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Der Graf von Bragelonne

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XX.
Was man auf der Schmetterlingsjagd fängt

Die zwei jungen Leute blieben einen Augenblick mit gesenktem Kopfe unter den doppelten Gedanken entstehender Liebe, die so viele Blüthen in zwanzigjährigen Phantasien treibt.

Madame Henriette schaute Ludwig von der Seite an. Es war eine von den gut organisirten Naturen, die zugleich in sich selbst und in die Andern zu schauen wissen. Sie erblickte die Liebe im Grunde des Herzens von Ludwig, wie ein geschickter Taucher eine Perle im Grunde des Meeres erblickt.

Sie sah ein, daß Ludwig im Zögern, wenn nicht im Zweifel begriffen war, und daß man dieses träge oder schüchterne Herz vorwärts treiben müßte.

»Also . . . « sprach sie fragend, indem sie zu gleicher Zeit das Stillschweigen unterbrach.

»Was wollt Ihr sagen,« fragte Ludwig, nachdem er einen Augenblick gewartet hatte.

»Ich will sagen, daß ich auf den Entschluß zurückkommen muß, den ich gefaßt hatte.«

»Auf welchen?«

»Auf den, welchen ich Eurer Majestät unterwarf.«

»Wann dieß?«

»An dem Tag, wo wir uns über die Eifersucht von Monsieur erklärten.«

»Was sagtet Ihr mir denn an jenem Tag?« fragte Ludwig unruhig.

»Erinnert Ihr Euch nicht mehr, Sire?«

»Ach! wenn es abermals ein Unglück ist, so werde ich mich desselben immer noch früh genug erinnern!«

»Oh! es ist nur für mich ein Unglück, Sire,« antwortete Madame Henriette; »doch es ist ein notwendiges Unglück.«

»Mein Gott!«

»Und ich werde mich demselben unterziehen.«

»Sprecht doch, welches Unglück ist das?«

»Die Abwesenheit.«

»Oh! abermals dieser abscheuliche Entschluß!«

»Sire, glaubt mir, daß ich ihn nicht gefaßt habe, ohne heftig mit mir zu kämpfen . . . Sire, glaubt mir, ich muß nach England zurückkehren.«

»Oh! nie, nie, ich werde nicht gestatten, daß Ihr Frankreich verlaßt!« rief der König.

»Und dennoch,« sprach Madame, eine milde, traurige Festigkeit heuchelnd, »und dennoch, Sire, ist nichts dringender; und mehr noch, ich bin überzeugt, daß dieß der Wille Eurer Mutter ist.«

»Der Wille?« rief der König. »So! so! liebe Schwägerin, Ihr habt da ein seltsames Wort vor mir ausgesprochen!«

»Nun,« erwiederte lächelnd Madame Henriette, »seid Ihr nicht glücklich. Euch dem Willen einer guten Mutter zu unterziehen?«

»Genug, ich beschwöre Euch; Ihr zerreißt mir das Herz.«

»Ich?«

»Allerdings, Ihr sprecht von dieser Abreise mit einer Ruhe . . . «

»Ich bin nicht geboren, um glücklich zu sein,« antwortete schwermüthig die Prinzessin, »und ich habe ganz jung mich daran gewöhnt, meinen theuersten Gedanken Verhältnisse und Hindernisse entgegentreten zu sehen.«

»Sprecht Ihr die Wahrheit? und Euere Abreise würde einem Gedanken widerstreben, der Euch theuer ist?«

»Antwortete ich Euch ja, nicht wahr, Sire, so würdet Ihr Euer Uebel schon in Geduld hinnehmen?«

»Grausame!«

»Nehmt Euch in Acht, Sire, man nähert sich uns.«

Der König schaute umher.

»Nein,« sagte er.

Dann zu Madame zurückkehrend:

»Sprecht, Henriette, statt die Eifersucht von Monsieur durch eine Abreise zu bekämpfen, die mich tödten würde . . . «

Henriette zuckte leicht die Achseln, wie eine Frau, welche zweifelt.

»Ja, die mich tödten würde,« wiederholte Ludwig. »Statt auf dieser Abreise zu bestehen . . . sollte Eure Einbildungskraft oder Euer Herz vielmehr Euch nichts Anderes eingeben?«

»Mein Gott! was soll mir mein Herz eingeben?«

»Aber sagt doch, wie beweist man Einem, daß er Unrecht hat, eifersüchtig zu sein?«

»Vor Allem, Sire, dadurch, daß man ihm keinen Anlaß zur Eifersucht gibt, das heißt, daß man nur ihn liebt.«

»Oh! ich erwartete etwas Besseres.«

»Was erwartetet Ihr denn?«

»Ihr würdet ganz einfach antworten, man beruhige die Eifersüchtigen dadurch, daß man die Zuneigung verhehle, die man für den Gegenstand ihrer Eifersucht hegt.«

»Verhehlen ist schwierig, Sire.«

»Durch die besiegten Schwierigkeiten gelangt man jedoch zu jeglichem Glück. Ich, was mich betrifft, schwöre Euch, daß ich einen Eifersüchtigen, wenn es sein muß, Lügen strafen werde, indem ich mich stelle, als behandelte ich Euch wie alle andere Frauen.«

»Ein schlechtes Mittel, ein schwaches Mittel,« entgegnete die junge Frau, ihren reizenden Kopf schüttelnd.

»Ihr findet Alles schlecht, theuere Henriette,« sprach Ludwig unzufrieden. »Ihr zerstöret Alles, was ich vorschlage. Jetzt also etwas Anderes an der Stelle. Sucht . . . Ich habe großes Vertrauen zu den, Erfindungen der Frauen. Erfindet Eurerseits.«

»Gut, ich finde Folgendes. Höret Ihr wohl, Sire?«

»Ihr fragt das? Ihr sprecht über mein Leben oder über meinen Tod? und Ihr fragt mich, ob ich höre!«

»Nun wohl, ich urtheile nach mir selbst. Handelt es sich darum, mich auf eine andere Fährte, hinsichtlich der Absichten meines Gemahls auf eine andere Frau zu bringen, so würde mich Eins mehr als Alles beruhigen.«

»Was denn?«

»Einmal, wenn ich sehen würde, er beschäftige sich nicht mit dieser Frau.«

»Gut. Das ist es gerade, was ich so eben sagte.«

»Es mag sein. Doch um völlig beruhigt zu sein, möchte ich noch sehen, daß er sich mit einer Anderen beschäftige.«

»Ah! ich verstehe Euch,« erwiederte Ludwig lächelnd. »Aber sagt, liebe Henriette . . . «

»Was?«

»Wenn das Mittel geistreich ist, so ist es doch nicht gutthätig.«

»Warum?«

»Indem Ihr die Furcht vor der Wunde im Geiste des Eifersüchtigen heilt, bringt Ihr ihm eine andere im Herzen bei. Er hat die Furcht nicht mehr, das ist wahr, aber er hat das Uebel, was mir noch viel schlimmer scheint.«

»Einverstanden, aber er überrascht, er vermuthet wenigstens nicht den wahren Feind, er schadet der Liebe nicht; er concentrirt alle seine Kräfte auf der Seite, wo seine Kräfte Nichts und Niemand Eintrag thun werden. Mit einem Wort, Sire, mein System, das ich Euch zu meinem Erstaunen bekämpfen sehe, ich gestehe es, ist allerdings nachtheilig für die Eifersüchtigen, aber wohlthätig für die Liebenden. Ich frage Euch aber, Sire, sind nicht, Euch vielleicht ausgenommen, der Ihr nie daran gedacht habt, Eifersüchtige zu beklagen? schwermüthige Thoren immer so unglücklich ohne Gegenstand, als mit Gegenstand? nehmt den Gegenstand weg und Ihr werdet ihre Betrübniß doch nicht zerstören. Diese Krankheit liegt in der Einbildung, und ist, wie alle eingebildeten Krankheiten, unheilbar. Ah! theuerster Sire, ich erinnere mich in dieser Hinsicht eines Lehrspruchs von meinem armen Arzte Dawley, einem gelehrten und geistreichen Doktor, den ich ohne meinen Bruder, der seiner nicht entbehren kann, nun bei mir hätte. »»Leidet Ihr an zwei Beschwerden,«« sagte er zu mir, »»so wählt diejenige, welche Euch am wenigsten belästigt, ich lasse Euch diese, denn, bei Gott! diese ist mir äußerst nützlich, daß es mir gelingt, die andere bei Euch zu vertilgen!««

»Gut gesagt, gut geurtheilt, theuere Henriette,« sprach der König lächelnd.

»Oh! wir haben geschickte Leute in London, Sire.«

»Und diese geschickten Leute bilden anbetungswürdige Zöglinge; diesen Daley, Dawley, wie nennt Ihr ihn?«

»Dawley!«

»Ich setze ihm von morgen an für seinen Lehrspruch eine Pension aus; Ihr, Henriette, ich bitte Euch, fangt an, das kleinste von Euren Uebeln zu wählen. Ihr antwortet nicht, Ihr lächelt, ich errathe: das kleinste von Euren Uebeln, nicht wahr, ist Euer Aufenthalt in Frankreich? Ich lasse Euch dieses Uebel; um mit der Kur des Andern zu beginnen, will ich heute noch einen Gegenstand der Ableitung für die Eifersüchtigen jedes Geschlechtes suchen, die uns verfolgen.«

»St! Dießmal kommt man in der That.« >

Und sie bückte sich, um ein Sinngrün auf dem Rasen zu pflücken.

Man kam in der That, denn plötzlich stürzte von der Höhe des Hügels eine Menge von jungen Frauen herab, denen die Cavaliere folgten; die Ursache dieses Einbruchs war eine herrliche Sphinx mit Vorderflügeln, dem Gefieder der Nachteule, mit Unterflügeln, den Rosenblättern ähnlich.

Diese herrliche Beute war in das Garn von Fräulein von Tonnay-Charente gefallen, welche sie mit Stolz ihren Nebenbuhlerinnen zeigte, die nicht minder gut zu suchen wußten, als sie.

Die Königin der Jagd ließ sich ungefähr zwanzig Schritte vor der Bank nieder, auf der Ludwig und Madame Henriette saßen, lehnte sich an eine herrliche von Epheu umrankte Eiche an und steckte den Schmetterling mit einer Nadel auf ihr langes Rohr.

Fräulein von Tonnay-Charente war sehr schön; die Männer ließen deßhalb die anderen Frauen im Stich, um sich, unter dem Vorwand, ihr ein Kompliment über ihre Geschicklichkeit zu machen, in einen Kreis um sie zu drängen.

Der König und die Prinzessin betrachteten verdrießlich diese Scene, wie die Zuschauer von einem an, dem Alter die Spiele der kleinen Kinder betrachten.

»Man belustigt sich dort,« sagte der König.

»Ungemein, Sire; ich habe immer bemerkt, daß man sich da belustigte, wo die Jugend und die Schönheit waren.«

»Was haltet Ihr von Fräulein von Tonnay-Charente, Henriette?« fragte der König.

»Ich sage, sie ist ein wenig blond,« erwiederte Madame, mit einem Schlage den einzigen Fehler aufgreifend, den man der beinahe vollkommenen Schönheit der zukünftigen Frau von Montespan vorwerfen konnte.

»Es mag sein, ein wenig blond, aber dessen ungeachtet schön, wie mir scheint.«

»Ist das Eure Ansicht, Sire?«

»Ja.«

»Wohl, dann ist es auch die meinige.«

»Und man huldigt ihr, wie Ihr seht.«

»Oh! ja, die Liebhaber umflattern sie. Wenn wir auf Liebhaber statt auf Schmetterlinge jagten, welch einen schönen Fang würden wir um sie her machen!«

»Sprecht, Henriette, was würde man sagen, wenn sich der König unter alle diese Liebhaber mischen und seinen Blick nach jener Seite fallen ließe? Wäre man dort wohl immer noch eifersüchtig?«

 

»Oh! Sire, Fräulein von Tonnay-Charente ist ein sehr wirksames Gegenmittel,« erwiederte Madame mit einem Seufzer; »es ist wahr, sie würde den Eifersüchtigen heilen, aber eine Eifersüchtige machen.«

»Henriette!I Henriette!« rief Ludwig, »Ihr erfüllt mein Herz mit Freude! Ja, ja, Ihr habt Recht, Fräulein von Tonnay-Charente ist zu schön, um als Mantel zu dienen.«

»Ein Königsmantel,’ erwiederte Madame Henriette lächelnd, »ein Königsmantel muß schön sein.«

»Rathet Ihr mir das?« fragte Ludwig.

»Oh! was soll ich Euch sagen, Sire, wenn nicht, daß einen solchen Rath geben, Waffen gegen mich geben hieße? Es wäre Wahnsinn oder Stolz, Euch zu rathen, Ihr sollet zur Heldin einer falschen Liebe eine Frau wählen, die schöner ist, als diejenige, für welche Ihr eine wahre Liebe zu fühlen behauptet.«

Der König suchte die Hand von Madame mit der Hand, die Augen mit den Augen, dann stammelte er ein paar so zärtliche, zugleich aber so leise gesprochene Worte, daß der Geschichtschreiber, der Alles hören soll, dieselben nicht hörte.

Hierauf sprach er laut: »Wohl denn! sucht mir selbst diejenige, welche unsern Eifersüchtigen heilen soll; dieser werde ich alle meine Aufmerksamkeiten, alle Zeit widmen, die ich den Geschäften stehle; dieser die Blume, die ich für Euch pflücke, die zärtlichsten Gedanken, die Ihr in mir entstehen macht; dieser den Blick, den ich nicht an Euch zu richten wagen werde, und der Euch aus Eurer Sorglosigkeit aufwecken sollte. Aber wählt sie gut, aus Furcht, daß ich mich nicht, indem ich sie anzuschauen suche, indem ich an sie denken will, indem ich ihr die von meinen Fingern abgelöste Rose biete, durch Euch besiegt fühle, und daß nicht das Auge, die Hand, die Lippen auf der Stelle zu Euch zurückkehren, und sollte das ganze Weltall mein Geheimniß errathen.«

Während diese Worte aus dem Munde des Königs wie ein Liebesfaden hervorkamen, erröthete, zitterte Madame, glücklich, stolz, berauscht; sie fand keine Antwort, ihr Hochmuth und ihr Durst nach Huldigungen waren befriedigt.

»Ich werde wählen,« erwiederte sie, ihre schönen Augen aufschlagend, »doch nicht so, wie Ihr mich bittet, denn all der Weihrauch, den Ihr auf dem Altare einer andern Göttin verbrennen wollt, oh! Sire, ich bin auch eifersüchtig darauf, und ich will, daß er mir zukomme, und will nicht, daß sich ein Atom davon auf dem Wege verliere. Mit Eurer königlichen Erlaubniß, Sire, werde ich also wählen, was mir am wenigsten Euch zu zerstreuen fähig scheint, und mein Bild in Eurem Herzen unberührt lassen wird.«

»Zum Glück ist Euer Hof nicht schlecht zusammengesetzt,« sagte der König, »sonst würde ich beben ob der Drohung, die Ihr mir macht; wir haben in dieser Hinsicht unsere Vorsichtsmaßregeln getroffen, und es wäre schwierig, um Euch her, wie um mich ein ärgerliches Gesicht zu finden.«

Während der König so sprach, stand Madame auf, durchlief mit den Augen die ganze Wiese, rief dann, nach einer genauen und schweigsamen Prüfung, den König zu sich und sagte:

»Sire, seht Ihr auf dem Abhange des Hügels bei dem Schneeballengebüsche jene schöne Nachzüglerin, welche, den Kopf gesenkt, die Arme hängend, allein geht, und in den Blumen sucht, die sie mit ihren Füßen zertritt, wie es diejenigen thun, welche ihre Gedanken verloren haben?«

»Fräulein de la Vallière,« antwortete der König.

»Ja.«

»Oh!«

»Sagt sie Euch nicht zu, Sire?«

»Schaut doch das arme Kind an . . . sie ist mager, beinahe fleischlos.«

»Gut! bin ich fett?«

»Aber sie ist zum Sterben traurig.«

»Das wird einen Contrast mit mir bilden, die man zu großer Heiterkeit beschuldigt.«

»Aber sie hinkt.«

»Glaubt Ihr?«

»Gewiß. Seht, sie hat Jedermann an sich vorübergehen lassen, aus Furcht, ihr Mißgeschick könnte bemerkt werden.«

»Nun wohl! sie wird minder schnell laufen, als Daphne, und somit Apollo nicht entfliehen können.«

»Henriette! Henriette!« sagte der König verdrießlich, »Ihr habt mir gerade die mangelhafteste von Euren Ehrenfräulein ausgesucht.«

»Ja, aber merkt wohl, es ist eines von meinen Ehrenfräulein.«

»Allerdings. Was wollt Ihr damit sagen««

»Ich will damit sagen, daß Ihr, um diese neue Gottheit zu besuchen, nicht umhin könnt, zu mir zu kommen, und daß Ihr, da die Schicklichkeit Eurer Flamme verbietet, Eure Göttin unter vier Augen zu unterhalten, genöthigt sein werdet, sie in meinem Kreise zu sehen, mit mir zu sprechen, indem Ihr mit ihr sprecht. Ich will endlich damit sagen, daß die Eifersüchtigen Unrecht haben werden, wenn sie glauben, Ihr kommet meinetwegen zu mir, da Ihr dem Fräulein de la Vallière zu Liebe kommt.«

»Ihr, die hinkt.«

»Unbedeutend.«

»Die nie den Mund öffnet.«

»Die aber, wenn sie ihn öffnet, herrliche Zähne zeigt.«

»Die als Modell für Osteologen dienen kann.«

»Eure Gunst wird sie fett machen.«

»Henriette!«

»Ihr habt mich gebieten lassen.«

»Ach! ja.«

»Nun denn! es ist meine Wahl; ich schreibe sie Euch vor; unterzieht Euch.«

»Oh! ich werde eine der Furien aushalten, wenn Ihr sie mir auferlegt.«

»La Vallière ist sanft wie ein Lamm; befürchtet nicht, daß sie Euch je widerspricht, wenn Ihr ihr sagt, Ihr liebet sie.«

Und Madame lachte.

»Oh! nicht wahr, Ihr habt nicht bange, daß ich ihr zu viel sage?«

»Das war in meinem Recht.«

»Es sei.«

»Es ist also ein abgeschlossener Vertrag?«

»Unterzeichnet.«

»Ihr werdet mir Eure brüderliche Freundschaft, den beständigen Umgang des Bruders, die Gebieterin eines Königs erhalten, nicht wahr?«

»Ich werde Euch ein Herz erhalten, das schon die Gewohnheit hat, nur auf Euern Befehl zu schlagen.«

»Nun, seht Ihr die Zukunft auf diese Art gesichert?«

»Ich hoffe es.«

»Wird Eure Mutter aufhören, mich als eine Feindin zu betrachten?«

»Ja.«

»Wird Maria Theresia aufhören, spanisch vor Monsieur zu sprechen, der einen Haß gegen Unterredungen in fremden Sprachen hat, weil er immer glaubt, man mißhandle ihn darin?«

»Ach! hat er Unrecht?« murmelte der König zärtlich.

»Und zum Schlusse,« sagte die Prinzessin, »wird man den König abermals beschuldigen, er denke an ungesetzliche Zuneigungen, während wir nichts für einander vermögen, wenn wir nicht von jedem Hintergedanken freie Sympathien hegen.«

»Ja, ja,« stammelte der König. »Doch man wird etwas ganz Anderes sagen.«

»Und was wird man sagen? Wir sollen also nie Ruhe bekommen?«

»Man wird sagen,« fuhr der König fort, »ich habe einen sehr schlechten Geschmack, doch welches Gewicht hat meine Eitelkeit Eurer Ruhe gegenüber?«

»Meiner Ehre und der unserer Familie, wollt Ihr sagen, Sire. Uebrigens glaubt mir, erzürnt Euch nicht so rasch gegen La Vallière; es ist wahr, sie hinkt, doch es fehlt Ihr nicht an einem gewissen gesunden Verstand. Und dann verwandelt sich Alles in Gold, was der König berührt.«

»Nun, Madame, seid von Einem überzeugt, davon, daß ich Euch abermals dankbar bin; Ihr könntet mich Euren Aufenthalt in Frankreich theurer bezahlen lassen.«

»Sire, man kommt zu uns.«

»Nun.«

»Ein letztes Wort.«

»Sprecht.«

»Ihr seid klug und weise, Sire, hier aber müßt Ihr Eure ganze Klugheit, Eure ganze Weisheit zu Hilfe rufen.«

»Ah!« sagte Ludwig lachend, »ich fange schon heute Abend an, meine Rolle zu spielen, und Ihr werdet sehen, ob ich das Talent habe, Schäfer darzustellen. Nach dem Gouter haben wir große Promenade im Walde, dann haben wir Abendbrod und Ballet um zehn Uhr.«

»Meine Flamme aber wird diesen Abend höher lodern, als das Kunstfeuerwerk, heller glänzen, als die Lämpchen von unserem Freunde Colbert; das soll dergestalt strahlen, daß es den Königinnen und Monsieur die Augen versengt.«

»Nehmt Euch in Acht, Sire, nehmt Euch in Acht.«

»Ei! mein Gott, was habe ich denn gethan?«

»Ich muß meine Komplimente von vorhin zurücknehmen . . . Ihr klug! Ihr weise! habe ich gesagt . . . Ihr sangt aber mit abscheulichen Thorheiten an. Entzündet sich eine Leidenschaft so, wie eine Fackel, in einer Sekunde? fällt ein König ohne alle Vorbereitung einem Mädchen wie der La Vallière zu Füßen?«

»Oh! Henriette! Henriette! Henriette! hier fasse ich Euch! . . . Wir haben den Feldzug noch nicht einmal begonnen, und Ihr plündert mich.«

»Nein, sondern ich rufe Euch zu gesunden Ideen zurück. Zündet stufenweise Eine Flamme ’an, statt sie so plötzlich auflodern zu lassen. Jupiter donnert und läßt den Blitz leuchten, ehe er die Paläste in Brand steckt. Jedes Ding hat sein Vorspiel. Wenn Ihr Euch so erhitzt, so wird Euch Niemand für verliebt halten, Jedermann wird glauben, Ihr seid verrückt, wenn man Euch nicht gar erräth. Die Leute sind oft weniger dumm, als sie aussehen.«

Der König mußte zugestehen, daß Madame ein Engel an Wissen und ein Teufel an Geist war.

Er verbeugte sich und sprach:

»Gut, ich werde meinen Angriffsplan beendigen. Die Generale, mein Vetter Condé zum Beispiel, erbleichen auf ihren strategischen Karten, ehe sie einen einzigen von den Bauern4 in Bewegung setzen, die man Armeecorps nennt: ich will einen ganzen Angriffsplan entwerfen. Ihr wißt, daß le Tendre in alle Arten von Bezirken unterabgetheilt ist. Nun wohl! ich werde im Dorfe Petit-Soins, im Flecken Billets-Doux anhalten, ehe ich die Straße nach Visible-Amour einschlage. – Ihr wißt, der Weg ist ganz vorgezeichnet, und das arme Fräulein von Scudéry würde mir nicht verzeihen, wenn ich über die Etagen wegeilte.5«

»So sind wir wieder im guten Geleise. Beliebt es Euch nun, daß wir uns trennen?«

»Ach! es muß sein; denn seht, man trennt uns.«

»Oh! ja,« sagte Madame Henriette; »man bringt uns in der That den Sphinx von Fräulein von Tonnay-Charente, mit dem bei den Oberstjägermeistern üblichen Hörnerklang.«

»Wohlverstanden, diesen Abend während der Promenade schleiche ich mich in den Wald, und wenn ich dann Fräulein de la Vallière ohne Euch finde . . . «

»Ich werde sie entfernen. Das ist meine Sorge.«

»Sehr gut! Ich rede sie mitten unter ihren Gefährtinnen an, und schieße den ersten Pfeil auf sie ab.«

»Seid geschickt,« sagte Madame lachend, »fehlt das Herz nicht.«

Und die Prinzessin nahm Abschied vom König, um der freudigen Truppe entgegen zu gehen, welche unter vielen Ceremonien und Jagdfanfaren, angestimmt von Aller Mund, herbeikam.

XXI.
Das Ballet: die Jahreszeiten

Nach dem Imbiß, der gegen fünf Uhr statthatte, kehrte der König in sein Kabinet zurück, wo ihn die Schneider erwarteten.

Es handelte sich darum, das berühmte Kleid des Frühlings zu probiren, das die Zeichner und Ornamentisten des Hofes so viel Aufwand an Phantasie, so viel Anstrengung des Geistes gekostet hatte.

Was das Ballet selbst betrifft, so, war Jedermann mit seinem Pas vertraut und konnte siguriren. Der König hatte beschlossen, einen Gegenstand der Ueberraschung daraus zu machen.

Er war auch kaum mit seiner Konferenz zu Ende und wieder in seinen Gemächern, als er seine zwei Ceremonienmeister Villeroy und Saint-Aignan rufen ließ.

Beide antworteten ihm, man warte nur auf seinen Befehl, man sei bereit anzufangen, aber daß er diesen Befehl geben könne, bedürfe es des schönen Wetters und einer günstigen Nacht.

Der König öffnete sein Fenster, der Goldstaub des Abends fiel vom Horizont durch die Risse des Gehölzes herab; schon trat der Mond weiß wie der Schnee am Himmel hervor.

Nicht eine Falte auf der Oberfläche des grünen Gewässers, selbst die Schwäne schienen, auf ihren geschlossenen Flügeln, wie Schiffe am Anker ruhend, sich behaglich von den Strömen der Luft, von der Frische des Wassers und der Stille eines herrlichen Abends durchdringen zu lassen.

 

Als der König alle diese Dinge gesehen, dieses prachtvolle Gemälde bewundert hatte, gab er den Befehl, den die Herren von Villeroy und von Saint-Aignan verlangten.

Damit dieser Befehl königlich ausgeführt würde, war eine letzte Frage unerläßlich; Ludwig stellte sie an seine zwei Cavaliere.

Die Frage hatte drei Worte:

»Habt Ihr Geld?«

»Nein,« antwortete Saint-Aignan, »wir haben uns mit Herrn Colbert verständigt.«

»Ah! sehr gut.«

»Ja, Sire – und Herr Colbert hat gesagt, er werde bei Eurer Majestät sein, so bald sie die Absicht äußere, die Feste ausführen zu lassen, von denen sie das Programm gegeben.«

»Er käme also.«

Als hätte Colbert au den Thüren gehorcht, um sich von dem Gespräch in Kenntniß zu setzen, trat er ein, so bald der König seinen Namen vor den beiden Höflingen genannt hatte.

»Ah! sehr gut, Herr Colbert,« sagte Seine Majestät. »An Eure Posten, Ihr Herren!«

Saint-Aignan und Villeroy verbeugten sich und traten ab.

Der König setzte sich in einen Lehnstuhl beim Fenster und sagte:

»Ich tanze diesen Abend ein Ballet, Herr Colbert.«

»Dann bezahle ich morgen die Rechnungen, Sire.«

»Wie so?«

»Ich habe den Lieferanten und Handwerksleuten versprochen, am Tage nachher, nachdem das Ballet stattgefunden, ihre Rechnungen zu bezahlen.«

»Es sei, Herr Colbert, Ihr habt versprochen, bezahlt.« .

»Sehr wohl, Sire; doch um zu bezahlen, braucht man, wie Herr von Lesdiguières sagte, Geld.«

»Wie! sind die von Herrn Fouquet versprochenen vier Millionen nicht abgeliefert worden? Ich vergaß, von Euch Rechenschaft darüber zu verlangen.«

»Sire, Sie waren zur genannten Stunde bei Eurer Majestät.«

»Nun?«

»Nun, Sire, die farbigen Gläser, die Feuerwerke, die Musiken und die Küchen haben die vier Millionen in acht Tagen aufgezehrt.«

»Gänzlich?«

»Bis auf den letzten Sou. So oft Eure Majestät die User des großen Kanals zu beleuchten befahl, wurde so viel Oel verbrannt, als Wasser in den Bassins ist.«

»Gut, gut, Herr Colbert. Ihr habt also kein Geld mehr?«

»Oh! ich habe keines mehr, doch Herr Fouquet hat.«

Und es verbreitete sich über das Gesicht von Colbert ein unheilvoller Schimmer.

»Was wollt Ihr damit sagen?« fragte Ludwig.

»Sire, wir haben Herrn Fouquet schon sechs Millionen geben lassen. Er hat sie zu freundlich geliefert, als daß er nicht, wenn es nöthig wäre, noch mehr geben sollte. Nöthig ist es heute. Er muß sich also herbeilassen.«

Der König faltete die Stirne und sprach, den Namen des Finanzmannes stark betonend:

»Herr Colbert, so verstehe ich es nicht; ich will nicht gegen einen meiner Diener Erpressungsmittel anwenden, die ihn beengen und belästigen und seinen Dienst hemmen.«

Colbert erbleichte.

»Vor einiger Zeit sprach aber Eure Majestät diese Sprache nicht,« sagte er, »zum Beispiel, als die Nachrichten von Belle-Isle ankamen.«

»Ihr habt Recht, Herr Colbert.«

»Seitdem hat sich jedoch nichts geändert, im Gegentheil . . . «

»In meinem Geiste hat sich Alles geändert, mein Herr.«

»Wie dies, Sire? Eure Majestät glaubt nicht mehr an die Versuche?«

»Meine Angelegenheiten gehen nur mich an, Herr Unterintendant und ich habe Euch schon gesagt, daß ich sie selbst abmache.«

»Dann sehe ich, daß ich das Unglück gehabt habe, bei Eurer Majestät in Ungnade zu fallen,« sprach Colbert zitternd vor Wuth und Angst.

»Keines Wegs, Ihr seid mir im Gegentheil sehr angenehm.«

»Ei! Sire erwiederte der Minister mit jenem so geschickt geheuchelten ungeschlachten Wesen, wenn es sich darum handelte, der Eitelkeit von Ludwig zu schmeicheln, »welchen Werth hat es, Euer Majestät angenehm zu sein, wenn man ihr nicht nützlich ist?«

»Ich will Eure Dienste für eine bessere Gelegenheit aufbewahren, und glaubt mir, sie werden darum nur um so mehr werth sein.«

»Es ist also der Plan Eurer Majestät bei dieser Sache? . . . «

»Ihr braucht Geld, Herr Colbert?«

»Siebenmal hunderttausend Livres, Sire.«

»Ihr nehmt sie aus meinem Privatschatz.«

Colbert verbeugte sich.

»Und,« fügte Ludwig bei, »da es schwierig scheint, daß Ihr trotz Eurer Sparsamkeit mit einer so geringen Summe die Ausgaben bestreitet, die ich machen will, so werde ich Euch einen Schein von drei Millionen unterzeichnen.

Der König nahm eine Feder und unterzeichnete sogleich. Dann übergab er das Papier Colbert und sagte:

»Seid unbesorgt, Herr Colbert, der Plan, den ich adoptirt habe, ist ein königlicher Plan.«

Und nach diesen Worten, die er mit der ganzen Majestät sprach, die der junge Prinz unter gewissen Umständen anzunehmen wußte, entließ er Colbert, um den Schneidern Audienz zu geben.

Der vom König gegebene Befehl war in ganz Fontainebleau bekannt; man wußte schon, daß der König sein Kleid anprobirte und daß das Ballet am Abend getanzt werden sollte.

Diese Kunde lies mit der Geschwindigkeit des Blitzes umher und entzündete auf ihrem Wege alle Coquetterien, alle Wünsche, alle ehrgeizigen Bestrebungen.

Auf der Stelle wurde Alles, was eine Nadel zu halten, Alles, was, wie Molière sagt, ein Wamms von einer Hose zu unterscheiden wußte, herbeigerufen, um den Elegans und Damen als Hilfsmacht zu dienen.

Der König hatte seine Toilette um neun Uhr beendigt; er erschien in seiner offenen und mit Blättern und Blumen geschmückten Carosse.

Die Königinnen hatten auf einer prächtigen am User des Teichs in einem Theater von wunderbarer Zierlichkeit errichteten Estrade Platz genommen.

Um fünf Uhr hatten die Zimmerleute alle Stücke zur eingelegten Arbeit dieses Theaters zusammengesetzt. Die Tapeziere hatten ihre Tapeten aufgespannt, ihre Sitze geordnet, und wie auf das Signal eines Zauberstabs hatten tausend Arme, sich gegenseitig unterstützend, statt sich zu hindern und zu beengen, das Gebäude an diesem Ort beim Klang von Musiken errichtet, während schon die Feuerwerker das Theater und das User des Teiches mit einer unberechenbaren Anzahl von Kerzen beleuchteten.

Da der Himmel sich bestirnte und keine Wolke hatte, da man nicht einen Hauch der Luft i» den großen Bäumen hörte, als fügte sich die Nacht in die Phantasie des Prinzen, so hatte man den Hintergrund des Theaters offen gelassen. So erblickte man hinter den ersten Plänen der Decoration als Hintergrund den von Sternen rieselnden schönen Himmel, die Wasserfläche entzündet von Feuern, die sich darin spiegelten, und die bläuliche Silhouette der großen Massen von Bäumen mit den gerundeten Gipfeln.

Als der König erschien, war der ganze Saal voll, und bot eine Gruppe funkelnd vor Gold und Edelgestein, in der der erste Blick keine Physignomie unterscheiden konnte.

Allmählich, wenn sich der Blick an so viel Glanz gewöhnt, erschienen die seltensten Schönheiten, wie am Abendhimmel die Gestirne, einer nach dem andern, für denjenigen, welcher die Augen geschlossen hat und sie wieder öffnet.

Das Theater stellte ein Lustwäldchen vor; einige Faune hüfpten, ihre gespaltenen Füße aufhebend, da und dort umher; eine Dryade kam zum Vorschein und reizte sie zur Verfolgung an; Andere verbanden sich mit ihr, um sie zu vertheidigen und man stritt sich tanzend.

Plötzlich sollten, um Ordnung und Frieden wieder herzustellen, der Frühling und sein ganzer Hof erscheinen.

Die Elemente, untergeordnete Mächte der Mythologie mit ihren Attributen, stürzten auf der Spur ihres huldreichen Gebieters nach.

Die Jahreszeiten, Verbündete des Frühlings, kamen an seiner Seite, um eine Quadrille zu bilden, die, auf mehr oder minder schmeichelhafte Worte, den Tanz in Angriff nahm. Die Musik, Hautbois, Flöten und Violen, malte die ländlichen Vergnügungen.

Jetzt trat der König unter einem Beifallsdonner ein.

Er war in eine Tunique gekleidet, die, statt sie zu beschweren, seine schlanke, wohl geformte Taille entfesselte. Sein Bein, eines der zierlichsten des Hofes, erschien vortheilhaft, in einem Strumpf von fleischfarbiger Seide, so seiner und so durchsichtiger Seide, daß man das Fleisch selbst zu sehen glaubte.

Die reizendsten Schuhe von helllila Maß, mit Mäschchen von Blumen und Blättern umschloßen seinen kleinen Fuß.

Die Büste stand im Einklang mit dieser Base; schöne wogende Haare, eine frische Miene, erhöht durch den Glanz schöner blauer Augen, welche sanft die Herzen durchbrannten, ein Mund mit Appetit erregenden Lippen, der sich huldvoll öffnete, um zu lächeln, dies war der Fürst, den man mit Recht an diesem Abend den König aller Liebesgötter genannt hätte.

Er hatte in seinem Wesen etwas von der leichten Majestät eines Gottes. Er tanzte nicht, er schwebte.

Diese Erscheinung machte also den glänzendsten Eindruck. Plötzlich erblickte man den Grafen von Saint-Aignan, der sich dem König und Madame zu nähern suchte.

Die Prinzessin, bekleidet mit einer langen Robe, durchsichtig und leicht, wie das Gewebe der geschickten Frauen von Mecheln, das Knie zuweilen unter den Falten der Tunique hervortretend, ihren kleinen Fuß mit Seide bekleidet, schritt strahlend mit ihrem Gefolge von Bacchantinnen einher, und berührte schon den Platz, der ihr zum Tanzen bezeichnet war.

Der Beifallssturm dauerte so lange, daß der Graf alle Muße hatte, den König, der auf einer Spitze stehen geblieben war, zu erreichen.

»Was gibt es, Saint-Aignan?« fragte der König.

»Mein Gott! Sire,« erwiederte der Höfling ganz bleich, »Eure Majestät hat nicht an den Pas der Früchte gedacht.«

»Doch, er ist gestrichen.«

»Nein, Sire, Eure Majestät hat keinen Befehl hierzu gegeben und die Musik hat ihn beibehalten.«

»Das ist ärgerlich,« murmelte der König. »Dieser Pas läßt sich nicht ausführen, da Herr von Guiche abwesend ist. Er muß wegbleiben.«

4In der Bedeutung des Schachbretts genommen. Im Französischen heißt es plons, was Bauern auf dem Schachbrett und Steine im Damenspiel bedeutet.
5Wir glaubten die französischen Ausdrücke beibehalten zu müssen, weil dieses Wortspiel, ins Deutsche übertragen, schleppend wird. Le Tendre, Provinz-Zärtlichkeit. Petit-Soins, Kleine Aufmerksamkeiten Billets-Doux, Liebesbillets, Visible-Amour Sichtbare Liebe. D. Uebers.
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