Schieben sie noch ... oder TUN® sie schon?

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Schieben sie noch ... oder TUN® sie schon?
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Sascha B. Morgenstern gilt in Fachkreisen als Experte für TUN® und Master of Communication. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmensberater studierte er persönliche und unternehmerische Erfolgsstrategien. Seine Ausbildung zum Experten für TUN® und Körpersprache absolvierte er bei Bernhard P. Wirth in Berlin und Luzern, Schweiz. Sascha B. Morgenstern ist heute als Keynote-Speaker, Dozent und Trainer europaweit tätig.

Sascha B. Morgenstern

Schieben sie noch... oder TUN® Sie schon?

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2017

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Abbildungen © Sascha B. Morgenstern

TUN® ist eingetragene Wortmarke von Bernhard P. Wirth

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Danke

Mein Dank gilt Herrn Bernhard P. Wirth für die gelungene Druckreife meiner Gedanken in mündlicher und schriftlicher Form. Und an jene Seminarteilnehmer, an die ich dieses Wissen weitergeben durfte.

Widmung

Gewidmet ist dieses Buch meiner Frau Tanja. Durch sie durfte ich lernen und verstehen, was >Jetzt: TUN®< im täglichen Leben letztendlich wirklich meint und ohne ihren Rückhalt wäre das Schreiben dieses Buch wesentlich schwieriger geworden.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

KAPITEL I

Einsichten zur Einführung

• Resonanzen oder: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

• Dissoziation und Assoziation

• Unser SEPP®

• „Ohne Wertung“

• Die Sprache des Unbewussten

• Ja, ich will TUN®

KAPITEL II

Wahrnehmung oder: Ich allein übernehme die volle Verantwortung für mein privates und berufliches Leben

II.1. Unser Gehirn und seine Funktionen

• Ein Baby kommt auf die Welt

• Das menschliche Gehirn

• Die Gehirnhälften und ihre Funktionen

• Gene – Das Gedächtnis des Körpers

• Lebens- und Überlebensinstinkte

II.2. Verwandte bestimmen Ihr Leben

• Unser Gehirn und seine „Draufspieler“

• Bewusst – Moral und Dogmen/Glaubenssätze

• Grenzscheide VERHALTENSWEISEN (Körpersprache)

• Exkurs Körpersprache

• Im Reich des Unbewussten

II.3. Die persönlichen Werte

• Die Werteprinzipien

• Die „Drei Werte – Aufnahme – Phasen“

• „Werteschläfer“ erwachen

• Die Lebensbereiche

• Wichtige Werte und Gesundheit

• Wichtige Werte in den zwischenmenschlichen Beziehungen

• Wichtige Werte und Beruf

• Wichtige Werte und Finanzen

• Wichtige Werte und Lebensaufgabe

• Wir denken und sprechen in Werten, wir nehmen Informationen in Werten auf

• Intime Werte

II.4. Die 14 geistigen Prinzipien

• Anmerkungen zu den 14 geistigen Prinzipien

• Polare menschliche Übernahme als Programm

• Die Verhaltensprogramme

• Ergreifen Menschen die Initiative?

• Körperliche und emotionale Reaktionen

• Wie gestalten Menschen ihr Handeln?

• Probleme lösen

• Wodurch werden Menschen motiviert?

• Alte Bahnen – neue Wege

• Sicherheit und Komfort

• Private und berufliche Veränderungen

• Welche Wege gehen Gedanken

• Schritt für Schritt

• Wie gehen Menschen mit Erfahrungen um?

• Der Umgang mit Stress

• Teamgeist-“Einzelkämpfer“

• Die Sach- und Beziehungsebene

• Unsere Denkmuster und das der Anderen

• Wie kommen Informationen in unser Gehirn?

• Wie entscheidungsfreudig sind Menschen?

• Zeitschienen

• Intro und Extro

• Auf der Gedankenautobahn

II.5. Wie funktioniert Kommunikation wirklich

• Bilder im Gehirn

• Umwandlung von Schallwellen in Bilder

• Jeder Mensch lebt auf seinem Planeten

• Bilder und Gefühle

• Codierung der Bilder

• Das Reptiliengehirn

II.6. Die Erfahrungsbilder „WICHTIG“

• Die Gefühle des Anderen

• Gedanken werden Energie, was empfindet der Mensch als wichtig?

II.7. Die Erfahrungsbilder „AKTUELL“

 

• Eine schwangere Frau

• Thema Auto – Ein neues Modell

• Thema Urlaub – Alle wollen nach Frankreich

• Die Ehe der Nachbarschaft

• Was wir denken, nehmen wir wahr

II.8. Unsere individuelle Einstellung

• Nun sind wir ‘EIN”gestellt – Beispiel Fotoapparat

II.9. Die Sinne – Die Fenster zur Welt

• Die fünf Sinne

• Der große Irrtum – rein funktional

• Der Wellensittich-Effekt

KAPITEL III

Denken und Sprache oder: Die Kommunikation hinter der Kommunikation

III.1. Die Kommunikation hinter der Kommunikation – Der Weg zu unserer Einstellung

• Ihr Entschluss – Die „EIN“-Stellung verändern

• Die Magie der Gedanken

• Gedankenwirkungen oder von der Macht der Gedanken

• Gedanken sind Energie

III.2. Die Macht der Worte

• Die Verkörperung von Gedanken

III.3. Handwerkszeug Sprache

• Beruflich für viele wichtig: Die Sprache

• Sprache ist mehr als ein Informationsaustausch

• Selbstkommunikation

KAPITEL IV

TUN® oder: Das Gesetz der Anwendung und des Handelns

IV.1. Das Gesetz der Anwendung und des Handelns - TUN®

• TUN® - Ein Wort wird Wirklichkeit

• Zeitlose Erfolgslehren

• Das konstante Grundbedürfnis

• Vom Kennen zum Können: TUN®

• Eine Geschichte aus meinem Leben

• Meine Überlegungen begannen

IV.2. Unsere Zeitwahrnehmung

• Die Zeitschiene

• Wann TUN®? - Nur JETZT-TUN®

IV.3. Der Konzentrationspunkt

• Eine Geschichte aus meinem Leben Teil II

• Denken in die Vergangenheit

• Denken in die Zukunft

• Sinne und Konzentration – Die JETZT-Konzentration

• Der visuelle Typ – Blick aufs Ganze

• Der kinästhetische Typ – Blick ins Detail

• Gedanken: Schritt für Schritt in die Materie

IV.4. Das Gesetz des TUN®s und Handels

• Gedanken – Körper – Materie

• Vom Sinn in unserer grobstofflichen Welt

• Die Folgen des Nicht – TUN

KAPITEL V

Lieber TUN® und erfolgreich

• Die TUN®s – Grundsätze

• Deine Gedanken wollen sich verwirklichen

• im HIER und HEUTE

• Ihr HEUTE vorbereiten

• Die Lehre vom TUN®

• JETZT TUN® im Vertrieb – JETZT das Wichtige und Richtige TUN®

• Ihre erfolgreiche Mitarbeitergewinnung – JETZT das Wichtige und Richtige TUN®

KAPITEL VI

Rhythmus

• Alles fließt – Alles ist immer in Bewegung

• Einblicke in die Lebensbereiche

• Es gibt keinen Stillstand

• Leben ist Lernen

• Das Prinzip Rhythmus

KAPITEL VII

TUN-Management®

KAPITEL VIII

Sich SELBST finden und TUN®

• Es gibt Momente im Leben … „Gnothi seauton – Er- kenne Dich selbst“

• Prinzipien in Lebensbereichen

• Unser SELBST

KAPITEL IX

Ein Blick in die ZU-kunft

• Uraltes Wissen

• Die sieben Ur–Prinzipien

• Literaturhinweise

KAPITEL I
EINSICHTEN ZUR EINFÜHRUNG
Resonanzen oder: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie ständig auf „Störenfriede“ stoßen, dauernd werden Sie belästigt. Das beginnt bei den Nachbarn, Sie erleben es im Urlaub, im Supermarkt, beim sonntäglichen Spaziergang, an der Arbeit. Manchmal haben Sie das Gefühl, „Störenfriede“ regelrecht anzuziehen. Andere kennen dieses Gefühl ganz offensichtlich nicht. Hier steht also zu befürchten, dass Sie so ohne weiteres die Schuld für einen permanent gestörten

„Seelenfrieden“ nicht dauernd Ihren Mitmenschen anlasten können. Während der Kaffeepause sagt ein langjähriger Kollege zu Ihnen, dass er mit der neuen Kollegin eigentlich sehr gut auskommt. Ihnen fällt hier nichts weiter ein als „ich habe keinen Draht zu ihr“. Was geht hier vor?

Wir alle kennen aus der Physik den Begriff der Resonanz (lateinisch: resonare = zurückklingen). Und sicherlich kennen Sie auch die Situation mit zwei gleich gestimmten Stimmgabeln im gleichen Raum: Wenn eine angeschlagen wird, klingt die andere mit. Eine Stimmgabel schwingt bei einem Ton nur dann mit, wenn der Ton der anderen ihrer Eigenfrequenz entspricht. Ist dies nicht der Fall, dann ist der Ton für die Stimmgabel gar nicht vorhanden, sie kann ihn nicht „wahrnehmen“.

Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Ein Radioempfänger, der auf Ultrakurzwelle eingestellt ist, wird keine Mittelwelle empfangen. Im übertragenen Sinne geht es Ihnen ähnlich. Sie brauchen für jede Wahrnehmung in sich selbst eine Entsprechung. Sie muss in der Lage sein, „mitzuschwingen“. Diese Resonanz ermöglicht Ihnen die Wahrnehmung. Goethe formuliert das sehr schön in seinem berühmten Satz: „Wär’ nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken; läg nicht in uns des Gottes eigene Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken?“

Goethes Formulierung verlässt die rein physikalische Ebene der Resonanzfähigkeit und überträgt das Gesetz der Resonanz analog auf ein Gebiet, das uns mehr interessiert: Jeder Mensch kann immer nur die Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen, für die er eine Resonanzfähigkeit besitzt. Das gilt nicht nur für den Bereich der rein sinnlichen Wahrnehmung, sondern für die gesamte Erfassung der Wirklichkeit. Da alles, was außerhalb der eigenen Resonanzfähigkeit liegt nicht wahrgenommen werden kann, existiert es auch für den betreffenden Menschen nicht. Deshalb glaubt Jeder, dass er die Gesamtheit der Wirklichkeit kennt. Außerhalb dieser Wirklichkeit existiert für ihn nichts mehr. Ein Mensch liest ein Buch und glaubt, seinen Inhalt ganz zu verstehen. Dabei kann er von dem Gelesenen nur das aufnehmen, was sich mit seinem derzeitigen Bewusstseins- stand in Einklang befindet. Man erkennt das am besten daran, wenn man bestimmte Bücher nach Jahren noch einmal liest. Unser Bewusstsein hat sich in diesen Jahren erweitert und man versteht das Buch einfach besser. Oder andere Inhalte gewinnen an Wichtigkeit.

Oder denken Sie an jene Formulierung, wonach man über den Geschmack nicht streiten kann. Sie besuchen zusammen mit Ihrer Frau, Ihrem Mann, mit Freunden eine Gemäldegalerie. Nehmen wir an, den Mittelpunkt der Ausstellung nimmt ein Bild von van Gogh ein. Sie bemerken, wie Ihre Frau zunehmend beim Anblick dieses Bildes in Begeisterung gerät und versucht, sich Ihnen mitzuteilen. An sich selbst hingegen stellen Sie fest, wie Sie unruhig die Füße hin und her bewegen und verstohlen auf die Uhr schauen. Eine Unterhaltung kommt schon gleich gar nicht zustande. Sie sagen eventuell noch „na das Bild gefällt mir aber nicht“ und meinen eigentlich: Ich habe für dieses Bild keine Resonanzfähigkeit.

All die geschilderten Zusammenhänge sind wohl jedem einigermaßen geläufig und sollen deshalb auch nur zur Verdeutlichung des folgenden Prinzips dienen: Man kann immer nur mit den Menschen, Ideen, und Situationen in „Berührung“ kommen, für die wir eine Eigenresonanz mitbringen. Gerät jemand in einen Streit oder in eine Schlägerei so geschieht dies niemals zufällig, sondern immer nur auf Grund der Eigenresonanz zu einem solchen Erlebnis. Die Schuld für die etwaigen Folgen einer solchen Schlägerei trägt demnach auch der, der von sich annimmt, völlig unschuldig in diese Tätlichkeit verwickelt worden zu sein. Ohne die entsprechende Eigenresonanz hätte er aber gar nicht verwickelt werden können.

 

Wird jemand auf der Straße angefahren, so ändert auch die rein rechtliche und funktionale Schuld des anderen nichts an der Tatsache, dass der Angefahrene für dieses Erlebnis „reif“ war, sonst hätte dieses Ereignis nicht in seinen Erfahrungsbereich treten können. Unsere aktuelle Erfahrungsqualität hängt von unserer resonanten Frequenz ab, von dem, was wir sozusagen empfangen wollen. Sie kennen doch alle diese Konstellation: Eltern, Freunde, Bekannte reden auf Sie ein, sich den Fortgang Ihrer neuen Beziehung in Ruhe und Sachlichkeit durch den Kopf gehen zu lassen, schließlich hätte man schön so dieses und jenes gehört usw. Hier betritt die Eigenresonanz in einer ihrer bemerkenswertesten Ausgestaltung die Bühne, als „rosarote Brille“. Im Rahmen dieser „Bandbreite“ gehen Sie am Wochenende im Park spazieren (obwohl Sie eigentlich lieber auf dem Fußballplatz wären), hören Wagner- Opern (obwohl Sie eigentlich Jazzfan sind) und essen italienisch (obwohl Sie Nudeln hassen). Eigentlich sind Sie kurz davor, Selbstverleugnung zu betreiben. Nur früher oder später werden Sie hoffentlich zu ihrer ursprünglichen Eigenresonanz zurückfinden. Alles, was Ihnen im Außen begegnet, hat immer auch etwas mit Ihnen selbst zu tun.

Nehmen wir noch einmal das Beispiel mit dem Radio. Es ist sehr klein, vielleicht haben Sie es irgendwo als Werbegeschenk erhalten und verfügt nur über Mittel- und Kurzwelle. Aus der Wohnung Ihres Nachbarn hören Sie die Übertragung eines Konzertes. Sie würden es auch ganz gerne hören. Sie können jetzt an Ihrem Radio drehen wie Sie wollen, das Konzert wird auf UKW übertragen. An der Bandbreite Ihres Radios können Sie nichts ändern. Aber an Ihrer „Bandbreite“, an Ihrer Eigenresonanz können Sie durchaus etwas ändern. Wie? Durch Ihr TUN®, Ihre Gedanken und Ihre Gefühle.

Jedes Unternehmen hat mindestens eine Zielgruppe: Ein erfolgreicher Spielfilm hat seine Zielgruppe, ein tragendes Musikstück findet seine Zielgruppe, ein wohlriechender Duft strömt zu seiner Zielgruppe und ein gelungenes Feinschmeckerprodukt mundet seiner Zielgruppe. Und so hat auch die in diesem Buch dargelegte Lehre vom TUN® ihre Resonanzfähigkeit zu ganz bestimmten Menschen, zu Menschen mit einer bestimmten Eigenresonanz.

Im „TUN-Management®“ werde ich von den Seminarteilnehmern oft gefragt: „Auf welche Kunden soll ich mich konzentrieren? Die Kunden, die mich mögen oder die Kunden, die mir mit Ablehnung begegnen?“ Meine Antwort lautet immer: „Auf die Kunden, die Sie mögen!“

Mit einem guten Geschäftsfreund und seiner Frau saß ich vor einigen Jahren an einem warmen Sommerabend in einem einheimischen Fischerlokal auf Teneriffa. Wir unterhielten uns über die Resonanzen von Mensch zu Mensch und ich sagte damals: Ich kämpfe nicht mehr! Warum wohl?

Deshalb stellen Sie nun für sich fest, ob Sie eine tiefe, eine sehr persönliche Resonanzfähigkeit zu den Themen dieses Buches haben oder ob Sie seinen Inhalt ablehnen. Ihre jeweilige Entscheidung ist vor dem Hintergrund des Gesetzes der Polarität durchaus verständlich, legitim und in Ordnung. Wie das gesprochene Wort erzeugt das Geschriebene eine Schwingung und dadurch entsteht Polarität, denn Bewegung erzeugt Gegensätze. Auch das Schreiben eines Wortes gibt dem Gedanken Form und Ausdruck. Auch geschriebene Worte – wir sollten es uns abgewöhnen, bei Schwingungen nur an Töne zu denken – umgeben einen Gedanken mit einer Matrix von Vibrationen, verstärken ihn und erleichtern ihm den Weg in unser Bewusstsein. Zur Zielgruppe dieses Buches

• Ein Mensch hat alles im Griff: seine Gesundheit, seine zwischenmenschlichen Beziehungen, seinen Beruf, seine Finanzen. Er hat den Sinn seines Lebens gefunden. Er betrachtet sein gegenwärtiges Leben und sagt zu sich selbst: „Alles Bestens, so soll es sein und so wird es bleiben.“

• Oder Menschen wollen und können nicht hinsehen, was in ihrem Leben los ist. Sie sehen die Dinge eben durch die „rosarote Brille“, um den wahren Inhalt ihres Lebens zu verdrängen oder zu verzerren.

• Durch eine ‘unbewusste” Assoziation (ein persönliches Betroffensein) ist es dem Menschen unmöglich, sein Leben von Außen zu betrachten.

• Oder durch eine rein rational-kausale Denkweise bleibt der polare Blick in die Gefühlswelt des Menschen verschlossen.

• Oder bei einem Menschen ist Veränderung und aktive Entwicklung im Wertesystem sehr weit hinten angesiedelt und das Festhalten am Alten, oft „heilige Ordnung“ genannt, manifestiert sich ganz vorn.

• Oder es stehen im Leben eines Menschen Themen wie Tradition und die Absicherung von begonnenen Wegen zentral im Vordergrund.

• Oder Menschen finden ihre momentane Erfüllung in geistigen Welten, in „New Age“ und/oder esoterischen Themen.

• Oder Menschen begleitet ein momentanes oder lebenslanges Lernen in Lebensbereichen, die polar zu diesen Buchinhalten stehen.

• Oder für Menschen ist TUN®, das tägliche TUN® ihrer Aufgaben zu einer unwichtigen Sache geworden.

• Oder Menschen haben zu mir persönlich und/oder zu meinen Themen und/oder meinem Schreibstil keine Resonanzfähigkeit.

Haben Sie sich in der „oder-polaren“ Zielgruppe wiedergefunden? Dann gibt es für Sie wie immer drei Möglichkeiten:

1. Sie werfen dieses Buch in Ihren Ofen.

2. Sie heben dieses Buch auf, um es vielleicht später zu lesen.

3. Sie verschenken dieses Buch an einen „Resonanz-Menschen“.

Dieses Buch braucht Resonanz. Dieses Buch braucht Menschen die begreifen, dass man TUN® muss! Es braucht Menschen, für die Leben Lernen ist. Es braucht

• Menschen, deren Lebensaufgabe im TUN® besteht,

• Menschen, die mich oder andere Trainer kennen, die das TUN® favorisieren,

• Menschen, die JETZT TUN® wollen,

• Menschen, die Geist in Materie verdinglichen wollen,

• Menschen die wissen, dass es keinen Menschen, kein Unternehmen gibt, das nicht TUN® muss,

• Menschen, die angesichts einer existentiellen Situation (Krankheit, Schicksalsschlag, Nah – Tod – Erfahrung) verstehen müssen, den notwendigen Schritt vom Nicht – Tun zum TUN® zu gehen.

Haben Sie sich in dieser „für-polaren“ Zielgruppe wiedergefunden? Dann möchte ich mit Ihnen gemeinsam noch einige Themen klären und besprechen, ehe wir „einsteigen“.

Dissoziation und Assoziation

Die Wörter Assoziation und Dissoziation haben ihren Ursprung im Lateinischen. Hier bedeutete „associare“ Vereinigung, Zusammenschluss. „Dissociatio“ hingegen steht für Trennung. Wenn Sie heute sagen, Sie assoziieren mit diesem oder jenen Namen eine Kindheitserinnerung, meinen Sie nichts anderes als: Wenn ich heute noch an Paul denke, fällt mir sofort unser letzter gemeinsamer Klassenausflug ein. Fällt Ihnen übrigens dieser letzte Klassenausflug nicht ein, kann Paul für Sie nicht allzu bedeutungsvoll gewesen sein. Sie haben dann keine direkte Assoziation. In diesem Sinne verwendet moderne Psychologie das Wort Assoziation. Es soll verdeutlicht werden, dass eine gedankliche Vorstellung mit etwas verknüpft wird. Das klingt sehr sachlich und will zum Ausdruck bringen, wie ich etwas sehe, etwas wahrnehme.

Anders formuliert: Wenn Sie eigene Erlebnisse vor Ihr „geistiges Auge“ führen, mit allen Ihren Sinnen so „nacherleben“ als wären Sie mit Ihnen „verschmolzen“, dann sind Sie assoziiert. Ein Gefühl, eine Stimmung, ein Seminar, ein Vortrag, eine Verhandlung können assoziiert wahrgenommen werden. Wenn Sie assoziieren, dann sind Sie ganz mit dem jeweiligen Erlebnis, dem Ereignis verbunden. Sie befinden sich im Erleben und können keine Distanz aufbauen. Zwischen Ihnen und dem Erlebnis, dem Ereignis besteht dann eine unmittelbare gefühlsmäßige Beziehung. Assoziation betrifft immer Sie selbst. Sehen Sie also das Erlebnis, das Ereignis nicht als objektiver Betrachter, sondern stellen sich sozusagen mit all Ihren Sinnen in eine Situation hinein, beteiligen sich mit Ihren Gefühlen an dieser Situation und ergreifen womöglich noch Partei, sind Sie assoziiert.


Nun besteht auch die Möglichkeit, Ereignisse und eigene Erlebnisse auf „neutralem“ Boden wahrzunehmen. Was heißt das? Wir nehmen ein Beispiel: Sie erzählen, dass Sie als Kind weiche Knie bekommen haben, als Sie auf einem Drei-Meter-Sprungbrett gestanden haben. Können Sie das in aller Sachlichkeit berichten, ohne das dazugehörige Körperempfinden zu verspüren, sind Sie dissoziiert. Dissoziation findet statt, wenn Sie sich selbst wahrnehmen können, wie Sie sich in einer Situation verhalten. Sie hören sich selbst, Sie sehen sich selbst. Dissoziation bringt immer Distanz zu überwältigenden Gefühlen. Sie erzählen distanziert von Ihren Gefühlen angesichts dieses oder jenen Ereignisses, ohne sofort Schweißperlen oder das bekannte Kribbeln unter der Haut zu bekommen. Wenn Sie im Zustand der Dissoziation überhaupt ein Gefühl haben, dann in der Regel das des „Selbst-daneben-Stehens ohne dabei zu sein“.

Es ist alles andere als bedeutungslos, ob eine Vorstellung assoziiert oder dissoziiert ist. Ein assoziiertes Bild vermittelt den Eindruck, dass man sich wirklich im und am Ort des Geschehens befindet. Mit einem dissoziierten Bild betrachtet man sich von außen. Es ist so, als würde man einen Film sehen. Im Falle der Assoziation spielen Sie in diesem Film mit.

Versuchen Sie bei dieser Gelegenheit doch einmal, sich an ein schönes Erlebnis zu erinnern. Es ist im Moment bedeutungslos, wann und wo das war. Sehen Sie, was es damals zu sehen gab, hören Sie hin, welche Töne in Erinnerung geblieben sind, vielleicht Stimmen oder andere Geräusche. Fühlen Sie noch einmal, was Sie damals gefühlt haben. Erleben Sie alles noch einmal. Jetzt lassen Sie diese Szenerie in Bewegung kommen, indem Sie sozusagen aus Ihrem Körper herausgehen und aus einiger Entfernung das ganze Ereignis erneut betrachten. Sie sehen jetzt also einen Film, in dem sich all das abspielt, was Sie erlebt haben. Verändern sich jetzt Ihre Gefühle, Ihr Sehen und Hören? Die Unterschiede entstehen aus den Vorgängen von Assoziation und Dissoziation. Sie geschehen unbewusst und beeinflussen unser Leben. Ihnen wird jetzt bestimmt klar, warum für mich diese Unterscheidung von Assoziation und Dissoziation so wichtig ist. Durch meine über 25jährige Tätigkeit im Bereich Menschenkenntnis festigte sich in mir die Überzeugung, dass dieses Thema sowohl dissoziiert als auch assoziiert vermittelt werden muss. Deshalb werde ich in manchen Kapiteln eine dissozierte, in manchen Kapiteln eine assoziierte Herangehensweise favorisieren. Ich sagte, dass Assoziation und Dissoziation unser Leben beeinflussen. Durch meine Herangehensweise möchte ich meinem Buch auch zu dem verhelfen, was es unbedingt braucht: Lebensnähe.

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