänzende Material bei Kontakt mit anderen Menschen unsichtbar werden zu lassen. In einem seiner Kosmetikkoffer, die er im Wagen gelagert hatte, befanden sich noch dünne weiße Stoffhandschuhe, die er immer trug, wenn er die Dekoration in seinem Kellerstudio umgestaltete. Sie waren lang genug, so dass sie über seine Hemdsärmel gehen würden. Sicherlich nicht ein ganz normaler Anblick, aber er war nicht auf den Mund gefallen. Ihm würde schon das Passende einfallen. Wenn er seinen Kundinnen erzählte, dass er aufgrund einer allergischen Reaktion auf irgendetwas diese Handschuhe tragen müsste, würden sie es ihm schon abnehmen. Da war er sich vollkommen sicher.

Einziges Problem war zuvor vielleicht nur Maria. Der Koffer befand sich im Fahrzeug und bis dahin konnte er seine Hände nicht verdecken. Er musste es schaffen, sich an ihr vorbei zu schleichen, ohne dass sie es merkte. Möglichkeit B wäre natürlich später nochmals nach oben zu gehen und den Anzug dann drunter zu ziehen, aber das würde nur unnötige Zeit kosten. Auch er musste sich sputen, wenn er die drei Termine bis zum späten Nachmittag erledigt haben wollte.

Er musste auch ein wenig risikobereiter werden. Ben war das beste Beispiel dafür, dass die Risikobereitschaft in den meisten Fällen gut ausgehen würde, wenn man eine positive Lebenseinstellung hatte. Er hatte ihm schon oft bewiesen, wie spontan und mutig er in Situationen gewesen war, in denen Mark lieber den Schwanz eingekniffen hatte. Eine »Prise Ben« zur Stärkung seines Selbstbewusstseins war sicherlich nicht verkehrt.

Die Schlieren, die sich auf den Fliesen und dem trüben Plexiglas des Duschbereichs gebildet hatten, wischte er sorgsam mit dem kleinen Abzieher nach unten. Dann trocknete er sich mit dem Badetuch ab, welches er sich extra schon auf eine Halterung direkt neben der Dusche gelegt hatte. Als er die Tür zum Schlafzimmer öffnete, verfolgten ihn noch kaum sichtbare Nebelwolken, die das heiße Wasser im Bad hinterlassen hatte. Doch nur wenige Augenblicke später waren sie in den Sonnenstrahlen, die durch die beiden riesigen Fenster ins Schlafzimmer drangen, verschwunden.

Marks Blick fiel wie magisch angezogen auf den glänzenden schwarzen Latexanzug, der halb aus der Tüte hing, in der Ben ihn verstaut hatte. Er griff nach einem Handschuh, der als wenn er ihm die Hand geben wollte, einladend aus der weißen Plastiktüte hing. Der komplette Anzug glitt wie eine Schlange am Rand der Plastikverpackung entlang und kam immer mehr zum Vorschein. Er begutachtete den Anzug, als er ihn in kompletter Größe aufs Bett gelegt hatte. Der Anzug war eindeutig chloriert. Soviel Erfahrung hatte Mark schon in seiner Zeit mit dem Anwalt gesammelt. Somit würde er die schwarze Hülle wahrscheinlich ein wenig problemloser anbekommen. Ein Glück. Mit dem Krageneinstieg war es bestimmt kein leichtes Unterfangen. Er hatte bisher noch nie so einen Anzug getragen, aber schon oft Fotos oder Gummipornos damit gesehen, auf oder in denen gut gebaute Typen ihren Astralkörper steckten. Der Anwalt hatte wirklich nichts ausgelassen. Der Latexanzug war relativ dünn. Über 0,5 mm kam er sicherlich nicht hinaus. Mark zog ihn hoch, damit er den Genitalbereich begutachten konnte. Was er da sah, war für ihn in der Bedeutung eigentlich offensichtlich. So wollte Ben ihn. Zwischen den Beinen ragte vorne eine anatomische Penishülle hervor, die aber statt der eichelförmigen Spitze vorne eine verstärkte Öffnung am Eichelkopf hatte. Pissen würde somit kein Problem sein. Die wirklich gut ausgeformten Eier wurden von einem stabilen Gummicockring betont. Das Ding wirkte extrem schmal. Hoffentlich würde er seinen Schwanz und die Klüten ohne große Anstrengung in die Hülle packen können. Weiterhin kam der Gedanke auf, ob er das Ding für eine längere Zeit tragen könnte, ohne dass es ihm weh tat. Dann verwarf er aber seine Zweifel. Der Anwalt kannte seinen Körper besser als er selbst. Es würde mit Sicherheit genau passen.

Die Analhülle, die durch einen Reißverschluss versteckt werden konnte, war rot. Vielleicht war es besser, nochmal aufs Klo zu gehen, bevor er sich die Hülle in sein Hinterteil steckte. Später würde es schwierig werden.

Er legte den Anzug wieder behutsam aufs Bett. Bisher hatte er noch nicht den oberen Teil von hinten begutachtet. Ein weißer Schriftzug zierte ihn. »Rubbertoy« stand dort in dicken aufgeklebten Latexbuchstaben. Mark erregten diese Worte. Trug er diesen Anzug und war in den Händen des Anwalts, war für jeden zu sehen, dass er dessen Gummispielzeug war. Am liebsten hätte er sich noch schnell einen runtergeholt, aber den Saft wollte er sich für den Abend aufsparen. Es wäre mit Sicherheit auch nicht im Interesse des Anwalts gewesen.

Mark verweilte kurz auf dem Bett und lauschte in die Stille. Es war oben wirklich mucksmäuschenstill. Von unten tönte mexikanische Musik und Schneewittchens heiseres Kläffen waren manchmal zu vernehmen. Er ging nochmal auf die Toilette. Druck hatte er zwar nicht, aber sicher war sicher. So konnte er im Anschluss zumindest mit gutem Gewissen den Anzug mit allen Vorrichtungen, so wie es sein sollte tragen.

Das Anziehen des Latexanzugs klappte wirklich wie erhofft. Bevor er hineinschlüpfte, schmierte er noch den Innenrand der Penishülle und des Analkondoms mit Gleitgel aus. Dann verschwand sein heller Körper in der schwarzen Haut. Es fühlte sich immer wieder geil an, und der Anzug saß einfach perfekt. Selbst Eier und Schwanz hatte er ohne Probleme durch den dicken Cockring bekommen.

Ohne dass er sich irgendetwas vorstellen musste, stand sein schwarzes glänzendes Glied wie eine Eins ab. Die Öffnung an der Eichel war eine gute Idee. Mit seiner schwachen Blase war das immer so ein Risiko. Nun war Pissen kein Hindernis. Mit seiner schwarzen Hand, auf der keine einzige Falte zu sehen war, streichelte er sich über den mit Adern durchzogenen Penisschaft. Die andere Gummihand umklammerte die Eier, die sich wie geschwollene Murmeln unter der Hülle blicken ließen.

Wer dieses Gefühl nicht kennt, wie eine glatte Latexhand geschmeidig über ein sich langsam versteifendes ebenfalls in dieses einzigartige Material gehülltes Glied fährt, weiß nicht, was im Kopf eines Gummiliebhabers in so einem Moment passiert.

Mark kannte es dafür umso genauer. Er liebte es, wenn er sich selbst berührte, seinen schwarz umhüllten Liebesknochen so lange massierte, bis er kurz vor der Explosion war.

Der Vertrag mit dem Anwalt hatte strikte Regelungen festgehalten, bis zu welcher Grenze er gehen durfte. Durch den anfänglichen Gebrauch des Schwanzkäfigs hatte Mark sehr schnell begriffen, dass er als untergeordneter Gummisklave machtlos war und letztendlich immer den Kürzeren ziehen würde.

Der Schuss des weißen Goldes war eine Belohnung und eine Strafe zugleich, über den nur allein sein Herr entscheiden durfte. Umso intensiver fühlte er in diesen Momenten, in denen Ben seinen Gummischwanz bis zum Orgasmus wichste und ihn vielleicht auch noch im Idealfall dabei zuritt, die Explosion in seinem Gummikörper.

Im Prinzip hatte sich nach außen nichts geändert. Viele Menschen, die ihn täglich umgaben, wussten von seiner Homosexualität und er machte auch keinen Hehl daraus, ohne in seinen Zügen feminin zu wirken.

Oft wurde das Klischeebild von Homosexuellen auch einfach von den Medien und den Mitmenschen allgemein wie ein kunterbunter Regenbogen präsentiert. So war es nicht.

Mark lernte durch seinen Job ständig neue Menschen kennen; Heteropaare, bei denen der Mann die weibliche Rolle war. Für ihn war es in Ordnung, obwohl, wäre so ein Mann nicht verheiratet, er mit Sicherheit auf einen Gleichgesinnten vom anderen Ufer getippt hätte. So konnte man sich täuschen. Sollte jeder seinen Spaß haben. Er wollte sich nicht unbedingt vorstellen, was bei solchen Heteropaaren im Schlafzimmer abging. Wenn jeder zu seiner sexuellen Erfüllung kam, ohne irgendeiner Person Leiden zuzufügen, war die Welt doch in Ordnung.

Dieses Doppelleben mit Ben war ein Kick. Tagsüber in einer stillen Minute dem Gedanken nachgehen zu können, dass man sich abends wieder im glatten Schwarz vergnügen würde, das gab ihm immer wieder einen Kick, der wie eine Dose Red Bull wirkte. Dass dieses Leben sich nun mit seinem Alltag und dem Job vermischen sollte, war eine Aufgabe, der er sich nun stellen musste. Es war nicht unangenehm, sich im Spiegel des Schlafzimmers im Businessoutfit zu betrachten und insgeheim mehr vorzustellen, als es anderen Leuten zu sehen möglich war, die das gleiche Bild betrachteten.

Das kalte Gummi auf seiner Haut hatte schnell Körpertemperatur angenommen. Er spürte bei jedem Atemzug die Spannung des dehnbaren engen Materials auf seinem Körper. Wäre da nicht das Problem mit seinen Händen, hätte er sich sehr schnell an diesen Zustand gewöhnen können. Das wollte er schnell beheben. Über die Zehensocken aus Latex zog er noch schnell ein paar graue Anzugsocken und schlüpfte in italienische Businessschuhe, die zu seinem Dreiteiler passten.

Latex und Anzug

Auf der Treppe nach unten traf ihn fast der Schlag. Die Ledersohlen der glänzenden Lederschuhe knarzten nicht lauter als sonst, aber leider hatte Maria in diesem Moment auch keine Musik laufen, was wirklich eine absolute Ausnahme war. Man konnte seiner Meinung nach, die Flöhe husten hören. Jeder gottverdammte Schritt nach unten war mit jeder Stufe zu vernehmen und erschien lauter als sonst.

Es kam, was kommen musste. Maria erschien an der Treppe, sie hielt Schneewittchen in den Armen. Zum Glück hatte sie kurz vorher angefangen, ein Lied aus ihrer mexikanischen Heimat zu summen, so dass Mark durch die zunehmende Lautstärke gewarnt worden war. Instinktiv vergrub er seine glänzenden Gummihände in den Seitentaschen seines Einreihers.

Das war Timing. Die Haushälterin hatte davon nichts mitbekommen. Erst als Schneewittchen in ihren Händen unruhig wurde und Anstalten machte, in seinen Armen getragen zu werden, wurde er nervös, was er natürlich nicht zeigen durfte. Doch er hatte einen Schutzengel.

„Du unmögliche Hundedame. Siehst du nicht, dass dein anderes Herrchen sich für seinen Job chic gemacht hat und unter Zeitdruck steht? Wenn deine beiden Papis nicht fleißig arbeiten würden, hättest du auch nicht den ganzen Luxus um dich rum.“

Maria hatte Schneewittchen so gedreht, dass die kurzatmige Hundeschnauze nur einen Hauch von ihrem eigenen Gesicht entfernt war. Die Mopsdame verstand nichts, schaute die Haushälterin nur fragend an und leckte ihr erfreut durchs Wetter gegerbte Gesicht, als diese mit ihrem Wortschwall geendet hatte.

Mark nickte Maria nur dankbar zu und war schon aus der Haustür verschwunden.

Dieser kleine Vorfall hatte Mark unter seiner Latexhaut schon ziemlich ins Schwitzen gebracht. Als er sich die weißen Stoffhandschuhe über die schwarz glänzenden Finger zog, spürte er die sich langsam bildende Feuchtigkeit, die wie ein Film zwischen seiner Haut und dem eng sitzenden Latex ihren Weg suchte. Wie viele Situationen würde er noch durchstehen müssen, die ähnlicher Natur waren? Er durfte auf keinen Fall nervös werden. Das Weiß der Dekohandschuhe verschluckte den Rest des Latexanzugs für die Öffentlichkeit. Glücklicherweise waren sie etwas länger. Er knöpfte sich die Hemdsärmel auf und krempelte sie ein wenig zurück. Schwarz glänzendes Latex kam wieder zum Vorschein. Straff zog er die Handschuhe nach oben, so dass sie faltenfrei auflagen. Sie waren zum Glück elastisch und blieben auf der glatten Oberfläche liegen. Dann zog er die Hemdsärmel wieder nach unten und knöpfte sie zu. Sein Sakko hatte er dazu nicht ausziehen müssen.

Er schaute an sich herunter. Die weißen Handschuhe mit dem adretten Dreiteiler, Hemd und Krawatte gaben das Bild eines Hausdieners ab. Nun musste er seinen Kundinnen nur noch plausibel erklären, dass seine Hände durch eine allergische Reaktion in Mitleidenschaft gezogen waren und er sie schonen musste. Wichtig war natürlich auch, dass sie es nicht sofort in Zusammenhang mit einem der Produkte bringen würden, die er ihnen schließlich verkaufen wollte.

Mark war nicht auf den Kopf gefallen. Ihm würde schon etwas einfallen, was mit den kosmetischen Produkten absolut nichts zu tun hatte. Vielleicht eine Allergie auf Tapetenkleister oder Wandfarbe. Auf keinen Fall dürften sie fragen, ob sie die Hände sehen dürften. Aber selbst in so einer Situation würde er sich galant heraus zu reden wissen. Ben sollte am Ende des Tages zufrieden sein, dass er seine Aufgabe mit Bravour bestanden hatte. Sicherlich würde er dementsprechend dann auch eine fürstliche Belohnung im Gummiverlies erhalten.

Er setzte sich schwungvoll auf den Fahrersitz und ein sattes schmatzendes Geräusch war zu hören. Jemand, der das Gefühl von Latex auf der Haut kennt, konnte dieses Geräusch zuordnen. Mark musste sich ein wenig vorsichtiger bewegen. Schließlich wollte er nicht auffallen. Dann startete er.

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9783750228924
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