Der Fremde in meinem Appartement

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Der Fremde in meinem Appartement
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Eine Geschichte von Lena Nitro

Der Fremde in meinem Appartement


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-946824-40-4

ISBN Mobi 978-3-946824-39-8

www.cruzverlag.de

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Der Fremde in meinem Appartement

Ich hatte mich vor nicht allzu langer Zeit einmal ein bisschen verirrt, was die Standfestigkeit meine Beziehung angeht. Eigentlich wollte ich meinen Freund überraschen und hatte eine fremde Wohnung für ein paar Stunden gemietet, dass wir wieder mal nur Zeit für uns hatten. Ohne Arbeit, Computer und den ganzen anderen Einflüssen, die einen im Alltag so begegnen. Ich hatte es damals einfach nur satt, dass wir nur noch zwischen Couch und Arbeit hin und her pendelten. Und am Meisten hat es mich gestört, dass wir kaum noch Sex hatten. Und wenn wir dann welchen hatten, dann hatte es eher was von einer Autodurchsicht. Rauf, rein, raus, runter.

Ich hatte mich in diesem Internetportal nach Wohnungen umgesehen, die stundenweise zu vermieten waren. Ich hatte den perfekten Plan und vor allem schien auch alles zu klappen. Aber als ich in besagter Wohnung auf meinen Freund wartete, der noch arbeiten musste, kam auf einmal der Nachmieter schon eher in die Wohnung und dachte er wäre allein. Das Ende vom Lied war, dass wir uns irgendwie symphytisch fanden und schon hatten wir Sex in der offenen Küche. Es war geiler Sex. Es war nicht nur schnell mal ficken. Es war Sex mit ganz viel Gefühl und noch mehr Orgasmen und Befriedigung. Ich hatte nicht erwartet, dass ich es so einfach schaffen würde loszulassen. Aber in diesem Moment dachte ich nicht an meinen Freund.

Allerdings hatte ich danach auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen und musste feststellen, dass ich meinen Freund wirklich liebte. Das brachte aber wieder etwas mit sich, was einen die Pläne immer wieder verdirbt. Das schlechte Gewissen. Und das machte sich immer mehr in mir breit. Irgendwann konnte ich es nicht vor meinem Freund verbergen und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er gemerkt hatte, dass ich irgendetwas hatte.

Erstaunlicherweise hat er doch sehr lang gebraucht ehe er sich mal ein Herz gefasst hatte und wollte mit mir reden. In meinen Gedanken hatte ich mich immer mehr auf diese kommende Situation vorbereitet, aber der Zeitpunkt, den er gewählt hatte, war nicht von mir erwartet wurden. Er überraschte mich ein wenig mit seiner Annäherung, dass er reden wollte, als ich eines Abends nach Hause kam.

Ich setzte mich mit ihm auf die Couch und wusste direkt, was mich erwarten würde. Dennoch hatte ich die leise Hoffnung, dass er einfach über etwas Anderes reden wollte. Er begann langsam, dass er mich lieben würde und dass es ihm nicht verborgen geblieben wäre, dass ich seit einigen Wochen richtig komisch wäre. Ich würde beim Sex abwesend wirken und seitdem wir in der Wohnung waren und das Wochenende miteinander verbrachten, hätte ich mich immer weiter zurückgezogen. Leider hatte er vollkommen recht damit, denn ich versuchte diesen Mann aus meinem Kopf zu bekommen, der es geschafft hatte, es mir so geil zu besorgen. Leider war er damit noch nicht fertig. Denn mein Freund bohrte wieder in diese Wunde und schon hatte ich wieder sein Gesicht vor Augen. Ich hatte es noch nie erlebt, dass ein Mann mir den Kopf so verdreht hatte. Es war keine Liebe, es war nur pure Geilheit und Lust, die ich empfand. Ich wollte meinen Freund aber nicht betrügen, denn dazu war er mir zu wichtig und ich liebte ihn wirklich.

Je mehr mein Freund redete, umso mehr musste ich aufpassen, dass ich nicht die Haltung verlor, aber das war gar nicht so einfach. Und schließlich brach ich einfach in Tränen aus. Ich gestand ihm alles. Alles, was an diesem Tag passiert war, alles was ich erlebt hatte und vor allem, dass mir alles so unendlich leidtat.

Ich hatte nicht erwartet, dass mein Freund so reagiert, aber rutschte auf der Couch zu mir herüber, nahm mich in den Arm und bedankte sich. Für meine Ehrlichkeit und dafür, dass es mir die ganze Zeit an den Nerven gefressen hat. Er glaubte mir, dass ich ihn lieben würde, aber ich merkte, dass er mir nicht die Wahrheit sagte. An diesem Abend waren wir zwar zusammen ins Bett gegangen, aber jeder drehte sich auf seine Seite und wir schliefen ein. Das dachte ich zumindest.

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