Burnout

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Dieses Buch „Burn-Out-Syndrom“ - Das „ausgebrannte“ & „leere“ ICH will insbesondere Sie - als Betroffene/-n, allgemein an der eigenen Gesundheit interessierten Men-schen und ganz besonders aber auch alle biologisch-naturheilkundlich (und insbe-sondere ganzheitlich) orientierte Therapeuten - informieren und beraten.

Alle Angaben sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Jedoch kann eine Ver-bindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.

Burn-Out-Syndrom

Das ausgebrannte & leere „ICH“

Verfasser:

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Wissenschaftliche Recherchen:

Andrea, Claudia, Sandra Hemgesberg

Redaktionelle Mitarbeit:

Rosemarie Hemgesberg

© Copyright 2020

Für das im Buchtext vorgestellte originäre ganzheitliche multi-modale Burn-Out-Behandlungskonzept und das gesamte Procedere liegen ausschließlich bei Dr. med. Hanspeter Hemgesberg.

Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen (auch zukünftigen) Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- und Archivierungsverfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt!

Gerichtsstand: Jeweiliger Wohnsitz Dr. Hanspeter Hemgesberg.

© Copyright 2020

für die Gestaltung des Covers liegt bei Andrea Hemgesberg, Miesbach.

Die missbräuchliche Verwendung ist strafbewehrt!

Gerichtsstand: jeweiliger Wohnsitz Andrea Hemgesberg.

Hinweis:

Bei der farblichen Gestaltung des Covers und der Übernahme des Äskulap-Stabes handelt es sich um „Lizenz-freie“ Bilder.

ISBN 978-3-8476-7568-6

1 BurnoutSyndrom.jpg

newmedia.zpid.de

„Ich habe Burn-Out …!”

Wie viele Male und von wie vielen Menschen wurde in den letzten Monaten und Wochen schier verzweifelt und mit schwacher Stimme den Mitmenschen und auch den Ärzten und Heilpraktikern gegenüber dieser Satz ausgesprochen.

Waren in der ‚Frühzeit‘ mehrheitlich von einem BOS be- und getroffen ‚gestresste‘ Menschen mittleren Alters (sogen. „best-ager“) in den Heilberufen, den Sozialberufen und in Führungsebenen von Unternehmen, so sind in den letzten Jahren zunehmend betroffen querbeet sämtliche Berufe, sozialen Schichten und insbesondere auch jüngere und junge Menschen.

BOS ist ein nur schwer fassbarer Gesundheitszustand. Nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Behandler. Noch immer gilt im ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) bezüglich BOS “nicht als eigenständige Krankheit“ anerkannt (eingeordnet in Kategorie Z 73 als ‚Ausgebranntsein‘, gemeinsam mit dem ‚Zustand totaler Erschöpfung‘. Z 73 umfasst ‚Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebens-Bewältigung‘). Erst im ICD-11 – er wird 2022 erscheinen – wird von BOS festgehalten als „Faktor, der die Gesundheit beeinträchtigen kann“.

Wie auch immer:

Absolute Realität ist, dass BOS-Kranke in allen Ebenen ihres Wesens – körperlich, geistig, seelisch – von dieser schleichend beginnenden Krankheit betroffen, ja regelrecht ‚geschlagen‘ sind. Das geht bis hin zum ‚totalen Zusammenbruch‘!

Nach wie vor gibt es in der wissenschaftlichen wie der biologischen Medizin weder einen BOS-spezifischen Diagnostik-Parameter noch ein BOS-spezielles Therapeutikum.

Mehr denn je ist daher ein „individuelles, ganzheitliches, multi-modales Therapie-Konzept“ gefordert.

Ergo:

„Ich habe Burnout!“ …

Erschöpft, ausgebrannt, gestresst und am Ende aller Kräfte …

„Burn-Out-Syndrom“!

Dieser Hilferuf und Verzweiflungsschrei ist seit Jahren in den Arztpraxen und oft auch in denen von Heilpraktikern zu hören.

Immer mehr Menschen im jüngeren Alter und zuletzt ‚querbeet‘ durch alle Berufs-und Sozialschichten und auch Studenten von Universitäten und Fachhochschulen erkranken daran. Auch (Hoch-)Leistungssportler machen hierbei keine Ausnahme. Besonders oft sind von einem Burnout Menschen ‚geschlagen‘, die einer Mehrfachbeschäftigung nachgehen(nachgehen müssen.

Waren Hausfrauen früher nicht oder nur äußerst selten von dieser heimtückigen Krankheit betroffen, so steigt die Erkrankungszahl unter und bei Hausfrauen in der letzten Zeit kontinuierlich an.

Die ‚Crux‘:

Bis zum heutigen Tag ist weltweit kein spezifisch-spezielles ‚Diagnostikum‘ bekannt, womit die Diagnose Burnout unmittelbar und ohne weiteren Aufwand gestellt werden kann/könnte und …

Bis zum heutigen Tag ist/sind weltweit die Ursache/-n dieser Krankheit noch immer nicht eindeutig geklärt; nach-wie-vor werden ‚Ursachen-Hypothesen‘ aufgestellt und auch wieder verworfen usw.

Bis zum heutigen Tag liegt weltweit kein spezifisch-spezielles ‚Therapeutikum‘ vor, mit dem der Krankheit in allen ihren 12 Stufen wirkungsvoll begegnet werden kann/könnte und …

Leider begeben sich viele Burn-Out-Kranke nicht früh- und rechtzeitig in kompetente ärztliche Behandlung, sondern erst in einer weit fortgeschrittenen Krankheits-Stufe und leider zudem, nachdem sie versucht haben/hatten, in ’Eigenregie‘ die Krankheit in den Griff zu bekommen; vielmals auch nach einer langen ‚Versuchsreise‘ durch zahlreiche Praxen von ‚Heilern‘.

Mit meinem Buch „Burn-Out-Syndrom“ will ich für mehr Information über das „Wesen“ der Krankheit sorgen, dem Betroffenen und auch allen Menschen, die in ‚Risiko-Berufen‘ tätig sind, Möglichkeiten in ‚Diagnostik und ganzheitlicher Therapie‘ zur Hand geben.

So letztlich Betroffene dazu anregen, sich ohne ‚falsche Scheu‘ schon beim Verdacht auf Burnout in ärztliche Behandlung zu begeben.

„Burn-Out von der allerersten Stunde an ‚ernst‘ nehmen!“

Wenn das „Lebensfeuer“ und die „Lebenskraft“ und letztlich auch der „Lebenswille“ langsam aber stetig immer weniger werden und nahezu zu erlöschen drohen:

„Burn-Out-Syndrom (BOS)“!

It's better to burn out than to fade away!

Ihr

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Vorwort zur aktualisierten Neuauflage

Die Zeit vergeht.

Seit der Erstauflage anno 2014 sind zwar erst 6 Jahre ins Land gegangen, zugegeben eine relativ kurze Zeit.

Aber in dieser kurzen Zeitspanne hat sich in der gesamten Medizin – der wissenschaftlich/schulmedizinischen wie der seriösen biologischen – ‚etliches‘ ge- und verändert hinsichtlich der Herangehensweise und auch der Behandlungsoptionen beim Burn-Out-Syndrom. Zunehmend auch in der Schulmedizin.

Diesen Veränderungen gilt es meinerseits adäquat Rechnung zu tragen.

So ist es dann auch zu dieser aktualisierten Neuauflage gekommen.

Bleibt mir nur zu wünschen und zu hoffen, dass meine verehrten Leserinnen und Leser insbesondere von dieser Krankheit nicht betroffen werden und dass sie für sich selbst ‚Hilfen‘ zur Prävention in diesem Buch finden können.

Bleibt mir zu hoffen, dass die verehrten Fachleute – Ärzte wie Heilpraktiker – die eine oder andere ‚Anregung‘ zur Herangehensweise gegenüber BOS in diesem Buch werden finden und dann nutzen können.

Wie auch immer:

„Bleiben Sie alle bestmöglich gesund!“

Miesbach, im Winter 2020

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Ein Gedicht …

Ausgebrannt

Ausgebrannt - Feuer.

Ich denke an ein Haus,

das ausgebrannt ist.

Leer bleiben die Räume zurück.

Wer hat das Feuer entfacht?

Wer hat versäumt, es zu löschen?

Hat sich das Feuer, das eigentlich

die Räume des Hauses erwärmen sollte,

gegen das Haus gewandt

und hat es verbrannt?

Burnout ist die Folge von...

Ich bin ausgebrannt, weil...

ich alles gegeben habe für andere

und für mich nichts mehr blieb.

Weil ich alle meine Grenzen

überschritten habe.

Ich habe mich verausgabt,

bin aufgegangen in der Einfühlung

in den anderen.

Es ist eine Gabe,

dass ich das kann,

es hat sich gegen mich gewandt,

ich bin zu weit gegangen,

ich habe übertrieben.

Warum mache ich das?

Denke ich, weniger wäre nicht genug?

Habe ich das Skript: Ich bin, wenn ich gebe?

und „ich darf nicht nehmen?"

Ich darf nicht „nein“ sagen.

Was hindert mich, für mich gut zu sorgen?

Bin ich ein hilfloser Helfer?

Die Arbeit ist wie ein Ungeheuer,

das alles ergreift und auffrisst.

Ich bin das Ungeheuer.

Ich verbrauche, verbrenne alle Energie.

Ich habe keine Tankstellen,

um neue Energie zu bekommen.

Pausen gönne ich mir im Schlafen,

aber wenn die Schlaflosigkeit mich erfasst,

ist auch das vorbei.

Dann verfolgt mich die Arbeit auch nachts.

Obsessive Gedanken haben Besitz ergriffen von mir!

Ich muss umkehren,

Ich muss das in die Hand nehmen.

Ich muss meine Zeit anders strukturieren.

 

Ich muss mehr haushalten mit meinen Kräften.

© Dagmar Greitemeyer

(Schriftstellering)

Hinweis

Wichtige Fachbegriffe bzw. Fremdwörter in diesem Buch sind gekennzeichnet mit einem ().

Im Glossar werden diese unter

„Lexikon: Fachbegriffe - Diagnostik - Therapie“

in alphabetischer Reihenfolge erklärt/erläutert.

Ihr

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Ein ‚zweites‘ Vorwort

„Generation Burnout“ …

… mit dieser Zeile macht das renommierte Magazin FOCUS seine Ausgabe 37/2011 auf (als Titelbild wie als Leitartikel, Autorin Ulrike Bartholom) und mit dem Untertitel

„Warum die Psycho-Krise jeden treffen kann“.

Da stellt sich sofort die wichtige Frage:

Ist die derzeitige Generation so etwas wie die Burnout-Generation?

Es scheint (fast) so zu sein!

Es vergeht fast kein Monat (oftmals sogar nicht einmal eine Woche), ohne dass in der sogen. „Yellow Press“ (‚Regenbogen-Presse‘) die Kranken- und Leidensgeschichte einer/eines an Burnout erkrankten bekannten Persönlichkeit (VIP) episch breitgetreten und ausgebreitet wird. Darunter Spitzensportler, Schauspieler und auch namhafte Vertreter aus Politik, Show-Biz, Manager, Wirtschaft und Industrie und Kultur und Kunst.

In Fachorganen hingegen wird über die deutlich zunehmende Zahl an BOS-Erkrankungen unter Ärzten und Lehrern/Erziehern und insbesondere auch Kranken- und Altenpflege-Personal berichtet.

In letzter Zeit – so hat man den Eindruck – scheint diese Krankheit zu einer regelrechten ‚Epidemie‘ auszuarten.

Vielerorts wird von einer sich anbahnenden „neuen Volks-Krankheit“ gesprochen.

Es wird und ist folglich allerhöchste Zeit und Gebot der Stunde, sich mit dieser Krankheit intensiv(er) auseinanderzusetzen und über Mög-lichkeiten hinsichtlich Krankheitserkennung (Diagnostik) und Therapie unter ganzheitsmedizinischen Kriterien und Aspekten zu sprechen.

Auf jeden Fall handelt es sich definitiv und unumstößlich beim „Burn-Out-Syndrom“ [BOS] – kurz auch genannt „Burnout“ – definitiv um eine Krankheit.

Und dazu um eine einschneidende und schwere wie auch langwierige und den Erkrankten in seinen drei Ebenen von „Seele + Geist + Körper“ erfassende und „beutelnde“ und aus den „Gleisen werfende“ dazu.

Das ist - sollte so sein - unstrittig Fakt!

Fakt ist aber auch, dass in den letzten Jahren die Erkrankungszahlen schon fast explosionsartig zunehmen bzw. zugenommen haben – mein persönlicher Eindruck zum nahenden Jahresende 2020 ist allerdings, dass der „Scheitelpunkt“ an Erkrankungszunahme überschritten ist! –; was für jeden Betroffenen ein ‚Einzelschicksal‘ ist, was aber auch für unsere Solidargemeinschaft zu einem sozio-ökonomischen Problem wird.

Über lange Zeit wurde das BOS nicht als ‚Krankheit‘ anerkannt und auch nicht als Krankheit gesehen und bewertet; von der Mehrheit der „Schulmediziner“ – je nach deren Einstellung – im besten Falle als Erschöpfung bei beruflicher Überlastung, vielmals auch bewertet als Psychasthenie (= konstitutionell bedingte Neurosen mit Ängsten, Unvollkommenheitsgefühl, Willensschwäche, Phobien, verminderter emotionaler Belastbarkeit…) oder als Neurasthenie (= durch Überarbeitung oder andere äußere Einflüsse wie u.a. Infektion, Intoxikation, Stress etc. bedingte Schwäche oder Erschöpfung der Funktion des an sich gesunden Nervensystems = Sammel-Begriff für organisch nicht recht fassbare Beschwerden) oder abgetan als „Einbildungs-krankheit“ oder auch einfach nur als „Modekrankheit“!

Was dazu führte und leider vielmals immer noch führt, dass der Kranke auf seiner Suche nach einem kompetenten Therapeuten (korrekter: einem Therapeuten, der seine Beschwerden primär einmal ‚ernst‘ nimmt) nachgerade oft- und vielmals eine „Ärzte-Therapeuten-Odyssee“ durchleiden muss, bis endlich kompetente Hilfe gefunden wird und ist.

Es hat lange Zeit gebraucht, bis Burnout als Krankheit bei uns in Deutschland (aber nicht nur hier, sondern auch anderswo tut man sich schwer mit Burnout) von der Ärzteschaft – besser gesagt: von den tangierten Ärzte-Gesellschaften – wenn schon nicht als eigenständige Krankheit anerkannt, so zumindest als ernster zu nehmendes Bündel an physischen, mental-kognitiven und psychischen Beschwerden und Störungen angesehen wurde und zunehmend wird.

Ich darf noch einmal kurz zurückkommen auf die Klassifizierung von BOS im ICD-10 (s. vorne mein erstes Vorwort) unter „Z“ – hierbei handelt es sich um „Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen …“.

Meiner Meinung (und Erfahrung in der Behandlung BOS-Kranker) nach war und ist das (bis zur Neuauflage des ICD-11 im Jahre 2022) eine „absolute Fehl-Klassifizierung“!

Diese Klassifizierung trägt der Schwere und der gesundheitlichen Schädigungen von Burnout in keiner Weise Rechnung.

Dies aber nur so nebenbei.

Zurück zur Krankheit.

Die Wiederherstellung beim Burnout ist ebenso langwierig wie vielmals äußerst kompliziert und diffizil und, ob die ursprüngliche „Gesundheit“ wieder erlangt werden kann und wird, das steht vielmals völlig dahin!

Nicht selten ein „Wiederherstellungsprozess“ von jahrelangem Kämpfen: seitens des Kranken seinerseits und seitens seiner Behandler.

Hier heißt es seitens der Kranken – dies fällt den BOS-Kranken zumindest zu Beginn der Behandlung sehr schwer – einerseits aktiv an der eigenen Gesundung mitzuarbeiten und andererseits Geduld mit sich und der eigenen Krankheit zu haben …

… das heißt seitens der Therapeuten [vom ‚Hausarzt‘ über verschiedene Fachärzte, von Heilpraktikern bis zu Psychologen/Psychotherapeuten u.a.m.], die Krankheit von Anbeginn ernst zu nehmen und gegen diese mit einer „ganzheitlichen Mehr-Säulen-Behandlung“ – und zwar unter synergistisch-symbiotischen Einbezug der Möglichkeiten von wissenschaftlicher und kompetenter, seriöser biologischer Medizin und dies sowohl hinsichtlich einer umfassenden Diagnostik wie auch einer variablen, selektiven, breit-gefächerten und immer individuellen Therapie – anzugehen!

Das Gebot der Stunde heißt daher:

So früh als nur möglich diagnostizieren und therapieren!

Dies auch unter dem Aspekt, Aus-, Ein- und Folgewirkungen des BOS auf den gesamten Organismus des Kranken so weit und so gut als nur möglich zu verhindern (mindest aber zu minimieren) und soziale Verwerfungen zu kompensieren und nicht zuletzt auch, um Belastungen für die Solidargemeinschaft zu verringern.

Und auch immer wieder mit ‚Rückschlägen‘ rechnen und diese tolerieren und insbesondere den Mut und die Motivation zur Wiedergenesung nie zu verlieren.

Daher:

Kampf dem Burn-Out!

Patient wie Therapeut.

Es lohnt!

Burnout: Was ist das?

Lassen Sie mich im Umkehrschluss zuerst damit beginnen, einmal aufzulisten, was Burnout nicht ist und mit welchen Diagnosen diese Krankheit – fälschlicherweise, wie man heute weiß! Respektive wissen sollte & könnte – „verwechselt“ bzw. „gleichgesetzt“ wurde.

Die Palette ist breitgefächert, der Leidensbogen weit gespannt. Leider wird BOS vielmals noch immer gleichgesetzt mit so unterschiedlichen wie verschiedenen Symptomen bzw. Krankheitsbildern wie u.a.: Chronic Brain Syndrom (CBS), Manager-Krankheit, allgemeiner psychischer und physischer Abbauprozess/ Ausnahmezustand, Physo-Psycho-Neurovegetative Dysregulation, psychogene körperliche Funktionsstörung, unklarer psycho-physischer Ausnahmezustand, Physo-psycho-nervöse Erschöpfung, Psychoreaktive Störung, Psychoreaktives Syndrom, Affektive Störung, Angst- und Anpassungsstörung, psycho-physische Belastungsstörung, Psychosomatische Depression, Psychosomatischer Symptomenkomplex, Psychovegetative Dysregulation, Erschöpfungsdepression, Funktionelle psychovegetative Beschwerden, chronisches Erschöpfungs- und Müdigkeitssyndrom, Chronic Fatigue Syndrom …

Fakt und unstrittig (zumindest seit einiger Zeit):

„Aus jeder (Krankheits-)Schublade etwas zutreffend, insgesamt aber nicht dem Wesen der Krankheit „Burnout“ entsprechend!

Was aber ist unter „Burnout“ oder „Burn-Out-Syndrom“ zu verstehen?

Was verbirgt sich hinter dem Krankheitsbegriff?

Ein Burnout-Syndrom (engl. burn out: „ausbrennen“) stellt einen „Endzustand“ ausgesprochener emotionaler Erschöpfung i.S.v. „seelischer völliger Entgleisung“ mit „geistiger Leere“ mit reduzierter bis fehlender „physischer Leistungsfähigkeit“ bis hin zum totalen Zusammenbruch des gesamten Menschen in allen seinen Ebenen (Seele-Geist-Körper) dar.

Burnout steht somit für den Endzustand – den Super-GAU – einer zunächst unbemerkt und schleichend beginnenden und sich dann immer schnelleren und gravierenderen Schadens-Entwicklung, die zuletzt nicht mehr steuerbar und auch nicht mehr vom Betroffenen beherrschbar ist.

Aus einer anfangs von idealistischer Begeisterung und allerhöchster Motivation mit übergroßem Arbeitseinsatz kippt die „Entwicklungs-Linie“ des BOS ganz allmählich – zumeist bedingt durch frustrierende Erlebnisse, mangelnde Akzeptanz und fehlende Anerkennung der Leistungen über zunächst Hyperaktionismus („Workaholic“, „Multitasking-Mensch“) und Desillusionierung und weiter zu Depression und Apathie oder auch zur Aggressivität (auch sich selbst gegenüber!) und einer erhöhten Suchtgefahr und schlussendlich auch zur Suizid-Gefährdung und sogar zum Suizid – zu einer sich immer enger zu ziehenden Krankheits-Spirale, die dann unweigerlich führt zum totalen, den gesamten Menschen an den Rand seiner gesamten Existenz (im realen wie im übertragenen Sinne) bringenden Teufelskreis, bis er vor den Trümmern seiner Gesundheit, seiner Lebensqualität steht, wenn sein „Lebensfeuer vor dem Erlöschen“ steht!

Insgesamt:

Ein schleichender Prozess über zwölf (!) Segmente (Stadien/ Phasen) des Teufelskreises bzw. der Leidensspirale namens

„Burnout“.

Das ist nach heutigem medizinischen Kenntnis- und Wissensstand unter BOS zu verstehen.

Zuletzt noch:

Ein BOS liegt dann immer vor, wenn die psychische wie neuro-mentale (kognitive) Erschöpfung und Leistungsminderung bzw. die entsprechenden Defizite unvermindert und durchgängig über mehr als sechs Monate angehalten haben!

Zusammengefasst:

Mit großer Sicherheit liegt ein Burnout-Syndrom vor, wenn: …

… als Hauptkriterium „Abgeschlagenheit, Mattigkeit und Leistungsschwäche“ mit einer Minderung der bisherigen/ üblichen Aktivität um mindestens 50% und einem ununterbrochenem Fortbestehen der Symptomatologie seit mindestens 6 Monaten vorliegen!

Nicht aber handelt es sich beim Burn-Out um eine wie auch immer geartete „Mode-Krankheit“!

Immer und in jedem Krankheitsfalle von BOS handelt es sich um eine den Menschen in seiner Ganzheit (= untrennbaren Gesamtheit & Einheit) von „Seele-Geist-Körper“ einschneidend in Schieflage und ausgeprägte gesundheitliche Krisen bringende langwierige Erkrankung.

In letzter Schadenskonsequenz – dem Super-GAU! – heißt das dann für den/die Betroffene/-n:

Burn-Out-Syndrom

=

Depression, Schlafstörungen,

Verhaltensstörungen, Erschöpfung:

„Infarkt der Seele“

+

Neuro-mentale, kognitive Leere:

„Geistiges Ausgebranntsein“

+

Körperlicher Zusammenbruch:

„körperlicher Knock-out“

Und somit final:

Lebensfeuer

vor dem Erlöschen

=

ausgebranntes und vollkommen leeres „ICH“

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