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Die Wachtel

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»Sie wollte gar zu listig sein,« antwortete Papa, aber Schatz ist noch verschmitzter als sie.«

»Böser Schatz,« dachte ich . . . (und in diesem Moment schien mir, wie wenn Papa selbst nicht gut wäre) Da war keine List dabei, das war die Liebe zu ihren Jungen und keine List. Wenn sie schon gezwungen war, Komödie zu spielen, um die Jungen zu retten, so lag doch für Schatz keine Notwendigkeit vor, sie totzubeißen.

Papa wollte die Wachtel in seine Jagdtasche stecken. Ich bat ihn, sie mir zu geben. Ich nahm sie in meine Hände und hauchte sie mit meinem Athem an. Allein die Hoffnung sie zum Leben zu erwecken, war eine trügerische; sie rührte sich nicht.

»Gieb‘ Die keine Mühe,« sagte Papa, »da giebt‘s nichts zum Aufwecken. Sieh nur, wie ihr Kopf herunterhängt.« Ich erhob sachte den Kopf beim Schnabel. Allein sobald ich ihn losließ, fiel er wieder herab.

»Thut es Dir immer noch leid um sie?« fragte Papa.

»Wer wird jetzt die Jungen füttern?« fragte ich meinerseits zurück.

Mein Vater sah mich aufmerksam an. »Mach Dir keine Sorgen,« erwiederte er, das Männchen, der Vater, wird sie füttern. . . . Aber warte. . . . Sieh‘ nur, Schatz ist schon wieder auf der Fährte. Wenn es das Nest wäre. . . Richtig, es ist das Nest!«

Wirklich! Im Laub versteckt . . . zwei Schritte entfernt von Schatz‘ Schwanze bemerkte ich vier kleine Wachteln, die sich mit ausgestreckten Hälsen aufeinander drängten; sie atmeten so rasch, daß man ihnen ansah, wie sehr sie sich fürchteten; sie hatten keine Flaumen mehr, sondern Federn; nur die Flügel waren noch sehr klein.

»Papa, Papa!« schrie ich aus Leibeskräften, »rufe Schatz zurück, er wird sie ebenfalls totbeißen.«

Mein Vater pfiff dem Hunde und setzte sich ein wenig abseits unter einen Strauch, um zu frühstücken. Ich jedoch blieb bei dem Neste und wollte von Essen nichts wissen. Ich zog mein weißes Sacktuch aus der Tasche und legte die todte Wachtel hinein. »Seht ihr armen Waisen, da ist Eure Mutter; sie hat sich für euch geopfert.« Die Tierchen atmeten plötzlich tief auf und zitterten am ganzen Körper.

Ich ging zu meinem Vater.

»Du schenkst mir doch die Wachtel?« fragte ich ihn.

»Wenn es Dir Spaß macht. Aber was willst Du damit thun?«

»Ich will sie begraben.«

»Begraben?«

»Ja, dort in der Nähe des Nestes. Gieb mir Dein Messer, damit ich ihr das kleine Grab graben kann.«

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