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Das Wunder der Intuition

Anais Delmann


Imprint

Frau Lunas Post

Das Wunder der Intuition

Anais Delmann

Published by: epubli, Berlin, 2013

www.epubli.de

Cover: Digital-Grafik-Hoch

Satz: Digital-Grafik-Hoch

Collagen: Anais Delmann

Originalversion, deutsch, erschienen als EPUP

©Anais Delmann, alle Rechte vorbehalten. Die Autorin behält sich jede anderweitige Umsetzung dieser Schrift ausdrücklich vor. Die Verwendung des Buchinhaltes oder von Teilen des Buches zu kommerziellen oder nicht-kommerziellen Zwecken bedarf der persönlichen, schriftlichen Zustimmung durch die Autorin.

ISBN 978-3-8442-4955-2

Für Albert, Sophie und Buxx-Driss

Inhalt

Vorwort

Intuition und Sensitivität

Brauchen wir Intuition?

Quellen intuitiver Botschaften

Der Umgang mit intuitiven Botschaften

… ein paar wahre Geschichten

Grün gestreifte Pullover

Frau Lunas Post

Herr Derminzoglou

Der geheimnisvolle Stift

Der Kuss der Wassergeister

Jakob, der Rabe

Die verfaulten Trauben

Die neue Wohnung

Der Pastor aus der Wand

Onkel Gustav im Flatterhemd

Kater Slimos Hinkebeinchen

Das ehrenwerte Fräulein Sophie

Anhang:

Intuition entwickeln

Techniken für Einsteiger

Techniken für Fortgeschrittene

Sensitive Krisen

Quellenverzeichnis

Begriffserklärungen

Danksagung

Hinweise der Autorin

Die Autorin

Vorwort

Seit Menschengedenken ist der Mond ein Synonym für Intuition, Gefühle und Seelenprozesse. Diese menschlichen Eigenschaften treten mit fortschreitender Technisierung mehr und mehr in den Hintergrund. Als Folge wird das »Menschsein« unmodern und der Mensch krank an Leib und Seele.

Dieses Buch beschäftigt sich mit Intuition, jener geheimnisvollen Eigenschaft, unbekannte Dinge zu erahnen. Gegenstand meiner Betrachtung ist die zukunftsweisende Form der Vorahnung, die in einigen Menschen besonders ausgeprägt und wissenschaftlich nicht erklärbar ist. Unser Bewusstsein hat offensichtlich die Möglichkeit, sich an gemeinschaftliches Wissen anzuschließen, Informationen anzunehmen und auszusenden. Ist es nicht unglaublich, welche Möglichkeiten dies eröffnen könnte? Auch Sie, liebe Leser, hatten sicherlich schon die eine oder andere Vorahnung, die sich prompt verwirklichte.

Ursprünglich war es nicht geplant, diesem Buch eine spirituelle Färbung zu geben. Meine Absicht war es, persönliche Erfahrungen mit der Vorahnung von Ereignissen zu schildern, ohne sie konkret einzuordnen. Objektiv können eigene Erfahrungen jedoch nie sein, also geschah es, dass meine spirituelle Überzeugung oft hindurch schimmerte. Der Glaube an eine göttliche Quelle bringt uns die Botschaft von Hoffnung und Trost. Das kann nicht falsch sein. Ich habe durch intuitive Botschaften so häufig Unterstützung erfahren, dass es ein Frevel wäre, nicht darüber zu sprechen. Das Hauptziel des Lebens ist es, unsere Talente bestmöglich zu entwickeln, authentisch zu sein und notfalls auch einmal gegen den Strom zu schwimmen. In diesem Sinne soll das Buch allen Intuitiven und Sensitiven eine Stütze sein.

Die hier veröffentlichten Geschichten habe ich über viele Jahre gesammelt und aufgeschrieben. Durch die Dokumentation und den späteren Vergleich mit dem tatsächlichen Geschehen wurde für mich der Wahrheitsgehalt dieser Informationen erst ersichtlich. Ich habe nicht die Absicht, Intuition ausschließlich zu mystifizieren. Ob es sich um eine genetische, geistige, religiöse oder sonstige Anlage handelt, mag dahin gestellt bleiben. Ich schreibe darüber, weil ich es erstaunlich finde, wie sich ein großer Teil der erhaltenen Botschaften in meinem Leben verwirklicht hat.

Den Leser möchte ich keinesfalls dazu ermuntern, vernünftige Überlegungen auszuklammern. Intuition ohne Vernunft erzeugt Illusionen, die Verbindung von Vernunft und Intuition dagegen erzeugt eine Informationsquelle jenseits des Vorstellbaren. In diesem Sinne ist es mein Ziel, Ihnen die praktische Anwendbarkeit des »Unerklärlichen« näher zu bringen.

Anais Delmann, im Dezember 2012

Intuition und Sensitivität

Damit Sie als Leser nicht in die Irre geführt werden, ist es notwendig, zwei Begriffe voneinander abzugrenzen: Intuition und Sensitivität.

Intuition bezeichnet das spontane Erfassen eines Sachverhaltes oder eines Vorganges. Dieses Erfassen beruht nicht auf Erkenntnissen, die dem Empfänger bekannt sind. Intuition kann alle zeitlichen Ebenen und Bereiche des Lebens betreffen. Es handelt sich um einen an sich neutralen Begriff und beschreibt keine »übersinnlichen« Vorgänge. Intuition kennt keine Klischees, ist nicht an Religionen gebunden und wählt absichtslos Empfänger mit passender intuitiver Begabung. Dieses Talent ist oft angeboren, kann unglaubliche Formen annehmen und einem Empfänger mitunter kristallklare Informationen übermitteln. Betreffen diese Botschaften Vergangenheit und Gegenwart, muss natürlich überlegt werden, ob sie dem Bereich des Unbewussten entstammen könnten. Sehr oft haben rein intuitive begabte Menschen jedoch die Fähigkeit, den Verlauf zukünftiger Ereignisse vorauszusehen, was wissenschaftlich nicht erklärbar ist. Der intuitive Menschentyp ist meist ausgeglichen, rational und lässt sich durch die erhaltenen Botschaften nicht verunsichern. Er hat oft eine gemeinschaftlich orientierte Geisteshaltung, lebt gemäßigt und stellt keine großen Fragen über die Zukunft. Intuitive Menschen haben ein puristisches Klarwissen ohne die üblichen esoterischen Schnörkel. Charaktertypen dieser Art können die Ebene absoluter Wahrheit erreichen, die sogenannte Akasha-Ebene. In der Esoterik verkörpert sie annähernd das, was die Psychologie kollektives Unbewusstes nennt und bezeichnet einen Wissensspeicher, an den alle Lebewesen angeschlossen sind.

Sensitivität beschreibt die Fähigkeit zur außersinnlichen Wahrnehmung; sie ist eine spezielle und nicht unproblematische Form der Intuition. Sensitive Menschen empfangen jenseits der uns bekannten fünf Sinne Informationen aus ihrem näheren Umfeld und haben eine starke Verbindung zur Astralebene. Im Gegensatz zu rein intuitiven Menschen haben sie oft Fähigkeiten wie die des Hellsehens, Hellhörens, Fernhörens, Aurasehens, Klarträumens oder Heilens. Auch Jenseitskontakte finden sich bei diesem Menschentyp häufig. Bevor man von einer Sensitivität ausgehen kann, sollte zunächst geklärt werden, ob gesundheitliche Störungen vorliegen, die außersinnliche Wahrnehmungen vortäuschen könnten. Sensitive Menschen sind sehr empfänglich für alle Arten von Schwingungen. Sie spüren emotionale oder energetische Störungen sofort und reagieren körperlich sowie mental stark darauf. Häufig leiden sie an Unwohlsein oder unerklärlichen körperlichen Beschwerden. Die Ursache hierfür ist ihre Fähigkeit zur Empathie, die dazu führt, dass sie zwischen fremden und eigenen Gefühlen schwer oder gar nicht unterscheiden können. Zusätzlich erleiden sie durch den häufigen astralen Kontakt erhebliche Verluste an magnetischer Lebensenergie.

Sensitive Menschen sind äußerst empfindlich und kommen in Gruppen nur mit großer Mühe zurecht. Sie ziehen sich oft zurück, weil sie die spitzen Energiefelder der meisten Mitmenschen nicht vertragen. Viele Teams verstehen diese Tendenz zum Rückzug falsch und halten sie für Eigenbrötler oder Snobs. Die Andersartigkeit Sensitiver wird in einer Gruppe unbewusst wahrgenommen, auch wenn sie nicht über ihre Fähigkeiten sprechen. Da Gruppen die Gleichartigkeit aller Mitglieder anstreben, werden sie meist nicht verstanden und isoliert; hier läuft ein ähnlicher Prozess ab wie in Tiergruppen. Diese Tatsache macht insbesondere das Berufsleben sensitiver Empfänger schwierig. Für diese sehr zarten Menschen ist es deswegen empfehlenswert, in gleichgesinnten Gruppen oder allein zu arbeiten sowie Tätigkeiten auszuüben, die ihrer persönlichen Begabung entsprechen. Spirituelle, soziale, heilerische und musische Tätigkeiten sind für sie als Berufsfelder ideal.

 

Es ist nicht bekannt, durch welche genauen Eigenschaften intuitive bzw. sensitive Menschen ihre Informationen erhalten. Dieser Umstand schafft einen unerschöpflichen Nährboden für Spekulationen. Einige Physiker sind jedoch neuerdings der Tatsache auf der Spur, dass es zwischen den Gehirnen der Lebewesen möglicherweise eine physikalische Verbindung gibt, deren Auswirkung deutlich messbar ist. Die Verbindung selbst konnte zwar noch nicht genauer ermittelt werden, trotzdem ist diese erste Spur bereits bemerkenswert. Es ist möglich, dass am Ende alle Spekulanten irren und es gar keine außersinnliche Wahrnehmung gibt, sondern nur Dinge, die wir noch nicht erforscht haben.


Brauchen wir Intuition?

Vielleicht erinnern Sie sich an den schweren Tsunami, der die thailändische Küste vor einigen Jahren verwüstete. Etwa 30 Minuten vor seinem Aufprall, als noch niemand ahnte, welche Gefahr droht, verließen alle Tiere fluchtartig die Strandregion. Zielgerichtet und in Scharen steuerten sie eine Erhöhung an. Die Menschen reagierten verwundert, ja sogar belustigt, wie einige Filmaufnahmen belegen. Neben den Tieren erkannten nur wenige Einheimische die Gefahr. Wenige Minuten später verloren 150.000 Menschen ihr Leben.

Tiere haben eine ausgeprägte Intuition für drohende Gefahr; das Sichern der Art ist eine ihrer hauptsächlichen Bestrebungen. Die Sinne der Tiere sind ungleich schärfer als die des Menschen, da sie noch weitgehend der Natur verbunden sind. Genau wie das Tier hat auch der Mensch das Bestreben, sich selbst zu erhalten. Die Sesshaftigkeit des Menschen in geschlossenen Behausungen hat jedoch die Rückbildung seiner Sinnesorgane und seine zunehmende Isolation bewirkt. Die Naturkräfte treiben absichtslos und genau die Dinge voran, die Weiterexistenz und Entwicklung einer Spezies fördern. Anpassung, Wahrnehmung und Information sind für den Fortbestand einer Rasse entscheidend. Zu diesem Zweck brauchen wir die Fähigkeit der Intuition. Die Natur hat für uns einen neuen Weg geschaffen, unsere Umgebung zu überwachen, Warnungen zu empfangen und uns über Dinge zu informieren, die gerade außerhalb unserer direkten Aufmerksamkeit liegen.

Intuition könnte also eine evolutionäre Reaktion auf die Entwicklung des Menschen sein, der sich in der direkten Kommunikation über einen längeren Zeitraum selbst eingeschränkt hat. Alles ist zunehmend digital vernetzt; diese Tendenz wird in den nächsten Jahrtausenden noch zunehmen. Die Anpassungskraft der Natur bemüht sich um einen sinnvollen Ausgleich und die Anpassung an diese neue Lebensbedingung. Da Kommunikation für die Menschheit ein wichtiger Überlebensfaktor ist, müssen neue Möglichkeiten der Verständigung vorangetrieben werden.

Ich bin überzeugt, dass sich die Welt in 5.000 Jahren gänzlich von unserer heutigen Wirklichkeit unterscheiden wird. Möglicherweise sprechen wir nicht mehr, sondern kommunizieren auf andere Weise. Vielleicht bewegen wir uns noch nicht einmal mehr, sondern steuern unser Leben mit reiner Geisteskraft und konzentrierter Willensenergie. Niemand kann sich heute eine solche Lebensrealität vorstellen; ganz sicher werden noch viele Dinge geschehen, die wir uns heute nicht vorstellen können. Denken Sie an all jene Erfindungen, die verwirklicht wurden, obwohl sie zunächst nicht vorstellbar waren: Feuer, Glühbirnen, Lokomotiven, Automobile, Kernkraft, Flugzeuge und Raumstationen.

Um dem wahren Zweck der Intuition zu näher zu kommen, ist für uns ein kleiner Abstecher in das Reich der Numerologie interessant. Diese esoterische Lehre addiert Zahlenwerte von Buchstaben zu Gesamtsummen, um den tieferen, archetypischen Sinn von Begriffen zu erforschen. Die numerologische Auswertung des Wortes »Intuition« gab deutliche Hinweise auf die wichtige Bestimmung, die diesem Wort zugrunde liegt. Das Wort hat den Zahlenwert »50/5«; dieser Wert besteht aus der Ziffer »5« und der »0«. Die Ziffer »5« steht in der Mitte unserer dezimalen Zahlenreihe von 1-0. In der Numerologie bezeichnet diese Position einen Wendepunkt. Geistige Vorstellungen oder Eigenschaften manifestieren sich und werden zu physischer Wirklichkeit. An diesem Punkt entscheidet sich, in welche Richtung sich Dinge und Individuen entwickeln. Ein einzelner Mensch, der unter dem Zeichen des Wertes »5« steht, ist meist geistig orientiert, abenteuerlustig, erfinderisch, reist gern und ist zur Führung von Gruppen besonders geeignet. Viele Erfinder, Spekulanten, Esoteriker und Schriftsteller stehen unter dem Zeichen dieser Zahl. Im Wort »Intuition« ist die »5« von der »0« begleitet; das ist nicht ohne Bedeutung. Die »0« steht in der Numerologie für den noch nicht vollzogenen Schöpfungsakt und ist eine Ziffer, die mystischen Schutz bezeichnet. Intuition ist also eine geistige Eigenschaft, die sich gerade erst offenbart, im Stadium der hervortretenden Entwicklung ist und über deren Verwendung der Empfänger entscheiden muss. Ob er mit seinen Erkenntnissen Gruppen im Guten oder im Schlechten führt, muss er selbst verantworten. Auch in der Bibel, die voller Zahlenmystik ist, findet die Zahl »50« besondere Erwähnung. Hier steht sie für Dinge, die nicht irdischen Ursprunges sind und auf diesem Planeten nur indirekt in Erscheinung treten können. Passender kann das Wesen der Intuition wohl kaum beschrieben werden.

Intuition hat also nicht nur einen rein praktischen, sondern zusätzlich einen menschlichen Wert. Sie ist für uns eine Prüfung zur Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Ein intuitiv begabter Mensch ist aufgefordert, seine Gabe wahrzunehmen, zu entwickeln und als positive Hilfestellung für andere Menschen einzusetzen. Das Gewähren von Hilfe ist, so glaube ich, die beste Bestimmung, die eine Sache haben kann.


Quellen intuitiver Botschaften

Die Intuition ist eine Meisterin der Verkleidung. Sie kann jeden erdenklichen Weg wählen, um uns zu erreichen. Es ist für sie typisch, dass sie gern in leere Gefäße fließt; in überfüllten Köpfen findet sie keinen Raum. Reine Intuition liebt Stille und die Abwesenheit von Fragen, Spekulationen oder persönlichen Begierden. Je weniger Emotionen die Botschaften verwässern, desto klarer werden sie. Unsere Umgebung ist überfüllt mit intuitiven Informationen, die wir nicht wahrnehmen, weil wir uns ihrer Existenz nicht bewusst sind. Grundsätzlich gibt es zwei Zugangswege zur Intuition: den willkürlichen und den unwillkürlichen Weg.

Der willkürliche Weg ist uns allen bekannt; esoterische Lebensberatung ist in Deutschland eine der gefragtesten Dienstleistungen. Hier erhalten wir durch verschiedene Orakel oder schamanische Reisen gewünschte Informationen. Statistiken belegen, dass rund 15 Prozent der deutschen Bevölkerung Interesse an diesem Bereich haben; das ist eine ganze Menge. Die Ergebnisse esoterischer Befragungen hängen sehr stark von der intuitiven Begabung des Deuters ab. Jede Art von Zukunftsdeutung ist sinnlos, wenn sie nicht auf den Säulen echter Intuition steht. Das Ablesen von Deutungstexten nützt keinem Fragenden etwas, wenn der Deuter Zusammenhänge nicht intuitiv erfassen und verbinden kann.

Unwillkürlich empfangen wir intuitive Botschaften ohne Frage oder konkrete Absicht. Die Information gelangt plötzlich zum Empfänger; sie ist einfach auf unerklärliche Weise vorhanden. Dies setzt eine gewisse intuitive Empfänglichkeit voraus. Die häufigste Erscheinungsform ist ein bestimmtes Gefühl (Unbehagen, Glücksgefühle). Auch körperliche Reaktionen (Kälte- oder Wärmegefühle, Kopfschmerzen, Schwäche) in einer Situation sind beachtenswert. Unsere Seelen wissen oft mehr als unserer rationales Denken. Ich habe die konkrete Erfahrung gemacht, dass sich das erste Gefühl einer Situation, auch nach strenger Prüfung durch den Verstand, meist bewahrheitet. Eine seltenere Erscheinungsform der Intuition sind innere Bilder. Sie kommen in unser Bewusstsein wie das Szenenbild eines Filmes. Diese Bilder sind sehr flüchtig, gleich einem impressionistischen Gemälde, das einen einzigen Moment beschreibt. Wir vergessen diese Bilder schnell; später jedoch, wenn sich das Bild bestätigt, erinnern wir uns wieder. Auch bestimmte Vorgänge in einer Situation (Verlöschen von Kerzen, Versagen der Stimme, ständige Störungen) oder Gegenstände einer Szenerie (Blumen, Gegenstände) können intuitive Botschaften sein. Es ist ebenso interessant, welche Dinge uns begegnen (Umgebung, Menschen, Gegenstände, Unrat oder Schönes), wenn wir uns in eine neue Situation begeben (Bewerbungsgespräch, neuer Job, Date, Reise).

Weitere Botschaften können uns Menschen, Tiere, Pflanzen oder Gegenstände bringen, die wiederholt und unerwartet unseren Weg kreuzen. Tiere, die unsere Nähe suchen, können wichtige Boten sein. In manchen Phasen begegnen wir häufig einem bestimmten Tier, träumen von ihm oder stoßen auf Bilder dieses Tieres. Hierbei handelt es sich um ein Helfertier, ein unterstützendes Geistwesen, das uns für eine Weile begleitet. Es hat genau jene Eigenschaften, die von uns gebraucht werden, um ein bestimmtes Problem oder eine kritische Situation zu bewältigen. Vielleicht ist es klein und unattraktiv, wie eine Spinne oder ein Käfer; jedes Helfertier hat spezielle Fertigkeiten, mag es auch noch so klein sein. Das Erforschen der Tierbotschaft kann wichtige Informationen und Lösungsmöglichkeiten hervor bringen. Vielleicht treffen wir auch auf unbekannte Personen, die zu uns sprechen. Wir sollten gut zuhören, was sie uns zu sagen haben; auch hier können sich intuitive Botschaften verbergen. Auch Pflanzen können Botschaften überbringen; oft kommen sie als sich wiederholendes Geschenk oder Fundsache zu uns. Es könnte informativ sein, die Eigenschaften dieses Lebewesens zu betrachten und sich zu fragen, ob man selbst diese Eigenschaften entwickeln oder bremsen sollte. Pflanzen kommen oft zu Menschen, die ein bestimmtes Heilmittel benötigen.

Gegenstände, die uns unerwartet zukommen (Stifte, Papier, Schlüssel, Bücher, Geräte, Zeitschriften, Software), ohne dass wir zunächst etwas mit ihnen anfangen können, sind oft Hinweise von großer Wichtigkeit. Sie können klein und unscheinbar sein, aber trotzdem auf bestimmte Tätigkeiten oder erforderliche Handlungen hinweisen. Meist wird das Individuum aufgefordert, etwas ganz Bestimmtes auszuführen, das die persönliche Entwicklung voran bringt oder gar schicksalhaft von ihm verlangt wird.

Der Traum ist genaueste intuitive Informationsquelle. Intuitiv beladene Träume sind auch unter dem Begriff Wahrträume bekannt. Sie sind daran zu erkennen, dass sie in der Gegenwart spielen, eine klare Handlungsfolge haben und nach dem Erwachen klar und deutlich erinnert werden. Der Träumer trägt vielleicht seine Lieblingskleidung (aktuelle Kleidung), befindet sich an einem vertrauten Ort (Arbeitsplatz oder privates Umfeld) oder spricht mit Personen der Gegenwart (Vorgesetzte, Kollegen, Freunde oder Angehörige). Das Traumgeschehen (positiv oder weniger positiv) oder Gespräche (Inhalte, Stimmung, Abschluss) sind beachtenswert, wenn ein Traum diese Kriterien aufweist. Die Niederschrift und der spätere Vergleich mit dem realen Lebensgeschehen geben wichtige Hinweise und schulen die Fähigkeit zur Traumdeutung. Doch Vorsicht ist geboten; im Traum webt unser Gehirn gern Gefühle, Erfahrungen oder Denkmuster mit ein. Die intuitive Traumbotschaft kommt also immer in einem sehr persönlichen Gewand. Verbinden wir beispielsweise mit einem Gegenstand eine schlechte Erinnerung, wird unser Gehirn genau diesen Gegenstand als Symbol wählen, um uns vor negativen Ereignissen zu warnen. Dies gilt ebenso für positive Erinnerungen. Aus diesem Grund sollten wir mit einer Deutung niemals zu voreilig sein; viele Dinge werden sich etwas anders oder weniger dramatisch ereignen als geträumt. Der Abgleich zwischen dem Geträumten und dem Geschehenen gleicht einer Brutto-netto-Rechnung. Wahrträumer sollten also nicht vergessen, ein gewisses Maß an »gehirnbedingter Poesie« von den Inhalten abzuziehen.

 

Wir sind von gigantischen Mengen intuitiver Botschaften umgeben, die überall zu finden sind. Selbst ein Gang zum Altpapier-Container oder eine Runde Jogging könnten zum intuitiven »Download« werden. Wir müssen nur das Experiment wagen, genau hinzusehen.


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