Interstellare Bräute® Programm Sammelband

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Der Mistkerl blickte zu mir auf, schaute kurz zu Blade, Silver und den anderen und sein Blick flackerte, als ob er unsere Stärke einschätzte. Mit sichtbaren Reißzähnen grinste er Blade an.

“Wie läuft’s mit eurer hübschen kleinen Partnerin? Sie hat flinke Beine. Dreimal habe ich sie verfehlt, bis der Atlanische Bastard zurückgefeuert hat.” Er neigte den Kopf zur Seite, als ob er auf einer Dinnerparty über eine philosophische Frage sinnierte. “Sag mal, habt ihr sie auch gebissen, als ihr sie in den Arsch gefickt habt? Oder habt ihr sie für mich aufgehoben?”

Blade war so schnell, dass ich ihn nicht einmal sehen konnte.

“Nein!” Ich schrie und das eine Wort hallte an den Wänden wider.

Mervan hatte keine Gelegenheit dazwischen zu gehen, seine Prillonischen Reflexe waren einfach zu langsam für Blades blanke Wut.

Blade umpackte den Nacken des Vollstreckers und drehte ihn nach hinten. Hart. Schnell. Zu kraftvoll.

Er heulte auf, als die Halswirbel nachgaben und knirschten. Er drehte weiter, sein Gesicht war weiß vor Wut. Hinter der wütenden, instinktgesteuerten Fassade war nichts mehr von einem Mann übrig.

Als der Vollstrecker schließlich enthauptet war, fiel mir auf, dass er lächelte. Er hatte Blade provoziert, denn er wusste, dass dessen entfesselte Wut ihn vor Wochen oder Monaten der Folter bewahren würde. Er war sich seines Todes sicher und hatte sein Ende selbst gewählt. Er hatte Blade beleidigt und genau das bekommen, was er wollte. Den sofortigen Tod.

Mervan fauchte ihn an, aber ich stellte mich hastig zwischen Blade und den Prillonischen Spion. Wenn Blade es nicht getan hätte, dann hätte ich es getan. “Mervan, Sie haben andere Häftlinge.”

“Er war ihr Anführer,” brüllte er und deutete mit dem Arm auf den kopflosen Kronos. Blade könnte dafür in den Knast wandern, denn er hatte gegen einen Befehl gehandelt.

“Nein,” konterte ich. “Er war einer von Kronos‘ Vollstreckern.”

Der Prillone brauchte einen Moment, um sich wieder einzukriegen und Blade schleuderte den abgetrennten Schädel wütend schnaufend gegen die Wand. Mit einem schweren, feuchten Schmuddelgeräusch klatschte er gegen das Metall. Blut lief von der Wand und bildete auf dem Boden kleine Pfützen. Der Geruch war streng, widerlich.

Aber es war auch ein äußerst befriedigendes Geräusch. Ich lächelte, als Blade zu uns zurückkam; er war blutverschmiert vom Vollstrecker und dem Wachmann, den er draußen im Korridor erledigt hatte. Er hatte seine Rache bekommen. Ich auch, allerdings stellvertretend durch Blade. Das sollte ausreichen.

“Bei den Göttern, lassen Sie uns von hier verschwinden, Mervan.” Der Prillonische Kommandant, der uns in den Raum gefolgt war, ergriff das Wort. “Die Zündsätze sind gelegt. Die Gefangenen evakuiert. Die gesamte Fracht ausgeladen und raus transportiert.”

“Verdammte Hyperioner.” Mervan fluchte, aber wir kümmerten uns nicht darum. Was er von uns dachte, scherte mich einen feuchten Dreck.

Dann blickte Mervan auf den Mann ohne Kopf und seufzte. “Haben sie die Daten des Schiffs, damit sie analysiert werden können?”

“Ja, Sir.”

“Gut.” Mervan redete mit dem Prillonen, blickte aber zu mir. “Verpisst euch verdammt nochmal von diesem Schiff. Ich will euch nie wieder sehen.”

Als Zeichen der Anerkennung senkte ich leicht das Kinn. “Ganz meinerseits.” Wir beide wussten, dass das unwahrscheinlich war. Blade und ich waren ihr einziger Kontakt zum Schwarzmarkt, zu den Piraten und kriminellen Elementen im Koalitionsgebiet. Er brauchte uns, und wir brauchten ihn.

Was nicht hieß, dass wir uns gerne haben mussten.

Mervan klopfte auf das Transportpflaster an seiner Brust und verschwand, er ließ die Leichen zurück, damit sie zusammen mit dem Schiff in Flammen aufgingen. Und wenn wir nicht schleunigst heraustransportierten, dann würden wir ebenfalls verbrennen. Als ob Mervan sich darum sorgte. Unsere Sicherheit war nicht sein Problem.

Cormac räusperte sich. “Ich habe gewonnen, Silver. Rück die Kohle raus.”

“Bastard.” Silver motzte nur, als wir dem Koalitionsteam zurück zum Transportraum folgten. “Zu viele verdammte Aliens. Haben mir keinen einzigen Schurken übriggelassen.”

Khon blickte über die Schulter. “Silver, mein Schwanz ist willig und frei, falls du irgendetwas erwürgen willst. Und er ist schon ganz hart.”

“Khon, halt’s Maul.”

Blade gesellte sich an meine Seite und wir ließen die anderen vorangehen. “Ich konnte es nicht, Styx. Ich konnte ihn nicht am Leben lassen. Nicht nach dem, was alles passiert ist und nachdem er auch noch die Klappe aufgerissen hat.”

Ich packte seine Schulter und knuffte ihn aus Dankbarkeit. “Ich konnte ihn nicht töten. Es war zu riskant. Da wir aber eine Partnerin teilen bin ich froh, dass du Harpers Rache vollstreckt hast. Deine Hände sind meine, so ist es vollbracht.”

Der Mistkerl war tot, egal, wer ihm den Kopf abgerissen hatte.

Wir tauschten einen Blick aus und er hatte verstanden. Harper gehörte uns. Jede Zelle meines Körpers hatte sich den Tod dieses Arschlochs herbeigesehnt. Ob nun durch mich oder Blade machte für mich keinen Unterschied. Aber weil Blade es getan hatte, konnte Mervan mich nicht belangen. Die politischen Konsequenzen blieben auf ein Minimum beschränkt. Irgendwann in der Zukunft würden wir erneut der Flotte unsere Dienste anbieten, aber erst, wenn Mervan sich wieder eingekriegt hatte. Wir hatten bekommen, was wir wollten. Rache. Unsere Partnerin.

Das Schiff würde bald in die Luft fliegen; zum Plaudern blieb keine Zeit mehr. Wir erreichten den Transportraum, die anderen warteten bereits auf der Plattform.

“Lass uns nach Hause gehen und es zu Ende bringen,” sprach ich schließlich. Ich war mehr als bereit, zu Harper zurückzukehren. Die Mission war abgehakt. Wir hatten jetzt besseres zu tun. Und wie reizend es mit uns werden würde. Meine Eier schmerzten und meine Zähne traten hervor, als ich mich ans liebliche Aroma ihrer Pussy erinnerte und daran, wie eng sie sich anfühlte. Wie viel enger sie sein würde, wenn wir sie gleichzeitig nehmen würden. Wenn wir sie anknabbern würden.

Blade lächelte, seine Reißzähne wurden noch eindrucksvoller. Dann rückte er sich den Schwanz in der Hose zurecht und im nächsten Moment ließ der Sog des Transports mir alle Haare zu Berge stehen.

Es wurde Zeit, dass wir uns das nahmen, was uns gehörte.

Es war an der Zeit Harper zu beißen und sie für immer zu erobern.

13


Harper

Sie waren zurück. Sie waren wohlauf.

Styx trat zuerst durch die Tür, Blade folgte ihm auf den Fuß. Styxs grüne Augen trafen meine und fixierten mich, als er auf mich zukam.

Bei unserem ersten Treffen auf Zenith, als er mich an der Bar angesprochen hatte, versprühte er dieselbe Intensität, als ob nur ich im gesamten Universum existierte. Damals war es nervenaufreibend.

Jetzt? Jetzt wollte ich diese uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Ich wollte alles von ihm. Seine Zuwendung. Seine Liebe. Seine Obsession.

Möglicherweise war es falsch oder dumm oder hundert andere Dinge, die ich weder zu Ende denken noch verstehen wollte, aber zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich, dass ich von jemanden gesehen wurde. Ich war zwar nie wirklich allein gewesen, sondern von Leuten umgeben, die so hart arbeiteten und kämpften wie ich, aber erst nachdem ich Styx und Blade getroffen hatte, wurde mir klar, dass ich zwar nicht allein gewesen war—aber dennoch einsam.

Ich lief um die Steuerkonsole herum, beinahe hätte ich Ivar umgerannt und warf mich Styx an den Hals. Er bestand aus nichts als fester Muskelmasse, Hitze und Kraft. Ich spürte sie, als er einen Arm um meinen Nacken legte und die andere Hand nach meinem Hintern griff. Wir verschmolzen regelrecht miteinander, so als wären wir zwei Puzzleteile, die endlich ineinander klickten. Ich atmete ihn ein und schloss die Augen, damit seine Hitze alle scharfen Kanten glätten konnte, die Stunden voller Unruhe und Sorge und nackter Panik, sollte einer von ihnen verwundet werden oder nicht zu mir zurückkommen.

Sein Atem fächelte über meinen Hals und er sog mich seinerseits in sich auf. Ich spürte das Streifen seiner Lippen, das Hervorschnellen seiner Zunge und selbst das leichte Schürfen seiner Zähne. Das Gefühl entlockte mir ein Winseln. Es war unschuldig, aber eindeutig. Er würde mich beißen. Und zwar bald. Das Versprechen in dieser unmerklichen Berührung ließ mein Herz höher schlagen und trieb mir Tränen in die Augen. Ich wollte ihn. Sie alle beide. Für immer.

“Liebes,” knurrte er.

“Du gehörst mir,” antwortete ich.

Ich legte den Kopf zurück, damit ich ihm in die Augen blicken konnte, dann blickte ich über meine Schulter zu Blade. Ich reichte ihm die Hand und er fasste sie, sodass ich auch seine Stärke spüren konnte.

Das war auch bitter nötig. Es war, als ob ich die Verbindung zu ihnen, ihre Energie verloren hatte, als sie von Rogue 5 aufgebrochen waren. Jetzt aber war ich in Gottes Namen wie angefixt und wollte nie mehr ohne dieses Gefühl leben. Jede Minute ihrer Abwesenheit war die reinste Qual für mich gewesen. Ich war rastlos, krank vor Sorge gewesen. Panisch sogar. Der Skribent und Ivar hatten ihr Bestes getan, um mich zu beruhigen und mir von ihren Kampfkünsten berichtet. Sie waren sogar so weit gegangen mir zu sagen, dass ihre Blutrünstigkeit, ihr Bedürfnis nach Rache sie beschützen würde.

Ich betrachtete ihren Zorn und ihre Mordlust eher als Scheuklappen, die sie eventuell ins Verderben führen würden. Aber ich hatte mich geirrt. Gott sei Dank.

 

“Seid ihr verletzt?” fragte ich und musterte die beiden. Ich sah weder Blut, noch Schmutz oder ramponierte Kleidung. Sie sahen kein bisschen nach tödlichem Gemetzel aus. Jedenfalls nicht nach jener Art Gemetzel, wie ich es gewohnt war.

Styx musste schmunzeln. “Harper, wir wissen, dass du im Kern eine Heilerin bist. Wir würden dir nicht verletzt oder blutverschmiert unter die Augen treten. Du würdest dich nur aufregen und wir würden dich niemals ins Bett bekommen.” Er kniff mich in den Arsch, die Botschaft war eindeutig. “Wir werden nicht länger warten, Harper.”

Ich hörte auch das heraus, was er nicht aussprach, nämlich dass sie mich bald beißen würden, aber darum ging es mir jetzt gar nicht. “Du meinst, ihr seid verletzt worden und seid vorher zur Krankenstation gegangen, damit ich mir keine Sorgen mache?”

Styx verdrehte die Augen. Das hatte er bisher nie getan und ich musste davon ausgehen, dass ich die einzige war, die ihn dermaßen frustrieren konnte. Oder er hatte diese verdächtig menschliche Körpersprache von mir übernommen? Zu sehen, wie ein Alien-Krieger diese Geste imitierte, entlockte mir ein Grinsen.

“Harper,” knurrte er erneut.

Blade ließ meine Hand los, kam herumgelaufen und presste gegen meinen Rücken. “Wir sind unverletzt, Liebes. Wir haben dir versprochen, dass wir zurückkommen. Hast du etwa an uns gezweifelt?”

Ich blickte über meine Schulter zu Blade, aber er küsste mich sogleich. Seine Lippen waren heiß, stramm und begierig. Wie es aussah, erwartete er nicht wirklich eine Antwort.

“Du gehörst mir, Harper,” sagte Styx. “Ich habe dir die Wahl gelassen. Du hättest uns einen Korb geben können. Du konntest zur Koalition zurückgehen. Du hast dich dazu entschieden, dich zu unterwerfen. Willentlich. Ich kann nicht länger warten, Liebes. Der Biss wird dich für immer an mich binden. Ich bin kein Mensch. Es wird kein Zurück geben.”

Er sprach diese Worte, während Blades Mund auf meinem lag und seine Zunge mich erforschte, als wäre es das erste Mal. Als Blade schließlich von mir abließ, blickte er mir in die Augen. “Für immer, Harper.” Ich nickte. Dieser Kuss, Styx Worte, Blades Versprechen—ich war mit allem einverstanden. Allem.

“Ich will es,” wiederholte ich ganz außer Atem. “Ich wollte euch schon bevor ihr zu Doktor Mervan gegangen seid.”

Styxs Stimme war ruhig und besonnen, duldete aber keine Widerworte. “Wir wussten, dass du die Wahrheit gesagt hast und wir wollten dich mit einer Verzweiflung, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Meine Eier verzehren sich danach, dich zu erobern. Aber erst mussten wir die Verräter von Kronos erledigen. Sie standen uns im Wege, und zwar mehr als nur uns dreien. Sie hätten ganz Rogue 5 ins Verderben gestürzt.”

Eine gewisse Autorität schwang in seiner Stimme mit, die des Anführers der Styx-Legion. Obwohl ich das Feuer in seinen Augen sehen konnte und wusste, dass es nur mir galt, so wusste ich auch insgeheim, dass, wenn ich Styx haben wollte, ich sein Bedürfnis nach Macht nicht beschneiden durfte. Er hatte die oberste Gewalt. Und sollte ich die Partnerin des Anführers der Styx-Legion werden wollen, dann würde ich mich damit abfinden müssen, dass Rogue 5 für ihn immer eine Art Nebenfrau bleiben würde. Die Namen auf seiner Haut waren das Symbol einer Last, die er für immer tragen würde und von mir würde man erwarten, dass ich ihm dabei half.

Für mich war das in Ordnung so. Ich würde ihm erlauben der Anführer zu sein, zu dem er geboren wurde und er würde mir seinerseits gestatten das zu tun, was mir am Herzen lag, was meinem Wesen entsprach. Nämlich anderen zu helfen. Er würde mich nicht daran hindern und Blade würde an meiner Seite bleiben, um mich zu beschützen, während ich die Bedürftigen heilte. Auf dem Verpartnerungsempfang hatte ich den Kronos versorgt, der versucht hatte uns zu töten und er hatte auf mich aufgepasst. Vielleicht war das der Grund, warum wir einfach wie für einander geschaffen waren. Wir befriedigten unsere jeweiligen Bedürfnisse, und nicht nur sexuell. Blade konnte seinen Beschützerinstinkt voll ausleben und Styx durfte mich dominieren und herumkommandieren—und das war durchaus sexuell gemeint. Und ich würde zur Stelle sein, um sie zu heilen, um ihre schweren Bürden zu teilen, wenn es darum ging die Legion zu führen. Die Dynamik zwischen uns funktionierte.

Wir funktionierten.

“Die abtrünnigen Kronos waren auch eine Gefahr für dich,” fügte Blade hinzu. Sein helles Haar hing lose über seine Schultern, es war nicht wie üblich zurückgebunden. Keiner der beiden sah aus, als ob er gerade aus einem Kampf zurückkehrte. Sie waren blütenrein, ihre Uniformen tadellos. Entweder der Kampf war eine saubere Angelegenheit gewesen oder sie hatten sich wirklich in Schale geworfen, bevor sie mir gegenübertraten. Ich musste mich fragen, ob sie nicht doch verletzt worden waren und es mir nicht sagen würden. Damit trieben sie es in puncto Beschützerinstinkt aber ein bisschen zu weit. Ich würde es sowieso herausfinden, allerdings nicht jetzt. Ich wusste ebenso gut, was nebensächlich war und was nicht.

“Und jetzt?” fragte ich und meinte damit präzise das “waren” in Blades Formulierung. Sie würden nicht mit hitzigen Augen und steifen Schwänzen vor mir stehen, wenn es nicht endgültig vorbei wäre.

Wenn ich nicht sicher wäre.

Wenn es nicht Zeit wäre, mich zu beißen, zu erobern und zu ihrer Frau zu machen.

Vielleicht war es gut, dass sie wohlauf und clean waren. Nichts stand uns jetzt mehr im Wege—genau, wie Styx es eben gesagt hatte. Nicht einmal ein reinigendes Bad. Mir wurde zusehends heißer. Ihre Körper waren so warm, als sie sich an mich pressten. Und diese Küsse. Gott, sobald sie mich ins Bett kriegen würden, würde ich in Flammen aufgehen. Meine Nippel rieben gegen Styxs Brust, meine Pussy flimmerte und mein Höschen war bereits hinüber. Und wir waren noch voll bekleidet.

Ivar räusperte sich und erinnerte uns daran, dass er und der Skribent auch noch da waren.

Meine Güte. Ich war von meinen Männern wie hypnotisiert und hatte ihre Anwesenheit total vergessen.

Styx senkte sein Kinn und dankte den beiden. Ich schaute nicht hin. Ich wollte weder Gelächter noch Unmut oder irgendeine andere Emotion in ihren Augen sehen. Ich schämte mich und das war schon genug.

Aus dem Augenwinkel konnte ich allerdings sehen, wie sie sich ehrerbietig verneigten, bevor sie den Raum verließen. Ihr Job war erledigt. Ich war sicher und ihre Fürsorge wurde nicht länger gebraucht.

“Ab jetzt beschützen wir dich wieder,” entgegnete Blade und beugte dabei die Hüften in einer Weise, dass sein Schwanz in exquisiter Manier über die Naht an meinem Hosenboden rieb; ein Hinweis auf das, was er höchstwahrscheinlich schon sehr bald mit mir machen würde. Was Ivar und der Skribent da eben zu Ohren bekommen hatten, war mir jetzt peinlich, nicht aber Blade. Keineswegs. Ich musste die Sache wohl einfach runterschlucken, denn während Blade und Styx mir zwar versichert hatten, dass sie mich mit niemandem teilen würden, so würde ich mich doch daran gewöhnen müssen, dass sie vor den Augen Dritter ihren Anspruch auf mich geltend machten. Solange sich das auf lodernde Blicke, Küsse und hitzige Berührungen beschränkte, würde ich es ihnen durchgehen lassen.

Und ich hatte keinerlei Absicht, ihnen irgendetwas vorzuenthalten. Meine Pussywände zogen sich bei diesem Gedanken sofort zusammen und ich räkelte mich in Styxs Umarmung. “Ich gehöre euch, Jungs. Bitte. Nehmt mich. Beißt mich. Ihr könnt alles haben. Alles, was ihr wollt.” Es war mehr als ein bloßes Versprechen, es war die totale Auslieferung. Umfassend. Ohne Rückhalt. Ich übergab ihnen alles.

Styx knurrte, wirbelte mich herum und beförderte mich aus dem Raum. Erst als wir alleine in seinem Quartier angekommen waren, stellte er meine Füße wieder auf den Boden, genau vor seinem großen Bett. “Zieh dich aus, Liebes. Ich sehne mich schon die ganze Zeit nach deinem zarten Fleisch.”

Styxs Kommando machte mir eine Gänsehaut. Damals auf dem Korridor auf der Zenith hatten sie ihre wahre Seite zwar nicht wirklich vor mir versteckt, allerdings waren wir damals in einem halb-öffentlichen Raum. Und auf dem Verpartnerungsempfang hatten sie mich mit gnadenloser Präzision und dreistem Übermut zum Höhepunkt gefingert, aber sie hatten sich auch dort zurückgehalten, denn wieder einmal hatten wir uns auf einem Korridor eingefunden, einem halb-öffentlichen Raum. Selbst als sie mich zum ersten Mal gefickt hatten und ihnen klar war, dass ich ihre Partnerin war, hatten sie sich zurückgehalten, denn ihrem wahren, Hyperionischen Wesen nach hätten sie mich sofort gebissen. Sie hatten diesen inneren Drang unterdrückt, weil ich nicht bereit gewesen war.

Ich hatte nicht darum gebettelt.

Obwohl sie wild und verwegen waren, berechnend und so verdammt dominant, dass sie mich auf Befehl kommen ließen, hatte ich den echten Styx oder Blade noch gar nicht zu Gesicht bekommen.

Das würde sich jetzt ändern. Nein, das tat es schon; “Zieh dich aus.” war bereits der Anfang.

Mein gesamter Körper erschauderte und ich begann, vor Vorfreude zu zittern.

Nie hätte ich von mir geglaubt, dass ich auf jemanden wie Styx abfahren könnte, jemanden, der mich herumkommandierte und keine Fragen, keine Widerworte duldete. Andererseits war ich nie so erregbar gewesen, wie mit diesen beiden. Meine Orgasmen? Oh ja, sprichwörtlich aus einer anderen Welt. Vielleicht musste ich wirklich erst quer durchs Universum reisen, um herauszufinden, dass ich diese Art Fetisch hatte.

Zwei Männer auf einmal. Dominanz. Und alles, was sie sonst noch so im Hinterstübchen hatten.

Ich wollte alles.

Als sie jetzt mit feurigem Blick und dicker Beule in der Hose vor mir standen, würde ich nicht mucken.

Ich zog mich aus. Nackig. So schnell, wie meine Finger über den Stoff flattern wollten.

Sicher, meine Hände zitterten, aber nicht aus Angst. Sondern Vorfreude. Ich war nicht die einzige, die ungeduldig war. Auf ihre Rückkehr zu warten war grässlich gewesen. Aber jetzt … gab es nur noch sie. Das hier. Götter, fast wäre ich allein schon beim Ausziehen gekommen. Es war, als ob sie Pheromone versprühten.

Zwei große, finstere und gnadenlos waghalsige Aliens standen vor mir, ihre Augen inspizierten jeden Zentimeter meines Körpers. Sie wollten mich mit einer Dringlichkeit und einer Wucht, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Ich zog mein schwarzes Oberteil über den Kopf. Ich blickte runter und durch den dünnen BH konnte ich meine steinharten Nippel sehen. Sie konnten sie auch sehen und Blade ballte die Hände zu Fäusten, während Styx nur aufstöhnte. Er rieb seinen Schwanz in der Hose, als ob er weh tat.

Selbstbewusst zog ich meine Stiefel aus und entledigte mich dem Rest meiner Kleidung. Die Tatsache, dass diese beiden großen, sehnigen und dominanten Männer zu nichts anderem imstande waren, als sich die Schwänze zu reiben und die Fäuste zu ballen, gab mir das Gefühl ich würde sie an der Leine halten. Vielleicht würde ich sie bald an ihren blauen Eiern herumführen.

Als sie regungslos dastanden und einfach nur meinen nackten Leib anstarrten, flackerten einige meiner alten Unsicherheiten auf. Selbst im weichen Licht des Schlafzimmers war ich sicher, dass sie jede Unvollkommenheit, jede kleine Delle an meinen Hüften sehen konnten, die keine Sportroutine beseitigen würde. Meine Möpse konnten, auch wenn ich stolz auf sie war, der Schwerkraft auch nicht ewig strotzen. Dann war da noch mein—

“Wunderschön,” zischelte Blade und fuhr sich mit der Zunge über die Zähne.

“Weißt du, warum wir hier rumstehen und dich nicht anrühren?” fragte Styx.

Um mich wenigstens ein bisschen zu bedecken, stemmte ich die Hände gegen die Hüften. “Ich dachte, ihr macht das vielleicht wegen—”

Styx schnitt mit der Hand durch die Luft. “Ich weiß, was du sagen willst und ich schneide dir das Wort ab. Solltest du irgendeinen Makel an dir auch nur erwähnen, dann landest du mit rotem Arsch über meinem Knie.”

Er meinte es ernst. Ich errötete, und zwar weil sie mich so gut kannten.

“Wir stehen hier rum, weil wir uns zusammenreißen müssen. Damit wir dich nicht sofort beißen. Damit wir nicht unsere Schwänze rausholen und mit zwei schnellen Stößen und spitzen Zähnen über dich herfallen.”

Seine aufrichtigen Worte ließen meine Kinnlade herunterklappen. Ich wusste, dass sie scharf auf mich waren. Gierig sogar.

Sie blickten sich einen Moment lang an, dann schauten sie wieder zu mir.

 

Grinsten.

“Oh.”

Sie hatten Reißzähne. Wie Vampire. Ihre Eckzähne waren lang und spitz und furchteinflößend. Ich erstarrte, wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Beute. Ich war eine Beute.

Und ich wollte geschnappt werden.

An der Spitze von Styxs Hauern sammelte sich ein leichter Schimmer und ich starrte ihn an und wollte verstehen, was da vor sich ging.

“Serum,” sprach er, als ob er meine Gedanken lesen konnte. “Sobald es in deinem Körper ist, gehörst du mir.”

“Und mir,” fügte Blade hinzu und fuhr sich erneut mit der Zunge über die Zähne.

“Erregung, Verlangen, Lust. Alles wird sich miteinander vermischen. Das unglaublichste Vergnügen, das du dir denken kannst. Und das ist nur der erste Orgasmus. Danach wirst du gar nicht mehr genug von uns bekommen können.”

Ich war nass und als Styx einen tiefen Atemzug nahm, wurden seine hellgrünen Augen plötzlich ganz schwarz. Er konnte den Duft meiner Erregung riechen und stöhnte. Wenn sie runter blickten, dann würden sie sehen, wie meine Säfte meine Pussy einkleisterten.

“Ich könnte den Rest meines Lebens zwischen deinen Schenkeln verbringen. Mit dem Mund stundenlang auf dir drauf,” führte er weiter aus.

Bei dem Gedanken ließ ich die Hüften kreisen. Beide waren oral ziemlich versiert und sie hatten es jedes Mal als Vorspiel eingesetzt. Und sie hatten es dabei nie besonders eilig gehabt, sondern waren auf mir verweilt, bis ich mehrere Male gekommen war. Erst dann würden sie mich ficken. Ihr Vorwand lautete, dass sie mich schön weich und geschwollen haben wollten, willig und feucht für ihre enormen Schwänze. Der Punktestand zum Thema Orgasmus war definitiv zu meinem Vorteil gekippt. Sie waren nicht einmal annähernd so oft gekommen wie ich.

“Willst du meinen Mund haben?” fragte Blade und öffnete seinen Hosenstall, um seinen Schwanz zu befreien. “Willst du das hier?”

Ich starrte ihn an, mit der Hand umpackte er währenddessen entschlossen seinen Schaft, eine dicke Vene pochte die gesamte harte Länge entlang. Seine dicke Eichel war rötlich und aus dem engen Schlitz sickerte Flüssigkeit heraus. Bei dem Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Ich konnte nur nicken.

“Wo willst du ihn haben, Liebes?” Blades Blick wanderte über meinen Körper und er grinste erneut.

Ich machte den Mund auf und wollte antworten, aber die Worte blieben mir weg. Was zum Teufel war ein Wort? Ich hatte keins mehr. Bilder fluteten stattdessen meinen Geist. Bilder und Erinnerungen und Gefühle. Hände. Münder. Meine heiße, feuchte Pussy, wie sie gedehnt wurde und orgasmisch pulsierte. Der Geruch ihrer Haut. Die Hitze ihre Hände. Ich, wie ich im reißenden Strudel ihrer Lust gefangen war. “Überall.” Hände. Münder. Schwänze. Wenn sie nicht bald loslegen würden, dann würde ich auf sie drauf springen. “Los jetzt.”

Styxs Augen verdunkelten sich vor Lust und er war fokussiert wie ein Laser. “Dreh dich um. Langsam.” Und wieder, was folgte kam mir vor, als ob er meine Gedanken lesen konnte, “Nicht überall. Wenn wir dich beißen, dann nur Pussy und Arsch.”

“Okay,” ich drehte mich um. Sie hatten mich immer noch nicht angerührt, aber wenigstens war Styx dabei sich auszuziehen. Als er vollkommen nackt dastand, war ich diejenige, die erstarrte. Er war einfach umwerfend. Groß und kräftig, muskulös und hart. Die Tattoos waren ein sichtbarer Verweis auf seine Aufgabe, auf seine Pflicht. Mein Name auf seiner Brust ließ mich nur noch feuchter werden, schließlich gehörte ich damit ihm. Und diese Piercings … über die durfte ich gar nicht erst nachdenken, oder ich würde an Ort und Stelle kommen.

Ich kam zum Entschluss, dass ich meine Hände auf meinen Hüften sehr viel besser einsetzen konnte. Also schloss ich die Augen, legte den Kopf in den Nacken und ließ sie sinnlich über meine Haut gleiten, ich berührte mich so, wie sie mich berühren sollten. Ich legte eine Hand an meine Brust und zwickte meinen Nippel, bis er sich zu einer harten Spitze aufstellte. Meine andere Hand glitt weiter runter und schlüpfte zwischen die nassen Falten meiner Pussy.

Mit halb geöffneten Augen beobachtete ich ihre Reaktion und als Blade sich mit zittriger Hand durch die Haare fuhr und Styx einen ratlosen Blick zuwarf, wusste ich, dass ich sie endgültig in die Knie gezwungen hatte. Fragte er ihn um Erlaubnis? Styxs Brustkorb hob und senkte sich immer rasanter.

“Fick dich mit dem Finger, Liebes. Tief.”

Ich tat, wie er mir befahl und stellte sicher, dass ich leise stöhnte, als ich mir den Kitzler rieb.

Im Handumdrehen packte Styx mich an der Taille und ich wurde aufs Bett geschleudert und umgedreht, sodass ich ihm gegenüber saß. Als ich mich auf meine Knie aufraffte, bemerkte ich, wie sehr er es genoss mich so herumzuschleudern und zu positionieren. Ich liebte es, dass er mich nicht wie eine Porzellanpuppe behandelte. Ich war nicht zerbrechlich und diese beiden sollten sich besser nicht länger zurückhalten. Ich wollte es heftig. Wild. Fanatisch. Schmutzig. Ich wollte ihre Schwänze. Ihre Reißzähne. Alles.

Blade war noch damit beschäftigt sich auszuziehen, als Styx ein Knie aufs Bett hob und mich an sich heranzog und küsste. Seine Lippen waren fest und geschickt, aber ich erwiderte den Kuss nicht.

Stattdessen zog ich neugierig zurück. Ich legte meine Finger an seinen Mund und strich mit der Fingerspitze über einen seiner Zähne. “Wird es weh tun?” fragte ich. So oder so, es war egal, aber ich wollte es trotzdem wissen. Ich hatte nichts gegen einen Zacken Schmerz, sollte dieser sich mit meiner Lust vermischen, aber ich wollte nicht überrascht werden. Obwohl wir so gut wie gar nichts gemacht hatten, war ich bereits vollkommen außer Atem.

Styx zeigte mir lächelnd, dass seine Reißzähne jetzt verschwunden waren. “Mir wurde gesagt, dass das Vergnügen den Schmerz bei weitem übertrifft.”

“Du hast noch nie jemanden gebissen, oder?” Ich musste einfach meine Hände auflegen und über seine harten Muskeln streichen, über die Namen auf seiner Haut, über die Piercings. “Bist du schon mal gebissen worden?” Ein heißer Schwall der Eifersucht überkam mich und ich wollte die Krallen ausfahren und jeder Rogue-5-Schlampe, die es gewagt hatte, meine Partner anzuschauen die Augen ausreißen. Die Vorstellung einer solch intimen Geste und der Gedanke, wie sich ihre Reißzähne ins Fleisch einer anderen bohrten, ließ mich jede Vernunft über Bord werfen. Das absurde Gefühl überwältigte mich im Handumdrehen, ich konnte einfach nichts dagegen ausrichten. Zusammen hatten wir so viel durchgemacht und ich war mehr als bereit, voll und ganz zu ihnen zu gehören. Für immer und mit Narben, die den Rest meines Lebens meinen Hals zieren und jedem diese Tatsache beweisen würden.

Beide schüttelten den Kopf und blickten auf meinen Hals. “Ein Paarungsbiss ist für immer. Liebes. Er ist heilig. Wir beißen immer nur eine Frau.”

“Ihr beißt also Jungfrauen?” fragte ich mit hochgezogener Augenbraue und musste mir angesichts dieses schlechten Witzes das Lachen verkneifen. Aber der Humor half mir. Ich stand kurz davor von zwei riesigen Aliens doppelgefickt und gebissen zu werden und eine Art animalisches Paarungsserum injiziert zu bekommen.

Blade machte ein eigenartig puffendes Geräusch und ich schaute zu ihm. Er grinste und ich sah seine scharfen Zähne. “Wir haben auf der anderen Seite des Universums auf dich gewartet. Überleg mal. Das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wie gehören dir, Liebes. Du wirst die Erste sein—und Letzte.” Er trat einen Schritt näher. “Apropos Jungfrau, hat es dir gefallen, als ich dich mit meinem dicken Schwanz in den Arsch gefickt habe?” Er packte besagten Schwanz an der Wurzel und streichelte ihn. Jupp, sie waren sehr geschickt.

Als ich mich an seine Größe erinnerte und wie er mich geduldig und doch entschlossen genommen hatte, zogen sich unwillkürlich alle betroffenen Muskeln zusammen. Er war so tief in mir drin gewesen, hatte mich dermaßen befeuert, dass ich beim hemmungslosen Kommen fast ohnmächtig geworden wäre.

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