Android-Tuning für Smartphone und Tablet

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Android-Tuning für Smartphone und Tablet
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Wolfram Gieseke

Android-Tuning

für Smartphone & Tablet

Leistung optimieren

Akkulaufzeit verlängern

Oberfläche anpassen und Abläufe

automatisieren

Dieses Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, auch die der Übersetzung, der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien.

Bei der Erstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem sind Fehler nicht völlig auszuschließen. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Anregungen und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Autor aber dankbar.

Die Informationen in diesem Werk werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Nahezu alle Hard- und Softwarebezeichnungen sowie weitere Namen und sonstige Angaben, die in diesem Buch wiedergegeben werden, sind als eingetragene Marken geschützt. Da es nicht möglich ist, in allen Fällen zeitnah zu ermitteln, ob ein Markenschutz besteht, wird das ®-Symbol in diesem Buch nicht verwendet.

© 2017 by Wolfram Gieseke

www.gEdition.de

info@gieseke-buch.de

Hinweise für eBook-Leser

Einige Hinweise, mit denen Sie dieses elektronische Buch optimal nutzen können:

Bilder betrachten

Um den Lesefluss nicht zu stören, werden Abbildungen teilweise verkleinert angezeigt. Ihr eBook-Reader bietet Ihnen die Möglichkeit, Bilder auszuwählen, um sie in voller Größe darzustellen bzw. sogar mit einer Zoomfunktion zu vergrößern, um alle Details zu erkennen.

Interaktive Verweise nutzen

Elektronische Texte bieten die Möglichkeit, verschiedene Textstellen interaktiv miteinander zu verknüpfen. Diese verwende ich, wenn ich in einem Abschnitt auf eine andere Stelle im Buch mit weiterführenden Informationen verweise. Solche Verweise können Sie je nach eBook-Reader einfach antippen oder per Taste auswählen und so zu der verknüpften Stelle gelangen. Mit der „Zurück“-Funktion des eBook-Readers finden Sie anschließend schnell wieder zum Ausgangspunkt zurück. So sind unter anderem Inhaltsverzeichnis und am Anfang und das Stichwortverzeichnis am Ende interaktiv angelegt, so dass Sie von dort aus direkt zu den verschiedenen Abschnitten springen können. Verweise im Text sind in der Regel mit einem vorangestellten -> als solche gekennzeichnet.

Aktuelle Internetlinks

Die im Text enthaltenen Links zu Webseiten und Downloads waren bei Veröffentlichung aktuell, was sich aber in Einzelfällen irgendwann mal ändern kann. Unter gEdition.de finden Sie auf der Detailseite zu diesem Buch eine regelmäßig aktualisierte Liste aller Links.

Inhalt

(Verwenden Sie die Einträge, um direkt zu den jeweiligen Themen zu gelangen)

Optimale Leistung erzielen

Wer sind die größten Leistungsbremsen?

Mit Fast Reboot alle Apps und Dienste neustarten

Mit dem Memory Booster den Arbeitsspeicher freiräumen

Automatisches Speichertuning

Ungenutzte Google-Dienste deaktivieren

3D-Effekte und Grafikspielereien abschalten

Leistungsoptimierte Launcher verwenden

Prozessor übertakten

LineageOS als alternatives ROM

Akku-Tuning

Die "goldenen" Regeln beim Energiesparen

Stromverbraucher ganz nach Bedarf ein- und ausschalten

Den Bildschirm als größten Verbraucher zähmen

Energieverschwendung bei der Standortbestimmung vermeiden

Akkufresser Multimedia

Mit dem Flugmodus maximal Energie sparen

Für E-Mail & Co. reicht die 2G-Verbindung völlig aus

Datenverbindungen nur bei Bedarf zulassen

Energiesparmodus für den Ernstfall

Mit JuiceDefender machen Sie Ihr Gerät zum Stromsparer

Funktionen mit Timeriffic bei Bedarf ein- und ausschalten

WLAN automatisch ortsabhängig ein- und ausschalten

Spüren Sie Ihre Stromfresser-Apps auf

Den internen Speicher optimieren

Nutzlose Cache-Daten von Apps aufräumen

Cache und temporäre Dateien löschen

Speicherfresser ermitteln

Mit DiskUsage die Speicherbelegung visuell erkunden

Apps gründlich deinstallieren

Vorinstallierte Apps entfernen

Apps und Daten auf eine SD-Karte auslagern

Umfangreiche Daten einer App auf die SD-Karte verlegen

Die Oberfläche individuell anpassen

Mit DesktopVisualizeR beliebige Icons verwenden

Zusätzliche Icon-Sammlungen installieren

Die Standardoberfläche durch Launcher ersetzen

Android mit dem Nova Launcher beliebig anpassen

Android optisch auffrischen

Die Home-Taste des Tablets frei belegen

Das Raster der Startseite flexibel anpassen

Abläufe automatisieren

Mit Profile Scheduler immer die optimalen Einstellungen

Profile durch Regeln automatisch aktivieren

Beliebige Aktionen mit Automate

Komplexere Bedingungen und Abläufe

Aktionen standortabhängig auslösen

IFTTT-App für Online-Ereignisse

Zum Schluss…

Stichwortverzeichnis

Vorwort

Android ist das beliebteste Betriebssystem für Smartphones und Tablets. Es ist universell einsetzbar und auf einer Vielzahl von Geräten verfügbar. Doch diese Flexibilität hat auch Nachteile: Android soll auf unterschiedlichster Hardware vom teuren Topmodell mit Spitzenhardware über günstige Einstiegsvarianten bis hin zu älteren Geräten überzeugend laufen. Das macht Kompromisse nötig.

Dabei verwendet Android verschiedene Strategien, um Speicher und Prozessor möglichst gut der Vielzahl von Apps und Hintergrunddiensten zuzuteilen. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Selbst bei teuren Geräten mit aktuellster Hardware kommt es deshalb früher oder später zu Hängern und Problemen. Und wer ein günstigeres oder älteres Android-Gerät benutzt, für den gehören Wartepausen oft zum Alltag.

Dieses Buch erklärt die Flaschenhälse und Problemzonen von Android. Es entzaubert die Mythen, die sich um diese Engpässen ranken. Und es zeigt Ihnen Strategien und Methoden, wie Sie Ihr Android-Smartphone oder -Tablet tatsächlich schneller machen können, aber auch die realistischen Grenzen solcher Maßnahmen.

 

Außerdem zeigt es Ihnen weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihren Alltagsbegleiter optimal für sich einstellen und effizienter nutzen können – etwa durch die Auswahl einer optimalen Oberfläche, durch das individuelle Anpassen der Startseite(n) an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben oder durch das Automatisieren von typischen, alltäglichen Abläufen. Auch so kann der Umgang mit Smartphone und Tablet viel schneller, effektiver und entspannter werden.

Bei einem dynamischen Thema wie Android ergeben sich ständig neue Entwicklungen und Erkenntnisse. Betrachten Sie deshalb bitte meinen Blog unter www.gieseke-buch.de als Online-Ergänzung dieses Buchs, wo Sie stets Aktuelles rund um das Thema finden, Fragen stellen und Anmerkungen loswerden können.

Wolfram Gieseke

Optimale Leistung erzielen

Ein Mobilgerät wird dann als leistungsfähig wahrgenommen, wenn es auch Benutzereingaben ohne Verzögerung reagiert, Apps schnell startet, Videos und Animationen verzögerungs- und ruckelfrei wiedergibt und dem Benutzer insgesamt unangenehme Wartepausen erspart. Diese gefühlte Leistungsfähigkeit hängt vor allem von zwei Faktoren ab:

 dem Prozessor, dessen Rechengeschwindigkeit entscheidet, wie schnell bestimmte Operationen ausgeführt werden können sowie

 dem Arbeitsspeicher, bei dem insbesondere die Größe, aber auch die Anbindung an den Prozessor

Weitere Faktoren können in bestimmten Situationen hinzukommen, spielen im Allgemeinen aber nur eine untergeordnete Rolle. So sind etwa für grafisch aufwändige Spiele spezielle Grafikprozessoren zuständig. Sind diese nicht oder nur in geringem Maße vorhanden, lässt das Spielvergnügen zu wünschen übrig. Solche Hardwarebeschränkungen lassen sich aber nun mal nicht umgehen (außer durch den Kauf eines besseren Gerätes).

Auch der verbaute Prozessor ist eine feste Größe, die sich nicht verändern lässt. Aber man kann in einem gewissen Rahmen beeinflussen, wieviel Arbeit der Prozessor zu stemmen hat, was sich wiederum auf die Reaktionsgeschwindigkeit des Gerätes auswirkt. Der interne Arbeitsspeicher ist ebenfalls vorgegeben bzw. kann nur beim Kauf eines Gerätes gewählt werden. Danach muss man sich damit arrangieren. Das Problem dabei ist weniger die Menge an Speicher als das geschickte Management.

Wer sind die größten Leistungsbremsen?

Wenn Ihr Android-Gerät nicht so flüssig läuft, wie Sie es erwarten, stellt sich die Frage: Wer genau bremst eigentlich aus? Wo man bei einem Windows-PC den Task-Manager bemühen würde, bringt Android von Hause aus leider nichts vergleichbares mit. Aber es lässt sich durch eine App wie OS Monitor nachrüsten.

Beim Starten zeigt Ihnen OS Monitor eine lange Liste der derzeit aktiven Apps und Hintergrundprozesse. Diese ist nach Systemlast sortiert. Es stehen also die Prozesse ganz oben, die im Moment die meiste Systemlast erzeugen. Wichtig: Die Anzeige aktualisiert sich alle paar Sekunden automatisch. Sie sollten deshalb nach dem Start einige Sekunden abwarten, bis OS Monitor nicht mehr selbst auf einem der Spitzenplätze steht.

Mit dem Werkzeug-Symbol oben rechts können Sie die Anzeige beeinflussen. Zum einen lässt sich der Wert festlegen, anhand dessen die Liste sortiert werden soll. So können Sie beispielsweise auch den belegten Arbeitsspeicher als Kriterium verwenden. Außerdem können Sie die Anzeige vorübergehend „einfrieren“, um einen Zwischenzustand in aller Ruhe betrachten zu können. Noch mehr Optionen bieten die Einstellungen. Hier können Sie beispielsweise festlegen, dass die App beim Einschalten des Geräts automatisch gestartet werden soll.


In den weiteren Rubriken stehen andere, ebenfalls interessante Informationen bereit. So können Sie bei Verbindungen die Datenverbindungen von Apps und Diensten überwachen. Diverses bietet umfangreiche Echtzeit-Statistiken zu Akku, CPU, Speicher und Netzwerk. In der Rubrik Catlog werden neue Einträge ins Systemprotokoll in Echtzeit eingetragen. Allerdings sind diese meist so speziell, dass Sie nur Experten und Entwicklern etwas sagen.

OS Monitor arbeitet nicht nur im Vordergrund, sondern sammelt auch im Hintergrund weiter Daten. Sie können die App also starten und dann in den Hintergrund schicken, indem Sie sie mit dem Start-Knopf verlassen. Tritt nun eine Situation auf, in dem Ihr Gerät nur sehr langsam reagiert und offensichtlich von einer App ausgebremst wird, verwenden Sie die Anwendungen-Taste und wählen Sie aus der Liste der kürzlich benutzten Apps OS Monitor aus. So bekommen Sie die App wieder auf den Bildschirm und können sofort die aktuellen Daten einsehen.

Mit Fast Reboot alle Apps und Dienste neustarten

Ein einfacher Performance-Helfer ist die App Fast Reboot. Sie führt nicht wirklich einen Neustart des Gerätes durch, sondern beendet alle laufenden Apps und Hintergrundprozesse. Das klingt erstmal etwas drastisch, aber Android startet dringend benötigte Prozesse und Dienste anschließend automatisch wieder neu. Nach wenigen Sekunden stehen also alle Funktionen wieder bereit.

Die Idee dabei ist, dass durch das Beenden Ressourcen freigegeben werden. Und es werden Apps und Prozesse beendet, die im Hintergrund noch aktiv sind, obwohl sie nicht mehr benötigt werden. Fast Reboot räumt dadurch den Arbeitsspeicher auf und entlastet zugleich der Prozessor von überflüssigen Aufgaben. Anschließend befindet sich das Gerät wieder in einem Zustand, der dem eines echten Neustarts zumindest sehr nahekommt. Einziger Nachteil: Wie bei einem echten Neustart kann der erste Start einer App nach einem Fast Reboot eventuell etwas länger dauern.


Fast Reboot kann kostenlos aus dem Play Store installiert werden. Es hat keine Dialoge oder Einstellungen, sondern wird bei Bedarf einfach nur aufgerufen. Auf dem Bildschirm sieht man dann für einige Sekunden eine Liste der Apps und Dienste, die beendet wurden. Danach kann man einfach weiterarbeiten. Die kostenpflichtige Pro-Version der App erlaubt es zusätzlich, den Fast Reboot regelmäßig automatisch nach einem selbstdefinierten Zeitplan auszuführen.

Mit dem Memory Booster den Arbeitsspeicher freiräumen

Die App Memory Booster konzentriert sich gezielt auf den Arbeitsspeicher, kann diesen überwachen und entweder auf Wunsch oder automatisch bei Bedarf Arbeitsspeicher freigeben. Dazu zeigt die App in der Rubrik Memory Uses die aktuelle Speicherbelegung an. Mit der Schaltfläche One Touch Boost ganz unten können Sie jederzeit eine Bereinigung des Arbeitsspeichers vornehmen.


Ob diese „Holzhammermethode“ immer den gewünschten Erfolg bringt, ist nicht gesagt (siehe Infokasten). Aber die App bietet noch andere Möglichkeiten:

1 In der Rubrik Running Processes werden alle laufenden Apps und Dienste aufgeführt und zwar absteigend nach der Menge des belegten Speichers sortiert. Die größten Speicherfresser stehen also ganz oben.

2 Mit dem Häkchen rechts können Sie einzelne Einträge auswählen. Standardmäßig sind alle Häkchen gesetzt, aber oben rechts mit dem Häkchen bei All ändern Sie das schnell.

3 Nun setzen Sie Häkchen nur bei den Apps, die ihren Speicher freigeben sollen.

4 Dann tippen Sie unten auf Kill Selected.

So beschränken Sie die Säuberungsmaßnahmen auf ausgewählte Apps mit hohem Speicherverbrauch, die Sie im Moment definitiv nicht mehr benötigen.

Arbeitsspeicher sinnvoll verwalten

Im Prinzip kümmert Android sich selbst um seinen Arbeitsspeicher. Dabei kommt ein an sich sinnvolles Prinzip zum Tragen: Daten werden solange im Arbeitsspeicher gehalten, wie Platz dafür frei ist. Selbst wenn eine App nicht mehr aktiv ist, bleiben die Daten also erstmal im Speicher, so dass sie ggf. schnell wieder verfügbar sind. Erst wenn für das Benutzen weiterer Apps Speicher benötigt wird, werden automatisch die ältesten (= am längsten nicht mehr benutzten) Speicherinhalte entfernt, um Platz zu schaffen.

In vielen Situationen bringt dieses simple Vorgehen gute Ergebnisse. Es kann sogar nachteilig sein, sich dort einzumischen. Beispiel: Sie nutzen eine App nicht ständig, aber doch mehrmals am Tag. Oftmals werden die Daten der App noch im Arbeitsspeicher sein, wenn Sie sie erneut aufrufen. Die App startet dann sehr schnell und steht quasi direkt zur Verfügung. Haben Sie aber zwischenzeitlich eine Speicherbereinigung durchgeführt, wurden die Daten der App aus dem Speicher entfernt. Beim nächsten Start müssen diese Daten erst wieder aus dem internen Speicher oder der SD-Karte in den Arbeitsspeicher verschoben werden, so dass die App langsamer startet. Das vermeintliche Tuning macht das Gerät in diesem Fall also effektiv langsamer.

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