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Das Mormonenmädchen Erster Band

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»Der Leopard aber hatte seine Hauptraaen und Schanzen bemannt; überall standen die Burschen mit Laufschlingen und Tauen, fertig, dieselben im entscheidenden Augenblick zu werfen, und das war originell.«

Hier schwieg Raft, der sich allmälig in Feuer geredet hatte, und hob mit grimmigem Ausdruck, offenbar um Luft zu schöpfen, zugleich aber auch, um seine Zuhörer noch etwas länger auf die Falter zu spannen, das volle Glas an seine Lippen. Nach einem tüchtigen Trunk, und nachdem er die im Eifer seines Vortrags vernachlässigte Pfeife wieder angezündet, fuhr er fort: »Stand ich selbst oben auf der Schanze, die linke Hand an der Vormastleiter, in der rechten eine Harpune mit doppelten Leinen. Waren Alle still, wie beim Gebet in der Kirche: auf der Barkasse wie auf dem Leoparden; ʼs galt aufʼs sichere Deck, oder als Futter für Haifische auf den Meeresgrund. Schießt die Barkasse heran auf dem Kamm einer See, hält guten Cours, ohne Gefahr für den Leoparden. —

»Die See der Barkasse hebt den Bug des Leoparden, als wäre er nur eine Signaltonne gewesen. Alle Mann fertig! laßt gehn! Der Leopard steckt die Nase tief inʼs Wasser und hurrah! ein paar Dutzend Taue liegen quer über der Barkasse. Die Harpune war über den Hintertheil der Nußschale geflogen, die Leinen von dem Mann am Steuer mit einem Schottstich an der Ruderbank befestigt worden, ich selbst stand mit dem andern Ende am Gangspill, um bei der nächsten See, durch Ausgeben die Leinen vor dem Springen zu bewahren, und fest saß die Barkasse, wie ein wüthender Pottfisch, der aus seinem Mittagsschlaf geweckt wurde. Waren aber die anderen Hände nicht faul gewesen, hatten überall ihre Schuldigkeit gethan, auf der Barkasse und an Bord des Leoparden. Hatten jedem Passagier eine Schlinge unter den Armen durchgelegt und hielt jeder Matrose des Wracks eine Leine oder zwei um seinen Arm geschlungen. Alles schnell, wie ʼn Glockenschlag; denn die See war noch nicht unter der Barkasse fortgerollt, da saß schon Alles fest; das ist originell! – Kommt aber ʼne neue See; ruft Dickie: Jim Raft, paß auf!« Rufe ich; »Aie, Aie, Herr!« Drängt die See die Barkasse auf das Achterschiff des Leoparden zu; mußte ein Loch in seine Rippen schlagen und selbst zersplittern, wie ʼn chinesischer Porzellanteller. Merke es wohl und lasse etwas Leine schießen, nähert sich die Barkasse bis auf fünf Schritte dem Leoparden, – heiß – an! Hurrah! die Passagiere, sie mögen wollen oder nicht, fliegen an den Tauen und Leinen die Schiffswand hinauf, werden mit etwas geschundenen Spieren über die Schanzbekleidung geholt, und ehʼ noch die Barkasse dem Leopard den Kuß einer widerspänstigen Jungfrau verabreicht, habe ich die Leine gekappt. Verdammt! Hättet die Barkasse sehen sollen, wollte zuerst nicht fort, kam aber gerade zur rechten Zeit eine andere See, hob sie hoch empor, warf sie in ʼnen Trichter und nicht ʼne Ruderpinne von ihr habe ich wiedergesehen. —

»Hurrah! brüllen die Matrosen, Hurrah! antworten sechs dünne Stimmen von dem Wrack. Ja, warʼn noch der Capitän, ein Steuermann, zwei Matrosen und zwei Passagiere,« hier deutete Raft mit der Spitze seiner Pfeife nach dem andern Gemach hinüber, »an dem Wrack zurückgeblieben. Hatten keinen Platz mehr in der Barkasse gefunden, und wollten auch wohl noch die Schiffspapiere und ihr Geld retten. War eine schwedische Brigg, eigentlich kein Passagierschiff, hatte aber einige Kajütpassagiere mitgenommen. Arbeitet der Leopard also prächtig; hält sich genau in Kabellänge von dem Wrack, welches, nach dem Stillstehen der Pumpen, schnell tiefer und tiefer sinkt und, sich auf die Seite legend, von einer See nach der andern überschüttet wird. Bei Gott! keine schöne Lage, in welcher sich die Zurückgebliebenen befanden. Hatten aber den Kopf nicht verloren, mußten schon manchen Südwester kennen gelernt haben. »Alle Mann zum Heißen der Heckjolle!« brait der Capitän der Brigg durchʼs Sprachrohr. Verstehʼ sogleich seine Absicht und denke: ist kein Junge von gestern; laufe aber nach dem Achterschiff, um Blöcke und Taue von den Bootsdavids klaren zu helfen. Alles fertig im Zwinkern eines Auges. Die Blöcke mit den Haken und den durchlaufenden Tauen werden an der Außenseite des Schiffs herumgezogen, Wurfleinen an denselben befestigt, und wiederum stehen ein Dutzend braver Burschen auf den Schanzen, die zusammengerollten Leinen in der Hand —

»Gut Glück, Euch Allen, und ʼnen warmen Hafen auf Eure alten Tage!« unterbrach Raft sich selbst, das Glas emporhebend und es dann auf einen Zug leerend.

Seine Zuhörer thaten ihm aus vollem Herzen Bescheid, sanken aber sogleich wieder in ihre Ruhe zurück, um dem alten eigenwilligen Seehunde nicht die Lust am Erzählen zu verderben.

Dieser blieb indessen so lange schweigend sitzen, bis der Stelzfuß sein Glas wieder gefüllt hatte, und nachdem er sodann den dampfenden Trank eine Weile prüfend gegen das Licht gehalten, in der That aber nur durch die beiden offen stehenden Thüren geschielt, nahm er den Faden seiner Erzählung wieder auf:

»Den Leuten aus dem Wrack war es unterdessen gelungen, ihre Heckjolle hart an den Rand der theilweise niedergebrochenen Schanzverkleidung zu bringen, wo sie sich beim Senken der Seeʼn keine zwei Fuß über dem Wasser befanden. Hatten nicht viel Zeit zu verlieren, oder die über dem Wrack brandenden Seen hätten mit ihrem Sprühwasser die Jolle gefüllt, noch eh sie flott geworden. Dauerte auch nicht lange; saßen Alle in der Jolle dʼrin und arbeiteten mit Handspeichen und Aexten an dem Rest der Schanzverkleidung; hörte auf dem Leopard, wie das Holz splitterte. Da, als eine See das Wrack hob und wie ʼnen Wurfanker in den Kessel hinabschleuderte, ein lautes Krachen, und dahin flog die Heckjolle auf den Kamm der nächsten See, als hätte sie gleich zum Himmel fahren wollen. —

»Alles wieder still, bei Gott! nichts zu hören, als das Bißchen Wasserplätschern, und das Pfeifen der Bö zwischen dem Takelwerk.

»Heran kommt die See, heran kommt die Jolle; der Leopard wühlt sich inʼs Wasser hinein, wie eine Gluckhenne in ihr Nest. Alles fertig! Los die Leinen! Hurrah für die lustigen Sterne und Streifen! Die Leinen haben gefaßt, zwölf Arme ziehen die Blöcke nach sich, und ehʼ die See unter dem Steuer des Leoparden fortrollt, sitzen die Haken in den Ringen der Jolle. Das ist originell! Heiß an! Drei Dutzend gesunde Theerjacken laufen mit den straffen Tauen nach vorne; der Leopard nestelt sich tiefer in das Federbett des Schaumkessels, und als die nächste See ihn wieder hebt, hängt an seinem Spiegel, wohl befestigt an den Bootdavids, die Jolle mit Sack und Pack, und naß, wie die Wasserratten, klettern die Letzten von der Brigg an Bord.

»Bei Gott, ein knappes Entkommen!« sagte der fremde Capitän, dem Commandanten des Leoparden, Dickie und den Zunächststehenden die Hand schüttelnd. Sprach schlechtes Englisch obendrein, ich sah aber Wasser in seinen Fenstern, als er nach seinem Schiff hinüberschielte. Armes Ding! war die höchste Zeit gewesen; kamen hinter einander drei Seeʼn, kanterten das Wrack kieloberst; ein Knall, als wenn mit zehn Achtundvierzigpfündern zugleich gefeuert worden wäre, die zusammengepreßte Luft strömte zwischen den zersprengten Planken hinaus, das Bugspriet hob sich noch einmal steil aus dem kochenden Kessel, und – gute Nacht, Brigg, auf Nimmerwiedersehen, und auf diese Weise sind Passagiere an Bord eines Vereinigte Staaten-Kriegsschiffs gelangt,« schloß der Bootsmann mit gehobener Stimme seinen Vortrag, indem er einen vielsagenden Blick auf den Lotsen warf.

Dieser hielt den Blick ruhig aus, nahm sodann sein Glas, stieß mit demselben an das Raftʼs, und es dann emporhebend, rief er, aus:

»Auf das Wohl des Leoparden und seiner Bemannung!«

»Auf das Wohl des Leoparden und seiner Bemannung!« antwortete im Chor die ganze Gesellschaft. Die Gläser klirrten, und während Alle in tiefen Zügen tranken, lüftete Jim Raft dankend seinen Hut, worauf er, um seinem Danke mehr Nachdruck zu geben, sein Glas bis auf den letzten Tropfen leer trank.

»Also auch Schürzen befanden sich unter den Schiffbrüchigen?« fragte der Stelzfuß, sobald wieder einige Ruhe eingetreten war.

»Gerettet wurden der Capitän und seine Mannschaft, nebst allen Schiffspapieren,« schnarrte Raft im Geschäftston, indem er an den Fingern zu zählen begann; »ferner die Passagiere, zehn an der Zahl, nebst ihrem werthvollsten Eigenthum. Hatten die Jolle fast bis an den Rand vollgestaut. Dann aber, jedoch schon mit in die zehn eingerechnet, zwei Schürzen. Die eine, ein altes Leuchtschiff, dürr wie eine Logleine, die seit Jahren keinen Theer gesehen; die andere? Goddam! schmuck und schlank wieʼn Zweidecker, der eben vom Stapel gelaufen und Ballast zur ersten Fahrt eingenommen hat. Bei Gott! aufgetakelt wieʼn Admiralschiff! Spieren? originell! kurz, ein schmuckes, seetüchtiges Fahrzeug vom Kiel bis zum Flaggenknopf auf dem Toppmast!«

In diesem Augenblick erschien der Aufwärter aus dem andern Gemach in der Halle, und zu dem Stelzfuß herantretend, flüsterte er diesem einige Worte zu, wobei er mit dem Daumen seiner linken Hand über die Schulter nach rückwärts deutete.

Jim Raft beobachtete während dieser Zeit die Physiognomie seines Freundes, und als dieser mit bezeichnender Miene das eine Auge zukniff, stand er auf und trat schnell hinter dem Tisch hervor, so daß die auf den Flur tretenden beiden Passagiere ihn nicht sehen konnten.

Immer nach der Thür hinhorchend, näherte er sich dem Schänktisch, und mit gleichgültiger Geberde ein Goldstück hinwerfend, forderte er den Stelzfuß auf, sich für alles während seiner Anwesenheit Getrunkene bezahlt zu machen und den Rest in die Kasse für arme Seeleute und deren Familien zu thun.

Schallender Jubel, Hurrahrufen, Klirren von Gläsern, die im Uebermuth gegen die Wand geschleudert wurden, und gellendes Gejauchze erschütterten die Halle als Anerkennung für die große Freigebigkeit, und gerade diesen absichtlich hervorgerufenen tollen Lärm benutzten Jansen und Rynolds, um, nach ihrer Meinung unbemerkt, inʼs Freie zu schlüpfen.

 

Sie befanden sich indessen noch keine dreißig Schritte weit von der Matrosenschänke entfernt, da eilte hinter ihnen, mit einer Gewandtheit, die man dem langen und bejahrten Manne kaum zugetraut hatte, Jim Raft aus der offen stehenden Hausthür quer über die Gasse nach der andern Seite hinüber, wo er den beiden Männern, gleichen Schritt mit ihnen haltend, immer in derselben Entfernung folgte.

Es war schon vollständig Nacht geworden, und da in der Gasse nur sehr spärlich Gaslaternen brannten, so wurde es dem Bootsmanne leicht, sich den spähenden Blicken zu entziehen, welche die von ihm Verfolgten zuweilen rückwärts sendeten. Daß aber auf der entgegengesetzten Seite der Straße Jemand ihnen im Schatten der Häuser nachschleichen könne, bedachten sie nicht. Sie hatten Niemanden aus der Schänke treten sehen und fühlten sich daher beruhigt; vielleicht daß sie auch dem vierschrötigen Bootsmanne nicht Verschlagenheit genug zutrauten, oder ihn auch durch unmäßigen Genuß berauschender Getränke für unfähig zum ferneren Spioniren hielten.

Sie hatten die Richtung eingeschlagen, in welcher sie gekommen waren, und verfolgten eilfertig, aber schweigend ihren Weg. Sobald sie aber die Ecke der Hauptstraße erreichten, verweilten sie einen Augenblick, um noch einmal rückwärts zu lauschen. Raft bemerkte ihre Bewegung und schmiegte sich dicht an eine verschlossene Thür, wo schwarze Schatten seine Gestalt gleichsam in sich aufnahmen. Die Blicke der beiden Männer glitten daher über ihn hin, und da dieselben in der vereinsamten Gasse nur wenige Menschen gewährten, die unbekümmert Einer um den Andern ihres Weges gingen, glaubten sie sich von der Gegenwart des ihnen lästigen Seemanns befreit. Sie setzten also ihre Wanderung mit weniger Eile fort und bogen um die Ecke der Gasse herum in die Hauptstraße ein, die in fast gerader Linie nach dem Broadway hinauf führte.

Sie waren bald wieder in eine sehr eifrige Unterhaltung vertieft; dicht hinter ihnen aber glitt nach der andern Seite der Straße hinüber Jim Raft. Derselbe eilte dann so weit vor, daß er sich fast in gleicher Höhe mit ihnen befand. Auf den breiten Bürgersteigen herrschte ein sehr reges Leben und Gedränge; er hatte daher um so weniger eine Entdeckung zu befürchten, brauchte also die von ihm Beobachteten keinen Moment aus den Augen zu verlieren.

Und so wanderten die drei Männer dahin, Jeder beschäftigt mit seinen eigenen Gedanken, bis sie endlich den in vollem Glanz prangenden Broadway erreichten. Dort auf dem breiten Trottoir standen die beiden Schweden still, und aus den Bewegungen ihrer Arme, mit welchen sie ihre Worte begleiteten, glaubte der Bootsmann zu errathen, daß sie über irgend einen Gegenstand verschiedene Meinungen hegten und vergeblich eine Einigung herbeizuführen strebten. Das Gedränge und das Stoßen, welchem sie daselbst ausgesetzt waren, mochte sie indesssen zu sehr stören, denn sie begaben sich sehr bald schräg nach dem Rathhausplatz hinüber, wo sie unter den dichtbelaubten Bäumen ihren Spaziergang fortsetzten.

Jim Raft, daran gewöhnt, seine Augen in der Dunkelheit zu gebrauchen, war ihnen auch dorthin nachgefolgt, und sich abwärts im Schatten der Bäume haltend, schritt er in einiger Entfernung von ihnen geduldig auf und ab, die eigenen Bewegungen mit seemännischer Pünktlichkeit nach den ihrigen abmessend.

Die Zeit verstrich; die Rathhausuhr schlug neun, und noch immer erging sich das seltsame Paar unter den Bäumen. Es schlug ein Viertel, Raft fluchte einige Male vor sich hin, doch keine Aenderung kam in das Benehmen der beiden Passagiere.

Als aber die Glockenschläge halb zehn anmeldeten, da kehrten sie plötzlich auf ihrem Spazierwege um, und wie um ein Versäumniß einzuholen, eilten sie nach dem nordwestlichen Winkel des Platzes hinüber. Dort angekommen, bogen sie, ohne sich zu besinnen, mit der Sicherheit von ortskundigen Leuten, in die mit dem Broadway fast parallel laufende breite Straße ein und, augenscheinlich um weniger von anderen Fußgängern behindert zu werden, schritten sie auf dem leeren Schienenwege der Pferdeeisenbahn davon.

Ihre Bewegungen waren übrigens jetzt so schnell geworden, daß es Raft die größte Mühe kostete, in ihrer Nähe zu bleiben, und nur ihrem großen Sicherheitsgefühl verdankte er es, daß sie den langen Seemann nicht bemerkten, der, um sie nicht aus den Augen zu verlieren, ebenfalls die Bahn zu seinem Wege gewählt hatte.

Plötzlich aber wendeten sie sich kurz nach links einer engen Querstraße zu, welche in einem Bogen dem Broadway wieder zuführte, und im nächsten Augenblick verbargen sie die dichten Reihen der Fußgänger, zwischen welchen sie sich hindurchdrängten.

Jim Raft erschrak und ein derber Fluch rollte über seine Lippen, denn er glaubte nunmehr am verfrühten Ende der ihm gestellten Aufgabe zu sein. Mit einem Sprunge war er zwischen den Fußgängern auf dem Bürgersteige, seine Ellenbogen arbeiteten rücksichtslos und unbekümmert um die ihm zugeschleuderten Schmähreden nach rechts und links, und er erreichte glücklich die Ecke der Nebengasse, als seine Piraten in der That schon dreißig Schritte weit von derselben entfernt waren.

Auch diese Gasse war nur wenig belebt, und Raft überzeugte sich, daß er hier mit mehr Behutsamkeit vorzugehen habe, wenn er auf alle Fälle mit seiner hervorragenden und leicht erkennbarer Figur unentdeckt bleiben wolle. Hinter ihnen herzuschleichen erschien ihm gefährlich, weil bei einem zufälligen Zurückschauen ihre Blicke gerade auf ihn fallen mußten; er besann sich daher nicht lange, sondern eilte, die beiden Gestalten immer fest im Auge behaltend, mit langen Schritten schräg nach dem andern Bürgersteige hinüber.

In seinem Eifer und in der Aufregung, in welche er allmälig hineingerathen war, achtete er aber nicht auf den Weg vor sich, und als er eben über die Gosse nach dem etwas erhöhten Trottoir hinaufsprang, prallte er so heftig mit einem Fußgänger zusammen, daß er beinahe das Gleichgewicht verloren hätte.

»Goddam!« grunzte er zähneknirschend, und immer noch mit dem einen Auge nach den sich entfernenden Gestalten hinüberschielend, hob er seine Faust, um durch einen wohlgezielten Schlag das so höchst unzeitig in seinen Weg getretene und nur aus einem einzigen Manne bestehende Hinderniß aus dem Wege zu räumen.

Dieser dagegen mochte die Gefahr, in welcher sein Gesicht schwebte, nicht unterschätzen und wohl einsehen, daß es zu einem Ausweichen zu spät sei, denn ehe noch die furchtbare Faust ihr Ziel mit unwiderstehlicher Gewalt traf, hatte er sich auf den Bootsmann geworfen und ihn so fest und gewandt umklammert, daß derselbe, um seinen Gegner zu treffen, zuerst sein eigenes Gesicht hätte zerschmettern müssen.

3
Im Concertsaal

Fast zu derselben Zeit, zu welcher Jim Raft sich mit den seiner Wachsamkeit anempfohlenen Passagieren nach der Matrosenschänke begab, standen im oberen Broadway, dem fast ein Häuserviereck einnehmenden New-York-Hotel schräg gegenüber, zwei junge Männer vor einer breiten offenen Doppelthür, über welcher, trotz der noch herrschenden Tageshelle, in Transparentschrift die Worte: »Theater, Concert und Erfrischungen zu lesen waren.

Sie hatten ihre Aufmerksamkeit einem großen Zettel zugewendet, welcher die an diesem Abend im Innern des Hauses stattfindenden Vorstellungen verkündete. Es waren zwei kräftige junge Männer mit vollen krausen Bärten, die, obgleich ihre Tracht in mancher Beziehung Ausländer bekundete, in Haltung und Benehmen jene Sicherheit zeigten, welche darauf hindeutete, daß sie nicht mehr so ganz fremd auf dem amerikanischen Continent seien. Welche Art von Geschäften sie trieben, denn nur reiche Leute und Vagabonden, welche über das Mein und Dein keinen recht klaren Begriff besitzen, vermögen in New-York ohne jede Beschäftigung zu leben, ging aus ihrem Aeußern nicht hervor; daß sie aber, um sich den Lebensunterhalt zu verschaffen, noch nicht zu schweren Handarbeiten ihre Zuflucht genommen, das bewiesen die weißen, wohlgepflegten Hände, die große Sauberkeit ihrer feinen Wäsche und der modische Schnitt ihrer ganzen Kleidung. —

»Was meinen Sie, lieber Werner, wollen wir eintreten und hier ein paar Stunden verbringen?« fragte der kleinere der beiden Männer, nachdem er den Zettel zu Ende gelesen.

»Warum nicht?« fragte der andere lebhaft lachend zurück. »Ein amerikanischer Schilling Eintrittsgeld, dafür eine Marke auf ein Glas Bier oder was uns sonst beliebt, und obenein noch Theater und Concert! So etwas wird mir nicht alle Tage geboten.«

Die jungen Leute drängten sich an die Kasse, und bald darauf waren sie im Besitz von Marken, mit welchen sie fünf oder sechs Stufen nach dem Innern des Hauses zu hinaufstiegen, wo ein grüner wollener Vorhang und ein sauber gekleideter Kassendiener ihnen den Weg versperrten.

Sobald sie ihre Marken vorgezeigt, wurde der Vorhang vor ihnen gehoben, und sie befanden sich an dem Ort, an welchem sie alle auf den Zetteln versprochenen Dinge kennen lernen sollten.

Der Musentempel bestand hier in einem hell erleuchteten, sehr geräumigen, länglich viereckigen Saale, auf dessen einem Ende eine kleine Bühne errichtet worden war, während dieser gegenüber eine quer durch die Breite der Halle reichende Gallerie die Stelle der Logen vertrat, welche ebenfalls für Jeden, der seine Marke gelöst hatte, zugänglich war.

Vor der Bühne stand, als Orchester, ein großer aufgeschlagener Flügel, und vor diesem saß ein schmächtiger junger Mann, dessen ganzes Aeußere sehr eindringlich erzählte, daß seine Kunstfertigkeit und seine Stellung als Kapellmeister ihn nicht über alle Sorgen einer undankbaren Welt erhoben.

Den übrigen Flächenraum des Saales bedeckten kleine Tische und Stühle, die so geordnet waren, wie es eben der Laune der zeitweiligen Besitzer gefiel, oder wie die Rücksichtnahme auf Raumersparniß es hatte wünschenswerth erscheinen lassen.

Nicht weniger dicht, wie der Flächenraum des Saales, war auch sein Kubikinhalt angefüllt, und zwar mit Dampf von so vielen und so verschiedenartigen Cigarren, daß man hätte meinen mögen, es seien hier alle Sorten eines sehr reichhaltigen Cigarrenlagers, von der feinsten Havannah bis zum geringsten Virginia-Kanaster nicht nur vertreten gewesen, sondern auch durchgeprobt worden.

Als die beiden Deutschen unter dem Vorhange durchgetreten waren, standen sie still, und prüfend sendeten sie ihre Blicke über die nur aus Herren bestehende Gesellschaft, offenbar, um einen noch leeren und ihren Wünschen am meisten entsprechenden Tisch zu entdecken.

Es wurde gerade ein Gesangstück vorgetragen; sie vermieden daher, durch das Rücken von Stühlen Geräusch zu erzeugen, obgleich es in anderer Beziehung ziemlich frei dort herging und die wenigsten der Leute sich durch die Musik in ihrer Unterhaltung stören ließen, wenn sie dieselbe auch nur in flüsterndem Tone führten.

»Wie gefällt es Ihnen hier?« fragte der Mentor, oder vielmehr Falk, wie er hieß, seinen Gefährten, nachdem er sich eine Weile an der Ueberraschung desselben geweidet hatte.

»Prächtig!« entgegnete Werner lebhaft, »dergleichen haben wir in Kalifornien noch nicht, trotzdem wir auch dort schon ziemlich weit in der Cultur vorgeschritten sind. Man findet hier ja alle Nationen und Stände vertreten. Dort drüben Franzosen, hier wieder Stockamerikaner, nicht weit davon die brutalen irländischen Gesichter, und die Gesellschaft an jenem Tisch, die sich etwas abgeschlossen hält, kann doch nur aus Deutschen bestehen.«

»Sie haben recht,« versetzte Falk, mit den Augen der angedeuteten Richtung folgend. »Es sind Deutsche, und zufällig kenne ich dieselben. Der alte, ehrwürdige Herr, der wie ein Patriarch unter den drei jungen Leuten sitzt, ist einer der geachtetsten Männer New-Yorks, der während seines langjährigen Aufenthalts hier, wenn auch nicht in seinem Herzen, so doch in seinem Aeußern und Wesen ganz amerikanisirt ist. Die beiden jungen Leute an seiner Seite, ich meine den schmächtigen mit dem noch jugendlichen schwarzen Bart, und den wohlbeleibten mit dem dünnen Haar und dem starken, gelben Schnurrbart, sind zwei deutsche Edelleute, die ihrem Stande und ihrem Herkommen die größte Ehre machen. Sie sind sehr beliebt unter den Amerikanern und tragen viel dazu bei, die Vorurtheile, welche man hier im Allgemeinen gegen die höheren Stände in Deutschland hegt, immer mehr schwinden zu machen. Ihr dritter Gefährte, der mit dem behaglichen Ausdruck und dem langen, dichten, blonden Bart, derselbe, der den alten Herrn jetzt mit einem gutmüthig-verschmitzten Lächeln von der Seite betrachtet, ist ein Mann, der den größten Theil der letzten zehn Jahre in den unwirthlichen Regionen zwischen dem Missouri und den Küsten der Südsee zugebracht hat. Sie sehen es seinem, von der tropischen Sonne gebräunten Gesicht an, daß er eben erst von einer solchen Wüstenreise zurückgekehrt ist, und sich doppelt glücklich im Kreise seiner Freunde fühlt. Ha ha ha! ich wette darauf, die drei heiteren Gesellen haben den alten Herrn unter irgend einem Vorwande hierhergelockt, und freuen sich hinterher darüber, daß er, der von Musik sehr wenig versteht, sich augenscheinlich so gut unterhält. Das heißt, seiner Frau, einer sehr feinen und liebenswürdigen Amerikanerin, darf er nicht sagen, wo er gewesen ist.«

 

Ein mächtiger Accord auf dem Clavier, dem noch einige Läufer nachfolgten, und eine tiefe Verbeugung des als irländischer Kärner verkleideten Sängers auf der Bühne sagten, daß wiederum eine kleine Pause beginne, und fast augenblicklich setzten sich die Aufwärter in Bewegung, um sich nach den Wünschen der neu hinzugekommenen Gaste zu erkundigen und ihnen, gegen Einhändigung der Eintrittskarte, ein gefülltes Glas zu verabreichen.

Falk und Werner benutzten die Pause und nahmen an einem Tischchen, nicht weit von der Gruppe der Deutschen, Platz, wo sie also ziemlich ungestört ihre Unterhaltung weiterführen und zugleich den ganzen Saal der gemischten Gesellschaft übersehen konnten.

Nachdem sie sodann Erfrischungen für sich bestellt, und, um das Unbequeme einer durch Tabaksdampf verdichteten Atmosphäre weniger zu empfinden, ihre Cigarren angezündet hatten, setzten sie ihr unterbrochenes Gespräch wieder fort, welches vorzugsweise das Zunächstliegende, ihre Umgebung betraf.

»Es ist eigenthümlich,« begann Werner, »daß, wohin man sich auch immer wenden mag, die verschiedenen Nationalitäten, und haben sie noch so lange die amerikanische Luft eingeathmet, sich stets so auszeichnen, daß sie gar nicht zu verkennen sind. Blicken Sie nur dort auf die Amerikaner, die mit ihren blitzenden Busennadeln und Uhrketten nicht wenig an wandernde Juwelierläden erinnern, wie höchst ungraziös, ja unanständig sie auf ihren Stühlen hängen; und dann schauen Sie auf jene Irländer, die, um selbst für Amerikaner gehalten zu werden, diesen nachäffen. Aber sind die vornehm sein sollenden Manieren der Amerikaner unästhetisch, so sind die der Irländer gemein, brutal und ekelhaft, und fast zu vergleichen dem Behagen, mit welchem gewisse Thiere sich im Morast wälzen.«

»Ich pflichte Ihnen vollkommen bei,« versetzte Falk. »Wie ganz anders benehmen sich dagegen die Franzosen; zum Beispiel die dort drüben auf jener Seite. Es können nur Arbeiter sein, nach ihren schwieligen Händen zu urtheilen, vielleicht Maschinenbauer. Trotzdem bewegen sie sich mit einem Anstande, der sie weit über jenen amerikanischen Nabob stellt; der vielleicht ihr Arbeitgeber ist. Uebrigens haben auch vereinzelte Deutsche ein besonderes Talent, den Amerikanern nachzuäffen, wobei sie sich nebenbei außerordentlich lächerlich machen. Doch diese sind in den meisten Fällen harmlos und schon zufrieden, wenn sie selbst, und nur sie selbst vergessen haben, daß sie auf jener Seite des Oceans geboren wurden.«

»Dergleichen charakterlose Individuen findet man in Kalifornien fast noch mehr, als hier,« unterbrach Werner seinen Freund, und ein behagliches Lachen spielte auf seinen etwas derben, aber nicht unschönen Zügen, indem er nachlässig mit der Hand seinen langen braunen Bart niederwärts strich. »Denken Sie nur, in San Francisco, wohin Deutschland doch ein nicht unbedeutendes Contingent seiner Kinder gesendet hat, stoßen Sie bald auf einen Rheinländer, der sich für einen vollblütigen Spanier hält, bald auf einen zum Yankee gewordenen Hannoveraner, bald auf einen Märker, der darauf schwört, in Mexico, Peru oder wer weiß wo das Licht der Welt erblickt zu haben. Sogar die Chinesen und Indianer finden nicht selten unter den Deutschen ihre Nachahmer.«

»Wie jener junge Mann mit der indianischen Pfeife im Munde und den Mokassins an seinen Füßen,« bemerkte Falk, auf einen schmächtigen Mann mit schmalem, aber martialisch gedrehtem Schnurrbart hindeutend, der sich dicht vor die Bühne, so recht in den Hauptreflex einer Gaslampe gesetzt hatte. »Der Mensch ist einmal in einem Dampfboot den Missouri bis nach St. Joseph hinaufgefahren, ein ander Mal besuchte er die Stadt Little Rock in Arkansas, und da haben denn die Indianer, die er hin und wieder am Ufer gesehen, einen so tiefen Eindruck auf ihn ausgeübt, daß er selbst zur halben Rothhaut geworden ist. Es schmeckt ihm der Tabak nur noch aus einem steinernen Pfeifenkopf, seine Füße werden wund, wenn etwas Anderes, als Mokassins dieselben bedecken; dabei geht er so einwärts, wie eine siebenzigjährige Pawnee-Squaw, und was das Auffallendste ist, er kann nicht mehr »ja« sagen, sondern antwortet, wo es sich nur immer anbringen läßt, mit einem sehr ernsten »Hau!«

»Ich möchte ihn wohl einmal erzählen hören,« sagte Werner lachend.

»Um Gottes willen!« entgegnete Falk mit einer komisch abwehrenden Bewegung. »Der erzählt Ihnen Jagdgeschichten, wie sie selbst Cooperʼs Nathaniel Bumpo nicht merkwürdiger erlebte. Ich glaube, zehn Locomotiven vermöchten das Wild nicht zu schleppen, welches er schon in seinem Leben gemordet, denn noch nie fehlte seine sichere Kugel ihr Ziel.«

Die beiden Freunde lachten und blickten dann mitleidig zu dem armen Clavierspieler hinüber, der auf ein Zeichen des Theaterdirectors begonnen hatte, mit großer Fingerfertigkeit eine Ouvertüre vorzutrommeln. Spielen konnte es natürlich kaum genannt werden; denn die Musik war ausdruckslos und kalt, und aus jeder mechanisch angeschlagenen Note klangen traurige, weit abschweifende Gedanken, eine gedrückte Stimmung hervor.

»Der arme Mensch,« sagte Werner, wie zu sich selbst sprechend.

»In der That ein armer Mensch,« bekräftigte Falk; »sein bescheidenes Aeußere und seine Schüchternheit sind die alleinige Ursache seines Unglücks. Spielte er weniger geläufig, und besäße er dafür einen höhern Grad von Unverschämtheit, so daß er sich für einen der ersten Professoren der Musik ausgäbe, der keine Stunde billiger, als für fünf Dollars ertheilen könne, so würde er vielleicht sein Glück machen. Sie wissen, die Amerikaner sind praktische, zugleich aber auch ehrgeizige Leute; ihre Töchter lernen in den meisten Fällen ebenso wenig bei einem guten, wie bei einem schlechten Musiklehrer auch nur erträglich spielen, und da gewährt es ihnen denn eine gewisse Genugthuung, sagen zu können: ich bezahle für die Stunde fünf Dollars, während Jene nur einen oder zwei Dollars an ihren Lehrer zu geben im Stande waren. Nein, der arme Mensch ist nicht für Amerika geschaffen.«

Der junge Mann vor dem Clavier beendete sein Spiel, Tische und Stühle wurden gerückt, einzelne Leute erhoben sich, um zu gehen; von dem Vorhang her dagegen bewegte sich eine ganze Gesellschaft, die sich dort während der Musik angesammelt hatte, in den Saal hinein.

Schweigend und mit einem gewissen Interesse blickten die Freunde auf die ankommenden Leute hin, wie sie an ihnen vorüberschritten und nach leeren Tischen und Plätzen forschten. Es waren größtentheils heitere, junge Männer, einzelne dem Arbeiterstande, andere dem Kaufmannsstande angehörend, die nach Beendigung ihres Tagewerks hier bei einem Glase Wein oder Bier Erholung suchten.

Plötzlich stieß Falk seinen Gefährten an. »Sehen Sie den Herrn mit der übermüthigen Haltung und dem weit abstehenden Schnurrbart?« fragte er leise, denn die betreffende Persönlichkeit befand sich nur wenige Schritte von ihnen.

»Ich sehe ihn.«

»Nun wohl, dieser Mensch ist nicht ohne Talent, in mancher Beziehung sogar sehr begabt, hat sich aber die Aufgabe gestellt, für die südlichen Sclavenbarone in Europa Propaganda zu machen. Dergleichen Erscheinungen sind leider nicht selten. Gewöhnlich haben solche Leute auf irgend einer Plantage einst gastfreundliche Aufnahme gefunden; man zeigte oder bereitete ihnen dort auf einige Tage ein üppiges, sinneberauschendes Leben, führte ihnen die patriarchalische Seite des Sclavenwesens so recht in die Augen fallend vor, und in Folge dessen verkünden sie in Schrift und Wort das Wohlthätige der Sclaverei in einer Weise, daß man in Versuchung gerathen könnte, selbst Sclave zu werden. Sie stellen Vergleiche an zwischen dem verachteten freien Farbigen und dem gemächlich dahinvegetirenden Sclaven; sie sprechen über geistige Begabung und Schädelbildung, als hätten sie bei der Schöpfung selbst mitgeholfen, und gelangen endlich zu dem Schluß, daß der Afrikaner weiter nichts sei, als ein mit einem Funken von Verstand versehenes gutes Hausthier. Wohl aber möchte ich wissen, was sie entgegnen würden, wenn man sie fragte, ob sie lieber verachtet und frei, oder für ein paar Hundert Thaler verkauft sein wollten; denn viel würde selbst der freigebigste Sclavenhändler nicht für sie geben, wenn auch nur, weil sie lesen und schreiben können. Oder wenn sie wüßten, daß sie von den Sclavenbaronen, die sie einst mit offenen Armen aufnahmen, hinter dem Rücken verhöhnt und verlacht, und dumme deutsche Nigger genannt werden. Viele in Europa schwärmen für dergleichen überschwängliche Schilderungen und glauben daher gern an Zustände, welche sie in ihre eigene Umgebung wünschen. Namentlich ist der Deutsche hervorragend im Glauben der allerübertriebensten Gerüchte und Mittheilungen. Gehen Sie und versichern Sie ihm, daß in den westlichen Prairien kleine Eidechsen mit großen Hörnern auf den Köpfen leben, so wird er es nicht glauben, weil – es eine nackte Wahrheit ist. Erzählen Sie ihm dagegen, daß Sie zehntausend Büffel an einem Tage erlegten, die Hirsche dutzendweise in Mausefallen fingen, oder daß Trappen und Pelztauschen, bekanntlich das beschwerlichste und undankbarste Handwerk der Welt, einen jungen, unerfahrenen Anfänger innerhalb zweier Jahre zum vermögenden Manne mache, so wird er dieses Alles nicht bezweifeln, weil es eben lauter Unmöglichkeiten sind.«

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