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Waldröschen II. Der Schatz der Mixtekas

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34. Kapitel

In Rodriganda war mittlerweile ein sehr reges Leben eingezogen. Der gute Alimpo war mit seiner braven Elvira gekommen, um das Schloß zu dem Empfang des Grafen Manfredo einzurichten. Da sich dort stets alles in der musterhaftesten Ordnung befand, so verursachte diese Einrichtung nicht sehr viel Arbeit, und bereits am dritten Tag kam der Graf angefahren.

An seiner Seite saß im Wagen eine Dame von wahrhaft wunderbarer Schönheit, von der aber niemand wußte, wer sie sei. Und die es wußten, hatten den strengsten Befehl, es niemand zu sagen.

Gleich am Tag der Ankunft führte der Graf diese Dame durch das ganze Schloß, den Park und das Dorf. Man sah, daß sie sehr freundlich und beinahe zärtlich miteinander waren, aber weiter erfuhr man nichts.

Dann wurde der Pfarrer in das Schloß bestellt. Er fand den Grafen mit der Dame ganz allein.

»Herr Pfarrer«, sagte derselbe, »ich stelle Ihnen hiermit meine Braut vor.«

Der Pfarrer war zunächst vor Überraschung ganz perplex, dann gratulierte er untertänigst. Der Graf nickte sehr gnädig und fuhr fort:

»Sehen Sie die Dokumente durch, die dort auf dem Tisch liegen! Sind sie zur Trauung genügend?« – »Vollständig!« sagte der Geistliche, als er sie geprüft hatte. – »So halten Sie sich jeden Augenblick bereit, die Trauung zu vollziehen.« – »Und das Aufgebot, Exzellenz?« – »Sie haben ja dort gelesen, daß ich dispensiert bin. Übrigens verbiete ich Ihnen, jetzt von der Sache zu sprechen. Ich will die Welt mit der vollendeten Tatsache überraschen. Beiwohnen werden der Trauung nur meine beiden Söhne mit einigen Freunden. Adieu!«

Der Pfarrer ging.

Mehrere Tage später kamen des Nachmittags einige Herren angeritten, unter ihnen auch der Herzog von Olsunna. Dieser letztere kam nicht allein, an seiner Seite befand sich Gasparino Cortejo, sein Spießgeselle.

Als beide ihre Pferde abgegeben hatten und langsam durch das Portal traten, fragte der Herzog den Gefährten:

»Du hast doch die Pistolen nicht vergessen?« – »Nein, sie sind in meiner Tasche.« – »Recht so! Ich weiß, daß es ein Duell oder etwas dem Ähnliches geben wird, sobald ich mit meiner Rache beginne. Dieser kleine Graf Ferdinando soll mich nicht umsonst niedergeschlagen haben.« – »Und mich ebensowenig!« brummte Gasparino Cortejo und begab sich zunächst zu seinem Vater. Henrico Cortejo war nämlich auch mit auf Rodriganda, denn die Trauung gab viel Veranlassung zu allerhand Schreibereien, die er anzufertigen hatte. Er wohnte neben dem Grafen, dessen Zimmer wieder an diejenigen der Ballerina stießen. Diese letztere hielt sich heute recht einsam und ließ sich gar nicht sehen.

Am Abend waren alle zur Tafel versammelt; da trat der Graf mit der Ballerina ein. Das hatte man allgemein erwartet, denn weshalb man nach Rodriganda geladen war, das war ja ein öffentliches Geheimnis.

Der Graf teilte den Versammelten in kurzen Worten mit, daß er beabsichtige, jetzt seine Verlobung mit Doña Hanetta Valdez zu begehen. Er erwarte am späten Abend seine Söhne aus Madrid, und dann solle sofort morgen die Vermählung gefeiert werden.

Man war nach Kräften lustig und guter Dinge, man erging sich in Toasten und Wünschen, aber man konnte sich nicht erwärmen, denn es lag wie ein fühlbarer Druck auf der Gesellschaft, und es war ganz so, als ob sich heute noch irgend etwas Schlimmes ereignen müsse.

Nach der Tafel zog sich die Braut zurück, und die Herren blieben beim Wein. Später hörte man das Rollen eines Wagens, und der Graf ging hinab, die Gäste zu empfangen. Es waren seine beiden Söhne. Er führte sie in sein Kabinett.

Sie hatten nur die kurze Weisung erhalten, wegen einer dringenden Familienangelegenheit nach Rodriganda zu kommen, und wußten nicht, um was es sich handele. Sie saßen daher jetzt dem Vater mit Spannung gegenüber.

»Ihr wißt«, begann dieser, »daß ich nie ein Freund von vielen Worten gewesen bin, und so will ich auch jetzt keine Einleitung vorausschicken. Vernehmt, daß ich im Begriff stehe, mich zum zweiten Mal zu vermählen!«

Wäre ein Blitzschlag in die Erde gefahren, so hätten die beiden Söhne kaum mehr erschrecken können als jetzt.

»Vermählen?« fragte Emanuel. – »Eine zweite Frau?« rief Ferdinando. »Jetzt noch!« – »Ja, jetzt noch!« antwortete der Graf mit schwerer Betonung. »Es ist augenblicklich nicht die Zeit zu langen Auseinandersetzungen. Darum wollen wir uns rasch klarwerden. Beantwortet mir einige Fragen. Zunächst: Könnt ihr mir es verwehren, mich nochmals zu verheiraten?« – »Nein«, antwortete Emanuel. – »Oder wollt ihr es mir verwehren?« – »Nein«, sagte auch Ferdinando. – »Nun, so könnt ihr sicher sein, daß von euch beiden keiner in seinen wohlberechtigten Interessen geschädigt werden wird. Ich hoffe jedoch, daß meine Gemahlin bei euch die Achtung und Liebe, die Rücksicht und das Entgegenkommen finden wird, die das Kind der Mutter schuldet!« – »Wer ist sie, Vater?« fragte Emanuel. – »Sie ist nicht von Adel.« – »Ah!« rief Emanuel. – »Nicht?« rief Ferdinando. – »Nein«, sagte der Graf. »Ich habe nicht notwendig, nach neuem Glanz zu sehen. Übrigens ist sie allerdings von einer Art Adel. Ich meine den Geistesadel. Sie ist Künstlerin.«

Die beiden Brüder sahen einander ganz erschrocken an.

»Was für eine?« fragte endlich Emanuel. – »Eine Ballerina.« – »Donnerwetter!« rief Ferdinando. – »Paßt das nicht?« fragte der Graf ihn scharf. – »Nein.« – »Was sagst du?« fuhr da der Vater empor. – »Nein, sage ich aufrichtig. Paßt eine Balletteuse etwa in das bisher unentweihte Schloß unserer Väter?« – »Schweige, Knabe!« gebot Graf Manfredo. »Ihr folgt mir jetzt zu ihr. Ich werde euch vorstellen.« – »Eigentlich müßte eine Balletteuse uns vorgestellt werden, und nicht wir ihr, aber du bist der Vater, und so gehorchen wir«, sagte Ferdinando. »Wir werden uns dir nicht im geringsten in den Weg stellen, aber wir machen dich für alles verantwortlich.« – »Die Verantwortung werde ich tragen«, sagte der Graf. »Übrigens bist du der jüngere von euch beiden. Emanuel hätte eher das Recht zu sprechen.« – »Ich werde jetzt nicht sprechen«, erklärte der Genannte. »Zeige uns die Dame, Vater, dann werden wir ja ein Urteil finden.« – »Recht so, mein Sohn! Ich bin überzeugt, sobald ihr sie seht, ist euer Vorurteil sofort besiegt. Kommt!«

Mit diesen Worten führte er beide bis zur Tür, hinter der Hanetta wohnte, öffnete rasch und sagte:

»Meine beiden Söhne, liebe Hanetta!«

Die Ballerina hatte auf einem Fauteuil gesessen und erhob sich. Ihr Blick fiel zunächst auf Emanuel, und ihr Gesicht nahm einen überaus herzlichen Ausdruck an. Dann aber erblickte sie Ferdinando – und eine leichenhafte Blässe bedeckte ihr Gesicht, sie griff mit den Händen konvulsivisch in die Luft und sank ohnmächtig zu Boden.

»Was ist das?« rief der Graf, indem er ihr zu Hilfe sprang.

Auch Ferdinando war erbleicht, fürchterlich erbleicht, aber er raffte sich sofort wieder auf.

»Vater«, fragte er, »wann hat dir diese Person ihr Wort gegeben?« – »Gestern waren es drei Wochen.«

Da streckte der Sohn die Hand zur Abwehr aus.

»So rühre sie nicht an, sie ist eine Dirne! Olsunna hat recht!« – »Wie?« fragte Emanuel. Dieses Weib ist die Fremde vom Manzanares, Ferdinando?« – »Ja.«

Da faßten die beiden Söhne den Vater fest und zwangen ihn, das Zimmer zu verlassen.

Erst nach längerer Zeit erschien ein Diener im Speisesaal und meldete, daß sein Herr verhindert sei zu kommen.

»Und die jungen Herren?« fragte der Herzog von Olsunna. – »Sind beim Gnädigen.« – »Ah, ich ahne, was geschehen ist! Heda, Diener, sagen Sie einmal den drei Herren, daß ich sie augenblicklich zu sprechen verlange, wenn ich sie nicht öffentlich für ehrlose Wichte erklären soll.«

Der Diener verschwand augenblicklich. Alle Gäste waren erbleicht.

»Olsunna!« rief einer warnend. – »Schon gut. Ich weiß genau, was ich tue.«

Schon nach kurzer Zeit trat der Graf mit seinen Söhnen ein. Sie schritten bis an die Tafel vor, und dann fragte Graf Manfredo mit hohler Stimme:

»Weshalb läßt uns Durchlaucht rufen?« – »Erlaucht«, antwortete der Gefragte, »wir sind hier, um eine Verlobung zu begehen. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein.« – »Haben Sie darüber eine Frage zu stellen?« – »Allerdings. Man führt uns eine Dirne als Braut vor; man verschwindet dann; man läßt sagen, daß man nicht wiederkommt. Ich will wissen, ob hier ein Scherz, eine Mystifikation oder etwas anderes vorliegt.« – »Hier liegt weder ein Scherz noch eine Mystifikation vor, aber eine unerhörte und freche Beleidigung von Ihrer Seite!« rief Graf Manfredo. »Ich fordere Sie!« – »Ich schlage mich mit Ihnen nicht«, entgegnete der Herzog. – »Warum nicht?« – »Der Verlobte einer Tänzerin ist nicht satisfaktionsfähig!«

Graf Manfredo wollte sich auf ihn werfen, aber seine beiden Söhne hielten ihn zurück.

»Halt, Vater!« sagte Ferdinando. »Du hast zwei Söhne, die diese Schmach nicht sitzen lassen werden. Hinaus mit dir, Bube!«

Der mutige Jüngling trat auf den Herzog zu und erhob die Faust.

»Schön, ich gehe«, sagte dieser mit wüstem Lachen. »Vorher aber werde ich die schöne Ballerina noch einmal besuchen, um zärtlichen Abschied zu nehmen.«

Dann verließ er den Saal.

Graf Manfredo stieß einen Schrei der Wut aus. Er stürzte zur entgegengesetzten Tür hinaus nach seinen Gemächern. Dort riß er den Waffenschrank auf und nahm einen Revolver, der geladen war. Mit diesem schritt er durch mehrere Räume, bis er an dasjenige Zimmer kam, das an die Gemächer der Ballerina stieß. Hier gab es eine Tapetenwand, von der Hanetta nichts wußte. Er glaubte wirklich, daß Olsunna so frech sein werde, die Zimmer der Tänzerin in roher Weise zu betreten. Er öffnete also geräuschlos die Tapetentür und trat leise ein.

Unterdessen hatte sich die Ballerina von ihrer Ohnmacht erholt.

»Oh mein Gott«, seufzte sie. »Er, er, mein Stiefsohn! Welch eine Strafe! Hin ist die Grafschaft, hin sind die Millionen! Was tue ich?«

 

Sie war ganz außer sich, sie rang die Hände; sie konnte keinen Gedanken fassen. Endlich kam ihr doch ein Einfall.

»Nur Cortejo kann hier helfen!«

Rasch klingelte sie und befahl dem Mädchen, Señor Henrico Cortejo sofort zu ihr zu senden. Als dieser eintrat, hatte er noch keine Ahnung, was geschehen war, aber er sah es ihr an, daß sie sich in einer ungewöhnlichen Stimmung befinde.

»Mein Gott, was hast du, was ist mit dir?« fragte er, sie besorgt bei der Hand nehmend. – »Ich bin verloren!« rief sie in verzweifeltem Ton. »Es ist aus mit dieser Heirat, denn der Graf tritt zurück, und daran ist Graf Ferdinando schuld. Ich traf in Madrid einen jungen Señor oder Don, mit dem ich einige Stunden beisammen war. Oh, ich hatte ihn wirklich lieb! Wir mußten uns trennen. Jetzt komme ich hier; heute wurden mir die beiden Söhne des Grafen vorgestellt, und da ist – er dabei!« – »Verdammt! Welcher ist es?« – »Ferdinando. Er erkannte mich!« – »Wann war das interessante Zusammentreffen in Madrid? Vor einigen Jahren?« – »Nein, vor vierzehn Tagen.« – »Da ist es allerdings aus. Da ist alles verloren. Hm, eigentlich sollte ich mich gar nicht um dich kümmern, weil du es nicht wert bist; dennoch setze dich her, wir wollen die Angelegenheit besprechen.«

Cortejo zog die Ballerina auf das Sofa nieder, hielt sie fest an sich gedrückt und preßte einen Kuß auf ihre Lippen, den sie erwiderte. Da stießen beide einen Schrei aus, denn vor ihnen stand, den Revolver in der Hand, Graf Manfredo!

»Ah!« knirschte er. »Den einen suche ich, den andern finde ich. Fahrt hin!«

Damit zielte er auf Cortejo und schoß ihn direkt in die Schläfe, so daß dieser augenblicklich tot niederstürzte; dann wollte er die Mündung auch auf die Ballerina richten; diese aber war ihm in den Arm gefallen, ergriff den Revolver und hielt ihn mit der Kraft der Todesangst fest. Sie wollte ihm die Waffe aus der Hand winden, da ging der Schuß los, und der Graf sank, mitten in die Brust getroffen, leblos zusammen.

Als der erste Schuß erklang, war der junge Cortejo eben zur Treppe heraufgekommen. Er erschrak und trat sofort ein. Im Vorzimmer war niemand; er eilte in das Nebenzimmer. Dort stand die Ballerina, den Revolver in der Hand, zwischen zwei Leichen.

»O Gott, mein Vater!« rief er. – »Ja, Ihr Vater«, wiederholte sie tonlos. – »Das ist fürchterlich, das ist …« er wollte niederknien, aber er faßte sich in die Haare und beherrschte sich mit fast dämonischer Gewalt, »Nein, nein, nur die Besinnung nicht verlieren, sie ist hier notwendig.« – »Der Graf kam durch die Tapetentür und schoß ihn nieder«, jammerte sie.

Gasparino Cortejo fragte hastig:

»Mein Vater kam zu Ihnen?« – »Ich ließ ihn holen.« – »Sie saßen mit ihm auf dem Sofa?« – »Ja.« – »Er hat ihn aus Eifersucht erschossen?« – »Ja.« – »Oh, ein Gedanke, ein Gedanke! Lassen Sie mich machen! Man kommt schon.«

Rasch drückte er dem am Boden liegenden Grafen den Revolver in die Hand und bückte sich zur Erde, um sich auch mit seinem Vater zu beschäftigen.

»Was geht hier vor? Wer schießt hier?« ließen sich jetzt Stimmen vernehmen. – »Hierher«, rief Cortejo.

In der Zeit von einer Minute war das ganze Zimmer mit Menschen gefüllt. Auch die beiden Grafen kamen und waren zunächst ganz untröstlich beim Anblick des toten Vaters, doch faßten sie sich und begannen mit Cortejo ein Verhör anzustellen, da die Ballerina unter Krämpfen sich auf dem Sofa wand und gar nicht sprechen konnte.

»Wer ist es, der zuerst geschossen hat?« fragte Graf Emanuel. – »Graf Manfredo, Ihr Vater«, antwortete Cortejo. – »Ah, das klingt unwahrscheinlich.« – »Ist aber wahr. Señorita Valdez hatte das Mädchen nach meinem Vater geschickt, um sich in der heutigen Angelegenheit Rat zu holen. Der Graf hingegen dachte, der Herzog von Olsunna werde wirklich die Zimmer der Ballerina aufsuchen. Er nahm den Revolver und drang durch diese Tapetentür herein. In der Aufregung und Wut unterscheidet er nicht genau und schießt meinen unschuldigen Vater nieder. Nun erst merkte der den Irrtum und richtet in der Verzweiflung, in der gewaltigen Revolution seiner Gefühle die Waffe auf sein eigenes Herz.«

Dies war die Aussage des schlauen Gasparino Cortejo. Auch die Ballerine mußte endlich sprechen, und sie bestätigte die Kombinationen Cortejos.

Es ist nicht viel hinzuzufügen:

Die Tänzerin Hanetta Valdez verschwand. Graf Emanuel trat die Regierung in Rodriganda an; Graf Ferdinando aber litt es in Europa nicht, er ging nach Mexiko.

Die beiden Grafenbrüder, die immerfort glaubten, daß Henrico Cortejo von ihrem Vater unschuldig erschossen worden sei, hielten sich für verpflichtet, diese Tat quitt zu machen, und so teilten sich Graf Emanuel und Graf Ferdinando in die beiden Brüder Gasparino und Pablo Cortejo.

Und diese beiden Cortejos wieder konnten nicht vergessen, daß ihr Vater durch die Hand eines Rodriganda gefallen, und zwar absichtlich erschossen worden war, und beschlossen, sich zu rächen. Sie betrieben die Rache wie echte Teufel, wie wir bereits gesehen haben, und der fernere Verlauf wird uns zeigen, ob diese Teufel den Sieg davontrugen.

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