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Unendlichkeit und Quantenraum

Dass das Universum unendlich sein muss, hat man philosophisch bereits in der Antike mit einem Gleichnis bewiesen.

Dabei stellt man sich vor, dass der Rand des Universums eine Mauer wäre, an die man irgendwie, gelangen könnte.



Weil eine Mauer immer etwas abgrenzt, muss es etwas geben, wovon sie abgrenzt. Würde man also auf die Mauer steigen, dann müsste es folglich ein dahinter geben. Irgendwann würde man wieder an eine Grenze stoßen und diese könnte auch wieder so eine Mauer sein. So geht es dann unendlich weiter. Wenn der Geist vor einer Mauer steht und nicht weiter kommt, dann will er diese Grenze überwinden.

Wir wollen immer sehen was dahinter ist.

Und so forschen wir besonders hart in den Bereichen die uns Grenzen aufzeigen. Man hat beim Doppelspaltexperiment immer wieder nachweisen können, dass wenn sich ein Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit bewegt (Photon oder Lichtquant), für dieses Teilchen lediglich ein Wahrscheinlichkeitsfeld zu existieren scheint. Erst bei einer Messung kann eine Ortsbestimmung vorgenommen werden. Messungen finden jedoch ständig statt. In Form von Wellen und anderen Teilchen, die mit dem Teilchen interagieren können (Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinsehen). Solange also nichts mit dem Wahrscheinlichkeitsfeld interagiert, können sich keine Teilchen bilden. Wellen die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen, könnten daher als Beweis dafür gesehen werden, dass die Unendlichkeit, welche dieses Universum hervorgebracht hat, eine Art Wahrscheinlichkeitsfeld ist.

Bei Teilchen die sich langsamer als das Licht bewegen, bildet sich erst im Vakuum ein Interferenzmuster, weil sonst die sie umgebenen Gase kontinuierlich eine Messung durchführen. Bei diesen Teilchen verschwindet das Interferenzmuster wieder, wenn in einer Atmosphäre eine Messung vorgenommen wird.

Aufgrund des Wahrscheinlichkeitsfeldes können Teilchen offenbar auch miteinander verschränkt werden. Weil die Teilchen im Wahrscheinlichkeitsfeld auch bei einer räumlichen Trennung voneinander, sowohl das Quanten verschränkte Teilchen A, als auch das Quanten verschränkte Teilchen B sein können, wird im Wahrscheinlichkeitsfeld zwischen beiden nicht unterschieden. Beide können gleichzeitig auf eine Messung reagieren.

Was man sich in der Kommunikationstechnik zunutze machen will,

da auf diese Art in Echtzeit über jede beliebige Distanz kommuniziert werden könnte. Durch das Rhythmische an und abschalten einer Messung an einem der verschränkten Teilchen, wird auch das andere verschränkte Teilchen gemessen, was auf diese Art für die frequenzbasierte Übertragungstechnik verwendet werden könnte.

Ein sogenannter „Quanten- oder Wahrscheinlichkeitsfeldkommunikator“ nach Anton Zeilinger hätte keine Entfernungsbegrenzung, würde Kommunikation verlustfrei und in Echtzeit ermöglichen und wäre absolut abhörsicher.

In verkleinertem Maßstab kann er auch für die Sicherheit in der Datenübertragung genutzt werden und würde teure Leitungen überflüssig machen. Allerdings würde es nicht reichen nur ein einzelnes verschränktes Teilchen zu nehmen. Mehrere zu einem entsprechenden Molekül gehörende Teilchen zu verschränken, brächte vermutlich eine höhere Stabilität und würde bei einem Defekt einen leichteren Ersatz ermöglichen.

Wie eine Quantenverschränkung bei einem Molekül verwirklicht werden kann hat man bereits mehrfach versucht. Die technische Lösung wird uns viele Fortschritte bescheren. Mehrere Teilchen aus dem gleichen Wahrscheinlichkeitsfeld zu verschränken würde das schnellste nur mögliche Netz erzeugen, das es überhaupt geben kann. Und Quantenprozessoren würden eine KI ermöglichen, die den Menschen um Millionen Jahre übertreffen könnte. Richtig genutzt, beschleunigen wir damit unsere Evolution um das Hundert bis Tausendfache.

Auch bei der Frage, wie das Universum an seinem Rand bei Überlichtgeschwindigkeit annihiliert, erkennen wir vielleicht, dass sich dort dann alles mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt. Dort kann quasi keine Messung mehr stattfinden und alle Materie wird im Quanten- oder Wahrscheinlichkeitsfeld immer diffuser.

Damit hört sie für uns auf zu existieren. Sie löst sich für uns in das Nichts auf, würde nach dieser Theorie aber vielleicht immer noch im Wahrscheinlichkeitsfeld in der Unendlichkeit existieren.

Sobald wieder eine Messung stattfinden würde, könnte sie demnach auch wieder existieren. Somit wäre es durchaus denkbar, Materie aus dem Wahrscheinlichkeitsfeld zu regenerieren.

Das lässt mich über den Sinn der Existenz des Universums neu nachdenken. Denn wenn Materie aus dem Feld wieder erschaffen werden kann, könnte die Existenz jedes Universums, genau dem Zweck dienen, dies auf anderer Ebene zu ermöglichen.

Wir leben also vielleicht nur in einem Universum, dass in einem Materie-Generator aus einem Feld Massen erzeugt um diese später nach der Annihilation unseres Universums nach Belieben regenerieren zu können.

Wenn das wahr ist, dann lässt sich dies auch hier in diesem Universum genau so umsetzen. Ich meine Replikatoren, wie sie zum Beispiel bei Star Trek vorkommen.

Weil das Wahrscheinlichkeitsfeld immer und überall wirkt, bräuchte man vielleicht nur die richtige Art der Messung an einem Wahrscheinlichkeitsfeld und die jeweilige Materie würde erscheinen. Dafür muss man ein Wahrscheinlichkeitsfeld isolieren können. Einen Ort in dem keinerlei Messung stattfindet. Was uns zunächst ziemlich unmöglich erscheinen wird, weil die geringste Interaktion mit dem Feld sofort eine Messung darstellt. Ich vermute wir werden noch lange brauchen, bis uns das gelingt.

Doch wenn, dann wird das „Heureka“ im ganzen Universum zu hören sein. Oder es ist das Letzte, was wir jemals tun werden.

Wir werden sehen.


Einsteins Äquivalenzprinzip

Nach Einstein, kann man zwischen der Kraft die einen im freien Raum bei einer Beschleunigung gegen einen Boden oder den Sitz drückt nicht von der Gravitation unterscheiden. Das bedeutet, wenn man so wie er davon ausgeht, dass die Wirkung von beidem dasselbe ist. Man wird nicht zum Erdmittelpunkt gezogen, sondern der Raum von der Erdoberfläche weg beschleunigt.

Die Geschwindigkeit, mit der man von der Erdoberfläche weg beschleunigt wird, beträgt im Mittel etwa 9,8 m s -². Wäre das Minus nicht vor der Quadratsekunde, würden wir mit dieser Geschwindigkeit hinaus ins All geschossen werden. Da die Richtung der wirkenden Kraft nicht zum Erdmittelpunkt hinweist, sondern von ihm weg.

In einem Gravitationsfeld ist es demnach so, dass man zwar beschleunigt wird, aber nicht der Masse entkommt, es sei denn, man überwindet diese Beschleunigung. Bei gleicher Geschwindigkeit ist man demnach schwerelos. Auf diese Art erreicht man irgendwann die Fluchtgeschwindigkeit. Die Fluchtgeschwindigkeit übersteigt die gravitations- bedingte Fallgeschwindigkeit.

Dabei können wir uns einen durch die Masse der Erde erzeugten Trichter vorstellen, in dem alles, was ihm zu nahe kommt und nicht schnell genug ist, diese Beschleunigungskraft erfährt. Alles fällt nach diesem Prinzip mit der gleichen Geschwindigkeit. Fällt man schneller als durch die Beschleunigung der Gravitation, dann beginnt sich diese, solange aufzuheben, bis man auf der Erdoberfläche aufschlägt.

So kann man auch beim schnellen Fall in Richtung Erde für einen Moment Schwerelosigkeit erfahren. Da die Beschleunigung des Raumes nicht aufhört, wenn man auf der Erdoberfläche steht, wird man dadurch auch weiterhin gegen den Boden gedrückt.

Andersherum spürt man beim Fall aus der Umlaufbahn in Richtung Erde die Schwerkraft. Man Spürt auch wie diese immer mehr zunimmt, während man sich der Erde nähert. Einstein sagt mit seiner Formel G uv = 8piG/c4 T uv , dass der Raum der Masse sagt sich zu krümmen und die Masse dem Raum sagt sich zu bewegen.

Weil also der Raum selbst durch die Masse konstant von der Masse weggedrückt wird (so würde ich es formulieren), wird man während der Beschleunigung des Raumes von der Erde weg, gegen die Erde gedrückt.

Die Masse bewirkt also eine Beschleunigung des Raumes von der Erde weg. Es kann dabei wohl nicht zwischen beschleunigtem Raum und beschleunigter Masse unterschieden werden. Der Raum wird jedoch nur am Rand der Masse von ihr weg beschleunigt und dieser Effekt verliert sich mit zunehmender Entfernung von der Masse.

In der Theorie der geschwindigkeits- bedingten Zeitdilatation verlangsamt sich die Zeit innerhalb eines beschleunigten Systems. Was damit auch die Erklärung für die Verlangsamung der Zeit in der Nähe von Massen ist. Hier schließt sich der Kreis wieder und man kann Raum, Zeit und Materie, wie oben beschrieben in Relation zueinander setzen.

Massen bilden einen Widerstand zum mit Überlichtgeschwindigkeit fallenden Universum. Wegen eben diesem Widerstand, sagt der Raum der Masse sich zu krümmen und verlangsamt die Zeit, indem er den Raum von der Masse weg beschleunigt.

Beschleunigter Raum verlangsamt also die zeitlichen Abläufe darin. Darum soll die Zeit in einem schwarzen Loch auch still stehen.

Wenn man sich einmal vorstellt, der Raum hätte ein gleichförmiges Gitter, dass von der Materie aber verformt wird, dann ähnelt diese Verformung der Verdrängung einer Flüssigkeit durch einen Körper, z.B. einer Stahlkugel im Wasser.

Es wird eine Strecke im Raum verkürzt. Es scheint als wolle der Raum eine gewisse Gleichförmigkeit behalten. Durch die Verkürzung einer Strecke im Raum entsteht deshalb ein Effekt ähnlich einer Stauchung. Wie ganz oben bereits kurz erwähnt, ist Zeit = Distanz.

Wenn der Raum gedehnt oder gestaucht wird, dann verlängert oder verkürzt sich dadurch auch die Distanz.

Ein Beispiel: Strecke A – B ohne Stauchung oder Streckung: Der Raum ist glatt, also nicht verformt. Man befindet sich im freien Fall. Strecke A – B mit einer Krümmung:

Die Distanz zwischen A und B ist verkürzt, man erfährt eine Beschleunigung in Richtung B. Die Zeit aber vergeht langsamer. Ähnlich wie bei der Verdichtung einer Flüssigkeit zu einem Gelee, durch das man im Verhältnis zur Flüssigkeit langsamer hindurch kommt. Obwohl ich normalerweise für eine kürzere Strecke weniger Zeit benötige, verhält sich das nicht so im gekrümmten Raum. Das liegt daran, dass der Raum für jemanden in der Krümmung nicht kürzer geworden ist.

Strecke A – B mit einer Streckung ist nicht vorstellbar.

Weil Raum, Zeit und Materie miteinander verbunden sind, kann es nur eine Streckung hin zum glatten Raum geben. Mehr geht offenbar nicht. Weshalb WMAP auch einen glatten Raum gemessen haben könnte.

Das bedeutet also, dass wenn die Materie der Erde den sie umgebenden Raum verdrängt, alles, was sich innerhalb dieser Verdrängung befindet, dadurch eine Beschleunigung von der Erde weg erfährt, während die Zeit dabei verlangsamt wird.

Dieser Effekt wird von uns dann als Gravitation wahrgenommen.

Nehmen wir zum Beispiel einen Lichtstrahl der eine gewisse Distanz im Raum durchquert, ohne das dieser durch Gravitation eine Veränderung erfährt und messen wie lang er für diese Distanz benötigt. Und dann einen Lichtstrahl der eine Raumkrümmung durchquert und die Zeit die er dafür benötigt, dann durchquert er dieselbe Distanz in der Raumkrümmung langsamer als außerhalb der Krümmung.

Dadurch wird der Lichtstrahl logischerweise auf seinem Weg entlang bzw. durch die Raumkrümmung von seinem Weg abgelenkt, was im Eklipsen-Experiment schon bewiesen wurde und der Grund für unsere wunderschönen Sonnenuntergänge ist.

Wegen der Verlangsamung durch die Raumkrümmung, sieht man z.B. das Licht eines Sternes, der hinter der durch eine Eklipse verdeckten Sonne liegt, an einer anderen Position als wenn man ihn ohne Eklipse beobachten würde. Einsteins Berechnungen dazu wurden bereits mehrfach als korrekt bestätigt. Einmal angenommen wir bewegen uns im ungekrümmten Raum, also in Mikrogravitation, mit sagen wir einmal einem Meter pro Sekunde (1 m/s) fort.

Dann benötigen wir für eine Strecke von 60 m genau eine Minute. In einem durch Gravitation gekrümmten Raum wird der Raum gestaucht und wir benötigen für die 60 m z.B. 61 Sekunden.

(Achtung keine korrekte Berechnung, nur Veranschaulichung!)

Objektiv gesehen scheint die Strecke gleich geblieben zu sein, dennoch haben wir länger für dieselbe Strecke gebraucht, obwohl wir mit derselben Geschwindigkeit unterwegs waren. Den Unterschied können wir aber nur feststellen, wenn wir mit 2 Atomuhren arbeiten.

Eine nehmen wir mit uns in die Gravitation und eine bleibt draußen. Beide laufen absolut synchron, solange sie sich außerhalb der Gravitation befinden. Sobald sich eine von ihnen mit uns in die Gravitation bewegt, wird diese verlangsamt. Später vergleichen wir die Uhren miteinander und stellen fest, dass die Uhr, die mit uns in der Gravitation war, etwas nach geht.

Sie erfuhr also eine Verlangsamung im Verhältnis zur anderen Uhr.

Wir erinnern uns daran, dass wenn man sich in einer Raumkrümmung befindet, in der der Raum gestaucht wurde, die Zeit im Verhältnis zum ungekrümmten Raum verlangsamt abläuft. Nennen wir den ungekrümmten Raum einmal ausnahmsweise den Normalraum.

Wenn ich mich in einer Raumkrümmung befinde und will den Effekt der Beschleunigung und Zeitverlangsamung durch die verdrängte Masse aufheben, dann könnte man versuchen ein Feld zu erzeugen, welches den Normalraum an einer Stelle wieder herstellt.

Die Erde fliegt dann mit 11,2 km/s (Fluchtgeschwindigkeit) von mir, der sich in dem Feld befindet davon, was erst einmal praktisch ist wenn ich von der Erde weg kommen will. Aber dann bin ich im All und muss sehen wie es weiter geht. Bleibt natürlich die Frage, wie man ein solches Feld erzeugen könnte. Vor allem während man sich selbst in einer Raumkrümmung befindet.

Vielleicht geht das nicht und schon gar nicht unter diesen Umständen. Vielleicht aber könnte alles, was Licht von seiner Bahn ablenkt, dafür in Betracht kommen. Mir fällt an dieser Stelle nur eine Sache ein, die in der Lage ist Licht innerhalb einer Raumkrümmung abzulenken und das ist Elektromagnetismus.

Zitat Wikipedia: Mit Leistungselektronik, vergleichbar der in einem Frequenzumrichter, ist es möglich, elektromagnetische Felder mit beliebiger Bewegungsrichtung zu erzeugen. Wie bei einer Wirbelstrombremse tendiert eine nicht-ferromagnetische Oberfläche dazu, relativ zu dem Feld zu ruhen. Bewegt sich das Feld nun, kann ein Fahrzeug angehoben und in eine beliebige Richtung beschleunigt werden. Das ist vergleichbar mit einer Magnetschwebebahn, allerdings nicht schienengebunden. Zusammen mit einer speziellen Anordnung der Magnete, die bekannt ist als „Hallbach Array“ haben Versuche hervorragende Ergebnisse erzielt und zur Entwicklung von effektiveren Magnetschwebebahnen geführt. Zitat Wikipedia ENDE

Warten wir also ab, wann wir Elektromagnetisch levitiert ins All entschweben. Ja na ja, ich zitiere Wikipedia. Ich habe keinen Brockhaus.

Der Gedanke dahinter ist:

Wenn es für Wikipedia gut ist, sollte es auch für ein Buch gut sein können.

Wenn nicht, dann sollten wir Wikipedia überdenken!

Levitation

Wenn ich also eine Apparatur baue die extrem starke, sich bewegende Elektromagnetische Felder erzeugt, dann bin ich damit in der Lage, der Beschleunigung durch die Raumkrümmung entgegenzuwirken.

Alles was der Beschleunigung durch die Raumkrümmung (Gravitation) entgegenwirkt, hilft dabei vom Boden abzuheben.

Das ist aber keine Abschirmung der Gravitation, das will ich noch einmal deutlich betonen. Die Gravitation wirkt dabei weiter. Das kann man daran erkennen, dass man weiter in Richtung Boden gedrückt wird, auch wenn man schwebt. Es ist daher nur eine entgegen wirkende Kraft!

Wie man z.B. in einem renommierten Physik-Fachjournal nachlesen kann, in dem über schwebende Frösche in einem Magnetfeld berichtet wurde. Darauf will ich hier aber nicht weiter eingehen.

Schnell rotierende, extrem starke elektromagnetische Felder sind nachweislich jedoch auch ein Risiko für die Gesundheit. Ich muss mich, was diese angeht also gleichzeitig vor ihnen schützen.

Die einzige Sache, die mich möglicherweise nachhaltig vor den Auswirkungen eines extrem starken, rotierenden elektromagnetischen Feldes schützt, ist eine ausreichend dicke Abschirmung oder ein anderes, ruhendes elektromagnetisches Feld.

Eine dicke Kupferplatte und ein dahinter ruhender Magnet können z.B. als wirkungsvolle Abschirmung von Nutzen sein. Oder auch der oben genannte Hallbach Array selbst. Levitation durch Elektromagnetismus funktioniert wirklich. In vielen Experimenten wurde bewiesen, dass man den Auswirkungen der Gravitation mithilfe eines elektromagnetischen Feldes entgegenwirken kann.

Das Feld muss nur stark genug sein.

Ich rede hier aber auf gar keinen Fall davon, einfach abzuheben und davonzuschweben, weil man z.B. die Schwerkraft isolieren konnte. Ich rede davon, dass heute schon Kinder in der Schule kleine sehr leichte sogenannte „Lifter“, die mithilfe von Hochspannung anfangen zu schweben bauen.

Die Entwicklung von Fahrzeugen, die uns auf diese Weise in die Lüfte erheben und überall hin transportieren werden, ist mit Sicherheit schon längst in vollem Gange. Nur die Auswirkungen auf die Umwelt müssen noch ausreichend in Betracht gezogen werden. Verdorrende Felder, Krebs, Bäume die ihre Blätter abwerfen, Tiere und Menschen die durch die Nähe von extrem starken elektromagnetischen Felder den Verstand verlieren, sowie Elektronik die gestört wird und ihren Dienst versagt, sind mit Sicherheit nicht das erklärte Ziel eines neuen Fortbewegungsmittels. Sollten es jedenfalls auf keinen Fall sein.

Aber man wird Lösungen finden und dann drehen wir auch endlich den Ölhahn zu.

Wir sind bis hierher ein wirklich weites Stück unterwegs gewesen und stellen langsam fest in was für einem Universum wir eigentlich leben. Die Frage danach beschäftigt uns ja seit Menschengedenken und festzustellen, dass wir noch nie so nah an den Antworten dran waren, wie heute ist wirklich aufregend. Es hat aber auch eine Menge Konsequenzen, bei denen wir uns über unsere Art und Weise, wie wir miteinander Leben wollen noch einmal gründlich klar werden müssen.

Fragen nach dem Rand des Universums wären zum Beispiel kein Thema für einen Flacherdler oder einen orthodoxen Christen. Für sie wäre der Rand des Universums vielleicht schon am sichtbaren Horizont oder kurz hinter ihrer Nasenspitze erreicht.

Der Rand des Universums

Schauen wir trotzdem einmal über den Tellerrand. Wir können mit den neuesten und besten Teleskopen etwa 13,7 Milliarden Lichtjahre weit gucken und dann ist mit der optischen Erfassung des sichtbaren Universums für uns Schluss.

Darum sprechen wir auch von dem für uns sichtbaren Universum.

Wenn ich einmal annehme, dass ich mich in einer Galaxie befinde, die 13,7 Milliarden Lichtjahre von hier entfernt ist, dann kann ich von dort aus auch wieder nur 13,7 Milliarden Lichtjahre weit gucken.

Das macht dann aber zusammen schon 27,4 Milliarden Lichtjahre.

Nun lautet eine der Fragen aller Fragen:

„Wann wäre dann der Rand des Universums erreicht und wie würde man ihn erkennen?“

Ich denke, das folgende könnte durchaus möglich sein:

Einmal angenommen, das Universum würde am Rand, wie ich schon einmal behauptet habe Annihilieren, dann wäre an irgendeinem Punkt im Universum die Entfernung bis zum Rand des sichtbaren Universums kürzer. Also in alle anderen Richtungen 13,7 Milliarden Lichtjahre und in eine Richtung vielleicht nur 10 Milliarden Lichtjahre. Dann wüsste ich, das dort der Rand sein muss.

Weil das Universum, logischerweise, nicht von überall her gleich groß sein kann.

Heute wird sogar vermutet, dass unser Universum weit über die 13,7 Milliarden Lichtjahre hinaus eine Größe von über 90 Milliarden Lichtjahre haben müsste. Kurz nachdenken und wir erkennen, dass wenn wir nur 13,7 Milliarden Lichtjahre weit gucken können, diesen niemals sehen könnten! Unsere Position darin zu bestimmen ist für uns nicht möglich, weil wir uns nicht am Rand befinden oder weit genug davon entfernt sind, um diesen nicht zu erkennen.

Wobei das Erkennen des Randes, wie schon gesagt, eher eine Art nicht erkennen sein würde. Denn am Rand wäre das Universum ja früher zu Ende als in allen anderen Richtungen, in die man schaut.


Der Rand des Universums ist für uns aber insofern irrelevant, als wir ihn einfach nie sehen könnten. Wenn wir ihn sehen könnten, wüssten wir, dass dieser näher käme und wir uns in vermutlich absehbarer Zeit in Nichts auflösen würden. Weil unser Universum expandiert. Und das Licht der Sterne seine Zeit zu uns benötigt. Galaxien würden am Rand des Universums auch schneller verschwinden als überall sonst im Universum. Aber fragen Sie mal einen Wissenschaftler, ob er je beobachten konnte wie eine ganze Galaxie verschwindet. Und bitte zeichnen Sie das Lachen für die Nachwelt auf, danke.

Aufgrund der Expansion des Universums wird irgendwann jede Galaxie eine Art Rand des Universums erreichen und annihilieren. Die Sichtbarkeit des Universums sinkt also gegen null. Wir leben demnach in einem Universum, das sich allmählich auflöst. Zum Glück dauert das noch Quintillionen hoch Quintillionen Jahre.

Genug Zeit für uns um einiges zu erkunden.

Aber Achtung, jetzt kommt ein Clou:

Die Aufnahmen von WMAP zeigen nicht den Rand des Universums, sondern, einen Blick auf eine Zeit in der es statt der Sterne und Galaxien, nur extrem heiße Gaswolken gab.

Wir blicken also immer nur in die Vergangenheit, aber niemals in die Zukunft des Universums.

Am Rand des Universums müsste sich dieser Theorie zufolge die Annihilation bereits sehr früh zugetragen haben, damit er aus irgendeiner Position im Universum überhaupt sichtbar sein könnte. Wenn das nicht der Fall ist, dann kann man von keiner Position im Universum aus den Rand sehen, selbst wenn man sich kurz davor befinden würde!

Wir erkennen also, dass man den Rand des Universums niemals sehen kann, weil wir immer in die Vergangenheit blicken. Die Gegenwart und die Zukunft von allen weit entfernten Objekten im Universum bleiben uns für immer verborgen. Man nennt das die Zeitbarriere.

Das scheint paradox zu sein. Hat jedoch mit dem Licht bzw. mit der Ausbreitung von Wellen im Universum zu tun.


Da das Licht braucht eine bestimmte Zeit bis es uns erreicht.

Wir sehen immer nur, wie das Universum in der Vergangenheit aussah. Wir könnten dem zu Folge nicht sehen, ob wir uns am Rand des Universums befinden und dass morgen Mittag um 13 : 13 Uhr unser letztes Stündlein geschlagen hat.

Einmal angenommen in der Vergangenheit hätte der Rand des Universums an einer Stelle einen Teil annihiliert, dann könnten wir natürlich irgendwann sehen, dass es dort keine Galaxien gibt.

Das Universum dehnt sich zum Rand hin schneller aus als im übrigen Universum. Der Raum erreicht dort eine Geschwindigkeit die schneller ist als das Licht und verzerrt das Licht immer mehr ins Rote.

Ich denke, es ist unmöglich zu unterscheiden, ob wir dort nichts mehr sehen können, weil das Licht noch nicht bei uns angekommen ist, oder ob dort der Rand des Universums ist. Für uns ist da einfach nur die optische Grenze erreicht.

Zusammenfassend könnten wir sagen:

In einem Universum, welches sich in einem zeitlosen Quantenraum befindet und welches zeitlich bedingt, im Innern aus kausalen Verkettungen geformt wird, kann man den Rand nicht erkennen. Erinnern wir uns bitte: Vom zeitlosen Quantenraum aus gesehen bestehen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig.

Alle Prozesse im gesamten Universum sind exakt vorgegeben.

Das Universum ist deterministisch.

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