Interstellare Bräute® Programm Sammelband

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Harper

Seine Berührungen waren wie eine Droge, das Kribbeln nur allzu vertraut. Adrenalinjunkie? Hatte ich nie abgestritten. Aber in den letzten zwei Jahren holte ich mir meinen Schuss normalerweise auf den Rettungs- und Versorgungsmissionen der interstellaren Koalition. Mehr als zweihundertfünfzig Planeten, alle mit Zivilisationen. Ozeanen. Stürmen. Unfällen. Auf der Erde war ich eine Rettungsschwester in der Notaufnahme. Von Schusswunden bis Enthauptungen hatte ich alles gesehen. Als die Aliens auftauchten und nach Kriegern und Bräuten für die Koalition verlangten, weil die Erde von diesem Moment an auch dazugehörte, hatte ich mich freiwillig gemeldet. Aber nicht als Braut. Nie im Leben. Ich war keine Zuchtstute für einen Alien. Und ich würde auch keine Waffe in die Hand nehmen. Ich war keine Soldatin; ich war Heilerin. Ich wollte ein Abenteuer leben, und zwar ohne dominante Partner oder erbarmungslose Gefechte. Ich wollte endlich sehen, was da draußen war, im Weltall, auf anderen Welten. Beam mich rauf, Scotty.

Also meldete ich mich freiwillig, sagte ihnen, was ich wollte und dann fand ich mich in dieser bizarren, außerirdischen Version einer medizinischen Erstversorgungseinheit wieder. Der Krieg gegen die Hive war endlos. Wortwörtlich gemeint. Diese Alienrassen standen seit Jahrhunderten im Krieg gegen sie. Aber das bedeutete nicht, dass es keine Notfälle gab. Oder Naturkatastrophen. Überraschungsangriffe. Nach jeder Kampfhandlung in diesem Sektor transportierten wir in die Gefechtszone, um die Verwundeten zu sortieren und ihnen zu helfen, die Nachwirkungen des Geschehens zu überleben.

Oder vor den Hive zu flüchten.

Wie auch immer. Es war riskant, aber ich hatte eine wichtige Aufgabe. Mein Einsatz war von Bedeutung und ich musste niemanden dafür erschießen. Mein Team bestand aus Menschen von der Erde und wir folgten den ebenfalls menschlichen Kampfeinheiten durch das Koalitionsgebiet, wie Cheerleader, die einer Footballmannschaft hinterher reisten. Sie kämpften und danach kamen wir zum Einsatz. Wie Blutegel hefteten wir an den Fersen der Kampfgruppe Karter. Sobald die Kommandanten weiterzogen, blieben wir lange genug, um das Chaos zu beseitigen. Vorausgesetzt, die Koalition hatte gewonnen. Wenn nicht, dann gab es auch nichts mehr zu retten.

Die Hive ließen keine Rohstoffe zurück und für sie waren meine irdischen Brüder und Schwestern, wie alle Koalitionskämpfer da draußen nur ein Stück Fleisch, das es zu verarbeiten galt.

Die meisten Leute in meiner medizinischen Erstversorgungseinheit—der MedRec—kümmerten sich so gut es ging um unsersgleichen. Natürlich, ein Prillonischer Arzt oder eine Atlanische Rettungsschwester würde einem verwundeten Menschen zur Hilfe kommen, aber auf eine gewisse Art war es den blutverschmierten Kriegern hier draußen im Weltall wichtig, vertraute Gesichter zu sehen. Nämlich, wenn sie im Sterben lagen und mit jedem mühsamen Atemzug die Heimat stärker vermissten und vollkommen verängstigt dem Tod ins Auge blickten; hier, am anderen Ende der Galaxie.

Ich lebte jetzt hier, die MedRec Zenith und der Rest meines Teams waren mein Zuhause. Ich hatte mehr Planeten und Alienrassen gesehen, als die meisten hier in dieser Bar. Und doch, einen wie ihn hatte ich noch nie getroffen.

Mein Mund wurde ganz wässrig und ich wollte die Stoppeln an seinem kantigen Kiefer befühlen, als er meine Hand tätschelte. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich schon dastand, grübelte und ihn stumm anstarrte, aber seine Augen wichen keinen Zentimeter von meinem Gesicht. Rovo war vollkommen vergessen. Der Alien-Schmacko war voll und ganz fokussiert. Auf mich. Auf den Kratzer an meiner Hand.

“Das hättest du mit einem ReGe-Stift behandeln sollen.” Er machte keine Anstalten, sondern zog einfach einen aus seiner Hose heraus, stellte das blaue Licht an und wedelte ihn über meine Handfläche.

Ich war seit beinahe zwei Jahren im Weltraum unterwegs, benutzte den wundheilenden Stift bei unseren Verletzten und trotzdem hatte ich mich nie an das Ding gewöhnt. Der Stift—zusammen mit den komplizierteren Regenerationstanks—wirkte Wunder. Innerhalb von Sekunden verschloss sich der Schnitt in meiner Handfläche, er wurde rosa und dann verschwand die Wunde gänzlich. Vorher brannte es, jetzt aber spürte ich gar nichts mehr. Weg.

“Danke,” hauchte ich, nachdem er den Stift wieder abgestellt hatte. Es war zwar eine nette Geste, fühlte sich aber irgendwie unangebracht an. Es war falsch, ohne ein Zeichen oder eine Narbe dazustehen, während der Anblick von Henrys Sarg auf dem Weg zurück zur Erde sich regelrecht in meine Augenlider gebrannt hatte.

“Warum hast du dich nicht behandeln lassen?” fragte er. Ich bemerkte einen schärferen Tonfall in seiner Stimme und blickte von unseren verschlungenen Händen auf.

“Es war ein Kratzer.” Ich zuckte leicht die Achseln und blickte ihm in die Augen. Ich konnte nicht wegschauen. Konnte nicht lügen. Ich wollte es nicht, also schluckte ich und schüttete ihm mein Herz aus. Jene Dinge, die ich sonst so gut zu verbergen vermochte. “Und Whiskey war dringender nötig als ein Arzt.”

Langsam schüttelte er den Kopf und sein Daumen strich auf der frisch verheilten Wunde hin und her. “Na dann bin ich froh, dass ich zur Stelle war um dich zu versorgen.”

Seine Worte waren dermaßen ernst. Seine Aufmerksamkeit war wie eine Droge, die Berührung ließ mich vor Freude zittern. Ich wollte meine Hand nie mehr wegziehen.

Ich saß in der Scheiße. Genau das war es. Ärger. Und ich wollte es. Ich wollte ihn.

Es wurde Zeit mich ein bisschen aufzumuntern und meine Einsatzpause auszukosten. Besonders viel Zeit blieb mir aber nicht für ein Abenteuer mit einem geheimnisvollen, fremden Alien; einem, der in ein paar Stunden schon wieder weg wäre, höchstwahrscheinlich für immer. Ein Abenteuer? Nein. Ein Quickie? Das könnte klappen. Aber ich war mir verdammt sicher, dass ich mich nicht mitten in einem heißen Techtelmechtel mit einem Fremden wiederfinden wollte, wenn der nächste Einsatzalarm schrillte.

Zurückhalten, Schatz. Ich muss los …

Mittendrin abzuhauen stand außer Frage. Nicht mit diesem Typen. Aber ich wollte wirklich diesen Orgasmus haben—oder zwei—, denn ohne Zweifel würde er es mir ordentlich besorgen.

Seine Uniform gehörte zu keinem der üblichen Koalitionszweige. Er war von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet—selbst sein Haar war pechschwarz. Am Bizeps trug er ein Silberband, sonst gab es keine Farbvariationen. Nur seine Augen stachen heraus. Grün. Er war kreideweiß, vielleicht sogar noch hellhäutiger als ich, was ungewöhnlich war, denn ich selbst war die typisch nordische Blondine mit einem irischen Vater und norwegischen Vorfahren mütterlicherseits. Ich bekam schon Sonnenbrand, wenn ich nur von der Sonne sprach.

“Da hab’ ich aber Glück gehabt.” Ich schenkte ihm mein zierlichstes Lächeln. Ich war zwar keine Expertin im Flirten, aber auch keine zimperliche Jungfrau. Es würde nur ein Quickie werden. Sobald der nächste Alarm reinkam, würde ich ihn nie wieder sehen. Warum also nicht? Ich würde Spaß haben, mich daran erinnern, dass ich eine Frau war—selbst in dieser schlichten Unisex-Uniform—und daran, dass er ziemlich maskulin war.

Er wendete die Hand und unsere Finger verschränkten sich. “Bist du noch irgendwo anders verletzt?”

“Nein.” Sex-am-Stiel wollte meine Hand nicht mehr loslassen. Er war das vorzüglichste Exemplar der männlichen Spezies, das mir je untergekommen war. Und ich war viel herumgekommen. In Los Angeles wimmelte es nur so vor lauter Schönlingen, Schauspielern und Models, Surfern und Musikern. Ich kam aus dem Silikontittenland, wo Botox und Poimplantate die Norm waren, wo nichts echt war und jeder einfach nur umwerfend aussah.

Und keiner davon kam auch nur annähernd an ihn heran.

Die letzten beiden Jahre waren eine Bereicherung, und anstrengend. Die meisten Leute waren zum Ende ihrer Dienstzeit beim Burnout angelangt. So weit war es bei mir noch nicht, aber ich war dabei, ernsthaft mit einem fremden Alien zu flirten, also manifestierte sich der Stress bei mir vielleicht auf andere Art.

Sex war prima, um Stress abzubauen. Besonders mit Joe Manganiellos Alien-Doppelgänger. Er würde mir Orgasmen verschaffen. Viele. Dann könnte ich so entspannt und formbar wie ein Karamellbonbon zum nächsten Dienst antreten.

Sein Blick wanderte nach unten über meinen Körper und meine Nippel unter meiner strahlend grünen Uniform ersteiften. Grün stand in der Koalition für Medizin. Die Ärzte trugen dunkle, tannengrüne Outfits, während wir diese hellere Kleidervariante trugen, wie Smaragde. Die Farbe betonte meine Augen, hatte man mir gesagt. Um den Torso war ein dickes schwarz Band geschwungen. Bei Frauen wie mir diente es natürlich nur dazu, die Kurve unserer Brüste hervorzuheben. Bei ihm würde seine Brust sicher noch gewaltiger aussehen, wenn er etwas anderes als nur Schwarz tragen würde. Wenn das überhaupt möglich war. Er war gebaut wie ein Panzer.

Er legte den Kopf schief und lehnte sich näher an mich ran, dann atmete er tief ein. “Ich rieche immer noch Blut, Frau. Ich kann dir das nicht richtig glauben. Würdest du mir gehören, dann würde ich dir die Kleider vom Leib reißen und jeden Zentimeter deines perfekten Körpers inspizieren, um sicher zu gehen, dass du unverletzt bist.”

Daraufhin musste ich grinsen. “Du glaubst mir nicht?”

“Solltest du mich anlügen und etwas so Wichtiges wie deine Gesundheit und Sicherheit vor mir verbergen, dann würden dir die Konsequenzen nicht gefallen.”

 

“Konsequenzen?” Mein Herz machte einen Hüpfer. Mit weit aufgerissenen Augen wartete ich auf seine Ausführung. Meine Zunge schnellte hervor und befeuchtete meine plötzlich so trockenen Lippen.

“Bestrafung,” sprach er und seine Augen folgten der Bewegung meiner Zunge.

Mir klappte die Kinnlade runter. Ich hätte Angst bekommen sollen. Ein wildfremder Mann. Ein Alien mit einer Uniform von einem unbekannten Planeten redete darüber, wie er mir möglicherweise wehtun würde. Vielleicht konnte er auch Gedanken lesen, denn dann redete er weiter. “Ich verletze keine Frauen. Ich beschütze sie, auch vor sich selbst. Eine Runde Arsch versohlen würde dich bestimmt daran erinnern, dass es keine Geheimnisse gibt, dass ich für deinen Körper verantwortlich bin, ihn anbeten darf.”

Hatte er da eben Arsch versohlen gesagt? Also mit seiner großen, heißen Hand auf meinem nackten Hinterteil? Warum war diese Vorstellung so verdammt geil? Wieder leckte ich mir die Lippen. “Du willst mich anbeten?”

Sein Blick verdunkelte sich. Unsere Finger waren weiter ineinander verschränkt, seine andere Hand aber verhakte sich um meine Taille und er zog mich näher heran. “Was ich mit dir tun werde …” Er erschauderte und lehnte sich an mich heran, sein Atem blies über meinen Nacken und seine Nase strich über meine Ohrmuschel. Wir waren nicht allein hier; die Bar war mindestens halbvoll, und doch schien es, als wären wir in unserer eigenen kleinen Welt. Einer Welt, in der nur er existierte. Wo ich nur seine tiefe Stimme hören konnte. “Ich werde jede sanfte Rundung an dir erkunden. Ich finde die Stellen, die dich nach Luft schnappen lassen, die dich vor Verlangen erbeben lassen. Ich werde deine Haut schmecken. Deine Pussy. Und das ist erst der Anfang. Ich werde dich mit meinem Mund anbeten.”

Ein leichter Temperaturanstieg im Raum wäre eine Untertreibung. Meine Uniform war bequem, hatte aber zu viel Stoff. Ich wollte seine Hand auf meinem blanken Rücken spüren und am besten noch ein Stück weiter unten, damit er meinen nackten—

“Willst du wissen, was ich mit meinen Fingern machen würde?” Er setzte sich zurück und senkte das Kinn, sodass unsere Blicke sich trafen. “Oder meinem Schwanz?”

Ich musste schlucken. Feste. Als er seinen Schwanz erwähnte, lief mir das Wasser im Mund zusammen. “Mann, du bist echt gut.” Meine Stimme klang ganz angehaucht und ich erkannte sie kaum wieder. “Entschuldige, dass ich dachte, du hättest nichts drauf.”

“Was meinst du damit?” fragte er und machte einen Schritt zurück, um mich von der Bar zu geleiten. Er hielt weiter meine Hand und zog mich nach draußen auf den Gang. Ich ließ ihn gewähren, mein Bier blieb stehen. Der Gang war kurz und die Tür am Ende war mit einem weißen Rand beleuchtet, der auf einen Notausgang hinwies.

“Frauen aufreißen.”

Mit einem Handschlag fand ich mich mit dem Rücken gegen die Wand wieder und er nagelte mich regelrecht fest. Ich spürte jeden harten Zentimeter an ihm und musste ein Stöhnen unterdrücken. Meine Hände waren über meinem Kopf fixiert, von seinem unnachgiebigen aber sanften Griff. Er beugte sich über mich, bis seine Hitze mich vollkommen einhüllte. Seine freie Hand landete auf meiner Hüfte, die Berührung schlug ein wie ein Blitz. Ich versuchte nicht, mich zu befreien. Ich wollte nicht. Er fühlte sich gut an. Zu gut.

“Ich nehme an, so sagt man das auf der Erde. Wenn ich dich aufreißen wollte, dann würdest du über meiner Schulter baumeln.”

“Ich bin allein mit dir und ich kenne noch nicht einmal deinen Namen.” War ich etwa dabei seine Hüften anzustarren? Ja. Ja, das tat ich. Und ich wollte wissen, wie sie sich gegen meine anfühlten, wie er schmeckte. Ich blickte auf und er beobachtete mich eindringlich.

Seine Augen gingen erneut auf Wanderschaft, sie begutachteten meinen Mund, meinen Hals, meine Brüste. “Du willst meinen Namen wissen, bevor ich dich küsse?”

Jetzt war mein Schlüpfer hinüber. Genau wie meine Selbstbeherrschung. “Ein Name wäre nicht schlecht. Vielleicht sagst du mir noch, wo du herkommst.”

Wieder strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und meine Knie wurden weich. “Mein Name ist Styx. Ich gehöre zur Styx-Legion auf Rogue 5.”

Ich runzelte die Stirn. Was für schräge Namen. “Ein Teil des Planeten ist nach dir benannt?” Sein Finger glitt meinen Hals hinunter, um dann auf meiner Schulterlinie auf und ab zu streichen. Seine Augen folgten der Bewegung.

“Rogue 5 ist ein Mondstützpunkt. Ich bin Anführer der Styx-Legion, also trägt sie meinen Namen.”

“Von Rogue 5 hab’ ich noch nie gehört,” entgegnete ich und neigte dabei den Kopf zur Seite, damit er leichter Zugang bekam.

“Wir sind nicht in der Koalition.”

Das wusste ich allerdings. “Warum bist du dann hier?”

“Ich treffe einen Businesspartner.” Die Art, wie er Businesspartner sagte erinnerte mich an eine Folge von Die Sopranos. Es klang voll mafiamäßig.

“Sind auf deiner Welt alle so wild wie du?”

Daraufhin grinste er, seine Zähne waren weiß und gerade. “Du meinst, ich wäre wild?” Er verlagerte sein Bein, sodass sein Knie zwischen meine wanderte und ich praktisch auf seinem Schenkel ritt.

Mein Mund stand offen und er nutzte die Gelegenheit und legte seine Fingerspitze an meine Unterlippe. Es fühlte sich rau an, selbst als er so zart wie möglich zudrückte und köstlich aufreizend hin und her zu reiben begann.

“Sag mir deinen Namen.” Es war keine Frage, sondern der Befehl eines Alphatypen.

Ich war nie eine, die einfach so nachgab, also beugte ich mich vor, nahm seine Fingerspitze in den Mund und saugte. Ein, zwei Mal schürfte ich seine Haut mit den Zähnen, dann ließ ich von ihm ab. Nur ein zartes Knabbern, damit er wusste, dass ich noch nicht gebändigt war. “Harper. Harper Barrett aus Kalifornien. Ich meine, von der Erde.”

Na toll, ich klang wie eine Bekloppte. Aber er schien sich nicht daran zu stören. Seine Pupillen waren dermaßen geweitet, dass seine Augen fast schwarz erschienen und an seinem Hals pochte eine Vene. “Ich werde dich jetzt kosten, Harper.”

Oh. Okay.

Ich erwartete etwas Gemächliches, aber er nahm sich meinen Mund mit einer Begierde, die mich einfach nur schwach werden ließ. Ich konnte nichts mehr sagen, nicht, dass ich es wollte. Ich hatte einen ungebändigten Hengst bezirzt, verführt und sogar angestichelt. Die Regeln oder Konsequenzen der Koalition betrafen ihn nicht. Und so, wie er küsste, voller ungezügeltem Verlangen und exquisiter Sorgfalt wusste ich, dass er die Dinge auf seine eigene Art machte.

Eine Art, die mir sehr stark zusagte. Genau wie meinen Nippeln und meinem Kitzler und meiner heißen Pussy. Allerdings. Ich stellte mir vor, wie er mir an Ort und Stelle die Kleider vom Leib riss, mich mit seinem Schwanz ausfüllte und so feste in mich rein stieß, dass mein Rücken gegen die harte Wand schrammte. Trotzdem war er Gentleman genug, um mir seine Absichten mitzuteilen, damit ich mich ihm, falls gewünscht, verweigern konnte. Was nicht der Fall war. Nein, er sollte weitermachen und nie mehr aufhören.

“Hier fehlt doch was.”

Die Stimme kam von meiner Linken und ich erstarrte, denn wir waren nicht allein. Styx ließ sich aber nicht stören. Er erkundete weiterhin meinen Mund, und zwar mit einer nie gekannten Inbrunst. Aber es war, als ob ich in den buchstäblichen Eimer Eiswasser getaucht wurde.

Ich wich leicht zurück. “Styx,” flüsterte ich vollkommen außer Atem.

“Hmm?” fragte er, während er an meinem Kiefer knabberte.

Ich wandte den Kopf, damit ich zur Seite blicken konnte und Styx nutzte die Gunst der Stunde und senkte den Mund auf meinen Hals, sodass ich mich nicht mehr von unserem Besucher abwenden konnte. Tatsächlich, wir wurden beobachtet. Von einem sehr großen, sehr prächtigen Mann. Er war enorm, wie Styx und er trug dieselbe Uniform. Dasselbe Silberarmband. Außer dass Styxs Haare kürzer und tiefschwarz waren und seine waren silberfarben, lang, gerade und glänzend. Sie waren nicht grau oder blond oder irgendeine andere normale Farbe. Und sein perfektes Gesicht war wie gemeißelt, seine Augen waren hell und grau. Er sah aus wie ein Krieger aus einer Fantasiewelt von Dungeons and Dragons. Unwirklich.

Sein Grinsen, als sein Blick über meinen Körper wanderte und über Styxs Hand, die meine Handgelenke über meinem Kopf fixierte, war sündig. Und breit.

Ich verdrehte protestierend die Hände in seinem Griff, hielt ansonsten aber perfekt still. Die Spielereien waren jetzt vorbei. “Styx,” wiederholte ich.

Er blickte nicht auf, sondern küsste und leckte einfach weiter, dann arbeitete er sich sogar knabbern an meinem Kiefer und bis zu meinem Ohr entlang, dann meinen Hals hinunter. “Das ist Blade.”

Was für eine seltsame Bekanntmachung, aber offenbar kannten sie sich und störten sich nicht daran, eine Frau in ihrer Mitte zu haben.

“Ähm … schön dich kennenzulernen,” stotterte ich, obwohl ich mir nicht ganz sicher war, ob das wirklich stimmte. Ich verdrehte noch fester meine Handgelenke und erst dann hob Styx seufzend den Kopf.

“Lasst euch nicht stören,” sprach Blade und trat einen Schritt näher. “Ich werde mich euch anschließen.” Er legte eine Hand an meine Wange, seine Berührung ließ mich in jeder Hinsicht dahinschmelzen wie die von Styx. Behutsam. Ehrfürchtig. Und plötzlich fühlte ich mich … ganz in ihrer Mitte.

“Ähm—”

“Hab’ ich erwähnt, dass Blade und ich uns gerne eine Frau teilen?” führte Styx aus.

“Teilen?” quietschte ich und mein Herz begann so heftig zu hämmern, dass ich fürchtete, es explodierte gleich. Ich blickte zwischen den beiden hin und her, ihre Erscheinung wie Tag und Nacht. Salz und Pfeffer. Heiß und … heiß. Oh. Mein. Gott.

“Doppeltes Vergnügen für dich.” Blades ruhige Ankündigung schnitt mit der Scharfkantigkeit seines Namens durch die Luft. “Wir werden zusammen eine Partnerin erobern.” Er beugte sich runter, seine Nase fuhr an meiner Wange entlang und schnaubte, genau wie zuvor Styx. “Unser Biss wird dich so empfindlich machen, so wild, dass du bei der kleinsten Berührung kommen wirst. Immer wieder.”

Seine hitzigen Worte ließen mich erschaudern, das heiße Flüstern sank in meinen Geist wie eine Droge ein. Ihre Zuwendungen machten mich trunken, mein Körper war entschlossen die Fahrt zu genießen, selbst als mein Verstand sich wehrte und erstmal alles verarbeiteten wollte.

Zwei von denen. Zur selben Zeit. Der Gedanke schüchterte mich nicht so sehr ein, wie es wohl sollte. Aber, eine Partnerin gemeinsam erobern. Partnerin? Wie für immer? Ich kannte die anderen Alien-Krieger gut genug, die Prillonen und Atlanen und den Rest dieser ultra-besitzergreifenden Prototypen von Alphamännern.

“Partnerin?” fragte ich nach. “Nein. Ich bin keine Partnerin. Ich gehöre niemanden.” Waren sie verrückt? Ich wollte nur einen Quickie. Eine gute Zeit. Spaß haben, bevor ich wieder ins Blut und Gemetzel der Schlachtfelder eintauchen musste. Partnerin war eben erst eingesackt, als der zweite Teil seiner Ankündigung sich schließlich in mein sexvernebeltes Hirn bohrte. “Warte. Biss? Hast du gesagt Biss?”

Ungläubig blinzelnd schaute ich zu Blade. Er grinste. Ich dachte, ich hatte in meiner Zeit im Weltraum schon alles gesehen. Aber das hier? Nie hätte ich Reißzähne erwartet.

Richtig. Reißzähne.

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