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Die Wachtel

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Was hätte ich nicht darum gegeben, selbst schießen, die Wachteln und Rebhühner selbst zu töten! Aber mein Vater hatte mir auseinandergesetzt, daß ich ein Gewehr erst bekäme, wenn ich zwölf Jahre alt, und daß mir dann erlaubt sein werde, auf Lerchen zu schießen. Es gab Unmassen von diesen Vögeln in unserer Gegend. An schönen Tagen, wenn die Sonne schien, sah man sie zu Dutzenden am klaren Himmel schweben; sie stiegen höher, und immer höher, und ihr Zwitschern klang wie der Nachhall ferner Glöcklein.

Ich blickte zu Ihnen hinauf wie auf meine künftige Beute und zielte nach ihnen mit dem Stock, den ich an meine Schulter drückte, wie mit einem Gewehr. Nichts ist leichter, als sie zu treffen, wenn sie mit ausgebreiteten Flügeln fünf oder sechs Fuß über der Erde schweben, bevor sie plötzlich im Gebüsch verschwinden.

Mitunter sah man Trappen auf den fernen Stoppelfeldern oder den Wiesen. »Ach,« seufzte ich, »einen so großen Vogel wie diesen töten und dann sterben!«

Ich zeigte sie meinem Vater; aber er antwortete regelmäßig, daß die Trappe ein kluges Tier sei, das den Menschen nicht herankommen lasse. Einmal jedoch versuchte er, sich einer einzelnen Trappe zu nähern, da er vermutete, daß sie angeschossen worden und deshalb hinter ihrer Schar zurückgeblieben sei. Er befahl Schatz, zurückzubleiben, und mir, nicht von der Seite zu gehen: dann lud er seine Flinte mit Rehschrot, wendete sich zu Schatz und befahl ihm leise: »Zurück, zurück!« Hierauf beugte er sich nieder und schlich sich so still als möglich gegen die Trappe, nicht direkt auf den Vogel zu, sondern in schräger Richtung. Schatz blieb an unserer Seite, aber er nahm eine außerordentlich seltsame Haltung an, lief, wie wenn er krumme Beine hätte, zog den Schweif ein und biß die Zähne in die Lippen. Ich verging vor Aufregung und folgte, beinahe kriechend, meinem Vater und dem Hunde. Die Trappe ließ uns etwa 300 Schritte herankommen; dann fing sie an zu laufen, breitete die Flügel aus und verschwand in der Ferne. Mein Vater schoß und starrte ihr nach. Schatz sprang vorwärts und starrte ihr nach. Ich selbst, ich starrte ihr nach – mit so schweren Herzen! Hätte sie nicht noch ein wenig warten können? Oh, dann würde man nicht gefehlt haben.

(Schluß)

Ein anderes Erlebnis! Ich ging mit meinem Vater auf die Jagd. Es war der Vorabend des Festes des heiligen Petrus. Um diese Zeit sind die Rebhühner noch klein. Mein Vater trat deshalb hinter ein Dickicht von jungen Eichen, am Saume des Kornfeldes, wo man stets Wachteln traf. An diesem Orte gab es Blumen über Blumen, und so oft ich mit meiner Schwester hinging, nahm ich immer einen Arm voll mit. Allein wenn ich mit meinem Vater ging pflückte ich keine Blumen. Diese Beschäftigung ist eines Jägers unwürdig.

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