Henochische Magie - Band 1

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Из серии: Henochische Magie #1
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Engel:

Die Definition „Engel“ lautet „ENGEL SIND!“

Ähnlich der Definition „Magie“ sind auch die Engel Energien, Möglichkeiten, kosmische Konstrukte oder auch einfach Kräfte, die außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens existieren. Menschen sind dreidimensional beschränkt, auch wenn man n-Dimensionen vielleicht berechnen kann, bleibt unser Leben doch dreidimensional (beschränkt). Der Unterschied zwischen der Definition „Magie“ und der Definition „Engel“ ist das Wort „sind“, da hiermit angedeutet werden soll, dass es sich um eine unbekannte bzw. unendliche Anzahl handeln muss bzw., dass Engel in verschiedenen Fraktionen, Ebenen, Abteilungen, Energieschwingungen etc. existieren. Auch hier gilt wieder, dass es „kosmische Umstände“ sind, die jeder Mensch individuell definieren wird. Auch hier ist es möglich, dass der Zeremonialmagier vielleicht für sich selbst Engel so definieren würde, dass eine astrale Energie in einer humanoiden Form erscheint und ein klassisches Channeling erfolgt, mit Informationen, die aus Sicht des Zeremonialmagiers definitiv nicht aus seinem Tages- und/oder Unterbewusstsein kommen. Der Naturmagier würde sein Krafttier oder eine andere „Lehr-Lern-Energie“ vielleicht mit der Vokabel Engel versehen. Da sich der energetische Umstand „Engel“ außerhalb der dimensional beschränkten Grenzen der menschlichen Wahrnehmung befindet, kann es keine „klare“ Definition geben. Dennoch besagt die Definition „Engel sind“, dass Engel letztlich alles sein können, d. h., Engel sind Energien im Kosmos, so wie auch Menschen, Tiere, Steine, Sterne, Quarks, Leptonen und Strings „Energien“ sind. Somit sind Engel – wie alles andere auch – Teile oder Fragmente des Multiversums. Sie haben ihre Aufgaben im „Großen Werk“ zu erfüllen, so wie alles andere auch. In Bezug auf den Kontakt zu einem Engel könnte man sagen: „Der Kontakt zu den Engeln IST!“, da hier wieder die Individualitätsregel greifen muss, da die Erfahrung sehr deutlich zeigt, dass bei den energetischen Kontakten mit den Engeln stets die eigenen „Energie-, Informations- oder Bildfilter“ so angesprochen werden, dass die Quintessenz der Botschaft definitiv im Tagesbewusstsein haften bleibt.

Wenn ich für mich alleine – in meinen Erfahrungsgrenzen – Engel definiere, dann lautet meine Definition von Engeln wie folgt:

Engel sind polykaskade, dimensionsfreie Energieformen, die einer spezifischen Aufgabenerfüllung dienen, welche wiederum Teile der göttlichen Lichtkalibrationen sind, die für Energiebildnisse und Energiegleichnisse essenziell erschaffen wurden, um Emanationen auf hochschwingenden Energieebenen zu erschaffen, die durch Multi-Lichtcodierung die Fähigkeiten haben, die „Erscheinungskraftform“ multipler kosmischen Seinsenergien in supraluminale Evolutionsmanifestationen zu transformieren, damit diese sich mit Hilfe der Lichtgeometrik fragmentieren können, um so wiederum Einheiten zu bilden, die man als „Intelligente Gebilde“ bezeichnen kann, die wiederum zahllose Unterintelligenzen ihrerseits erschaffen, in einer Art Meta-Materie (eine Energieform, die kosmisch gesehen dafür „verwendet“ werden kann, um Erfahrungsdimensionen zu erschaffen), die dann wiederum durch eine Lichtsouveränität die kosmische Ordnung der Quelle umsetzen, damit diese sich selbst erfahren und evolutionieren kann.

Ich habe diese Definition bereits in anderen meiner Bücher abgedruckt, aufgeschlüsselt und umfassend erklärt. Doch gerade in Bezug auf die henochische Magie und auf die Denkweise, die für diese Art der Magie (!?) erforderlich ist, gilt hier, dass diese Definition nur „meine Sicht“ wieder gibt. Auch bei dieser Definition gilt, dass es eine individuelle Sicht ist, die letztlich nichts mit dem universellen Begriff „Engel“ zu tun hat, sondern lediglich MEINE Erfahrungen und Arbeitsmethoden spiegelt. Die Erklärung „ENGEL SIND“, ist daher viel einfacher, effektiver und vor allem universell passend. Engel sind … Alles! Auch sie sind das Sein, das Nichts, die Existenz, die Nicht-Existenz. Es sind Engel und ENGEL SIND!

Großes Werk:

Der Begriff „Großes Werk“ ist in der magischen Szene ein feststehender Begriff. Dennoch ist er höchst wandelbar bzw. definitionsabhängig individuell. Man kann diesen Begriff oder auch diese Vokabel mit Myriaden Erklärungen spicken und würde dennoch nur „sein“ Großes Werk beschreiben. Allgemein kann man zwar sagen, dass das „Große Werk“ ein Werkzeug „zur“ und „der“ kosmischen Evolution ist, sodass man die Erfüllung einer bzw. seiner „kosmischen Aufgabe“, seines „kosmischen Jobs“ anstreben kann, doch ist diese Erklärung gleichzeitig auch nichtssagend. Jeder Gedanke der Selbsterkenntnis könnte dann mit der Vokabel „Großes Werk“ ausgetauscht werden. Daher ist es mit dem Begriff „Großes Werk“ ähnlich wie bei den Vokabeln „Magie“ und „Engel“. Eine universell entsprechende und gemeinsame Wortwahl zu finden ist im Grunde nicht möglich, da man niemals alle gemachten Erfahrungen textlich kommunizieren kann. So ist es nicht verwunderlich, dass der Begriff „Großes Werk“ in einigen Büchern bereits beschrieben wurde. Mal bezieht sich das „Große Werk“ auf das eigene Ich, auf die Selbsterkenntnis und auf das Erfüllen seiner Lebensaufgabe bzw. seiner Berufung. Doch es ist in meinen Augen noch viel mehr.

Leider ist es mir diesmal nicht möglich, eine Definition zu verfassen, die so deutlich wie die der Magie oder die der Engel sind. Im Gegenteil! Das „Große Werk“ ist letztlich ein Werkzeug, welches „zur“ kosmischen Evolution führt und gleichzeitig die kosmische Evolution selbst ist. Es ist die Erfüllung einer bzw. seiner „kosmischen Aufgabe“, man erfüllt seinen „kosmischen Job“, der sich individuell auf eine einzelne Inkarnation beziehen kann, aber auch auf ganze Existenzen, welche aus verschiedenen Inkarnationen und verschiedenen Inkarnationsträgern (inkarnierte Wesen, wozu u. a. auch der Mensch zählen kann) bestehen.

Man kann das ganze „Werk“ mit einem Uhrwerk vergleichen, ein Uhrwerk in dem ein winziges Rädchen versucht das ganze Uhrwerk zu verstehen und dann auch noch zu definieren. Wie ich bereits in meinen anderen Büchern geschrieben habe, ist die Idee des Uhrwerkes uralt und führt zu der Idee eines „Uhrmachers“, der in diesem Fall mit der Vokabel „Gott“ oder „Alles-was-ist“ betitelt werden müsste. Diese Idee versucht, ein Erklärungsbild für den menschlichen Intellekt zu liefern, in dessen „Augen“ etwas mit einem kausalen Sinn erfüllt sein muss. Es ist zwar eine schöne Metapher, da es ein Konstrukt geben muss bzw. gibt, in dem „jedes Ding“ - egal wie klein, groß, unwichtig oder essenziell es ist, einen bzw. SEINEN Platz hat und „seine Aufgabe“ erfüllt. Doch natürlich ist diese Metapher falsch – oder sagen wir, zumindest sie ist „menschlich“.

Die Metapher versucht zum Ausdruck zu bringen, dass das „innere Konstrukt“ – also das Uhrwerk – „in sich selbst“ perfekt ist bzw. perfekt funktioniert. Für diesen perfekten Ablauf müssen die einzelnen Teile, die ganzen Rädchen, Federn und Schrauben untereinander NICHT wissen, was der Nachbar macht bzw. welche Aufgabe er besitzt. Solange alle Fragmente des Uhrwerks ihre spezifische und vor allem signifikante Aufgabe haben, läuft alles perfekt. Dass gesamte Werk „Uhr“ funktioniert – zumindest aus Sicht der einzelnen Baugruppen. Es ist jedoch unmöglich, für einen „inneren Beobachter“ etwas über das Äußere zu sagen. Es sind nur menschliche Vorstellungen, dass wir in einem Versum leben, das vielleicht die Silbe „Uni“ oder auch „Multi“ besitzen kann.

Doch ist dies wichtig für die eigene Aufgabe? Das Ego sagt ja, da es sich nicht als dummen Befehlsempfänger sehen will, denn schließlich will man doch wissen „warum“, „wie“, „wozu“ und „wodurch“ die Uhr funktioniert. Vielleicht gibt es ja doch in der Uhr eine Hierarchie und man ist die treibende Kraft hinter dem Stundenzeiger. Dem Geist hingegen ist diese Hierarchie egal, da es in „seinem Denken“ keine Hierarchie gibt. Ein Rädchen ist so wichtig wie das andere. Ohne das kleinste Rädchen funktioniert die ganze Uhr nicht.

Wie will man also jetzt das Große Werk definieren? Will man es aus der Sicht des menschlichen Egos definieren, sodass die Definition einen intellektuell verständlichen Inhalt besitzt, der ggf. empirisch überprüft werden kann oder soll es eine Definition für den Geist sein, dem es im Grunde „egal“ ist, da einfach eine Aufgabe erfüllt wird, die erfüllt werden muss? Vielleicht eine Mischung aus beidem. Ein kleiner Teil des eigenen „Großen Werks“ ist es zu verstehen, dass man nicht nur ein Teil der Uhr ist, sondern gleichzeitig auch ein Teil des Uhrmachers, ein Fragment einer omnipotenten Energie. Diese omnipotente Energie kann agieren und auch mit anderen Energien interagieren. Auch diese Aktion und Interaktion ist u. a. ein Teil des Großen Werkes.

Wenn ich für mich alleine – in meinen Erfahrungsgrenzen – das Große Werk definiere, dann lautet meine Definition vom Großen Werk wie folgt:

Das große Werk ist die individuelle, komische Aufgabe der Existenz UND der Nicht-Existenz, welche mehr ist als die Summe ihrer Teile, der gesamten Energie des „Gesamt-Ich“, was alle Anteile, Bewusstseine (kosmisches Bewusstsein, magisches Bewusstsein [ZIRDARR] etc.) und Selbste (höheres Selbst, menschliches Selbst, Selbst eines inkarnierten Anteils, Selbst eines diskarnierten Anteils etc.) mit einschließt, und somit auf allen Ebenen bearbeitet bzw. begonnen werden kann, wodurch fragmentierte Aufgaben auf allen möglichen Ebenen entstehen, die jedoch alle für sich im Einzelnen und zusammen „das Große Werk“ ergeben, da dieses immer individuell sein wird, wie z. B. das Erlangen von Wissen und Weisheit, was man mit dem Wort „Erleuchtung“ beschreiben kann, genauso wie das Arbeiten mit autarken Energien (z. B. Erzengel, Götter, Sternenwesen etc.), wo man, um es menschlich verstehen zu können, Aufgaben, Arbeiten, Bestimmungen, Berufungen und Obliegenheiten erfüllen muss, welche durch alle Körper (physischer Körper, Ätherkörper, Mentalkörper, Emotionalkörper, Astralkörper, Spiritueller- bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper und Atmankörper) ausgeführt werden können, wobei manche Arbeiten ein komplettes Kooperieren erfordern und andere Arbeiten auch durch einzelne Körper, bzw. durch alle verschiedenen Kombinationen der Körper untereinander, ausgeführt werden können, sodass hierbei eine autarke Verbindungskraft bzw. eine Verbindungsenergie entsteht, die wie eine Triebfeder des „Gesamt-Ichs“ sein kann, sodass die kosmische Evolution ein „Anwenden von Energien“, ein „Transformieren von Energien“, ein „Erfüllen des wahren Willens“ wird, was wiederum „der“ Grund ist, warum wir „hier“ sind – das große Werk ist der Grund, die Tat, die Gedanken, die Energien, die Umsetzung, die Selbsterfahrung der Quellen allen Seins, dem göttlichen Prinzip „Alles-was-ist“.

 

Mit dieser Definition will ich aus Erfahrung heraus den Ausspruch wagen, dass man mit Hilfe seines höheren Selbst bzw. mit seinem wahren Willen SEIN „Großes Werk“ schaffen kann, in dem man agieren und erschaffen kann. Unsere eigenen Energien – die man auch als Engel oder andere energetischen Lehrer sehen kann – helfen uns dabei. Und doch … selbst wenn es UNSER Großes Werk ist, muss man stets berücksichtigen, dass man seinen "kosmischen Job" nicht in allen Facetten verstehen wird. Auch wenn das höhere Selbst bzw. der wahre Wille als Relaisstation fungiert und funktioniert, wird man im menschlichen Bewusstsein immer der „Beschränkung des Menschseins“ unterliegen. Der Mensch braucht Begriffe und Bilder, die verstanden werden können. Allein hierdurch werden ein Agieren und ein Interagieren möglich. Wenn man z. B. etwas verstehen will, dass außerhalb seiner "normalen Wahrnehmung" liegt, muss man eine Übersetzungsmatrix haben, etwas, dass die Urbotschaft so verändert, dass man es verstehen kann.

Letztlich geht es um ein Be-wusst-SEIN, was man BE-WUSST erfüllt. Der wahre Wille ist keine Handlung, sondern eine Erkenntnis bzw. eine Kommunikation mit einer Energie. Und genau dies gilt exakt für die henochische Magie. In der henochischen Magie geht es um das eigene Be-wusst-SEIN, welches man BE-WUSST erfüllen und steuern kann bzw. steuern muss.

Kommen wir daher nun zu den (neuen) 10 Fragen und Antworten über die henochische Magie:

Nummer 1: Henochische Magie! Was ist das?

KURZ: Die henochische Magie ist eine Magieart, die sich als eine Trinität präsentiert. Diese Trinität setzt sich zusammen aus der mystischen Heptarchie, Liber Loagaeth und den henochischen Calls. Die henochische Magie besitzt, wie alle anderen Magiearten auch, ihre speziellen und individuellen Regeln und Ordnungen, doch erfordert die henochische Magie eine hohe geistige Flexibilität, da gerade in dieser Disziplin die eigene Individualität die energetische Wirksamkeit speziell beeinflusst.

LANG: Die henochische Magie ist ein eigenständiges magisches System, welches eine Trinität bildet, die sich aus der mystischen Heptarchie, Liber Loagaeth (wortwörtlich für „Rede von Gott.“) und den henochischen Calls zusammensetzt. Gleichzeitig besitzt diese Trinität aber viele „Unterpolitäten“, wodurch die Möglichkeit entsteht, die henochische Magie als universelle „Magieschablone“ zu wenden. Wie in vielen anderen magischen Systemen auch, ist natürlich die Energiearbeit eine der wichtigsten Fundamentsäulen. Die drei anderen Fundamentsäulen basieren auf der Erkenntnis der eigenen kosmischen Anteile – sodass man mit bzw. IN den Aethyren (Energieexistenzen die sich in den „Henochischen-Magie-Fragmenten“ der henochischen Calls befinden) essenzielle Erkenntnisse erhalten kann, die sich auf das Verständnis des eigenen Selbst (das Wissen um die eigene Lebens- und Existenzaufgabe) und auf das „Lesen“ / „Erkennen“ von universellen Wahrheiten beziehen, sodass man auch mit „Vokabeln“ anderer System eine allumfassende Klarheit erhalten kann, da alles einen gemeinsamen Nenner besitzt. Hierdurch wird man selbst ein Teil der Möglichkeit kosmisch und dimensionslos aktiv zu sein. Der Initialfunke dieser Magieart wurde primär durch die Personen „John Dee“ und „Edward Kelley“ im 16. Jahrhundert „erschaffen“, was – laut Literatur – durch einen direkten Kontakt zu verschiedenen Energieentitäten (wortwörtlich „Engel“) ermöglicht wurde. Sekundär wurde diese Energie aber auch vom Golden Dawn im kollektiven Unterbewusstsein der Menschheit verankert.

Durch den literarischen Einfluss des Golden Dawns und auch von Aleister Crowley (der als Erster seine persönlichen Visionen bei der Bereisung der Aethyre veröffentlichte), hatten im Laufe der Jahre alle Menschen die Möglichkeit Grundinformationen über diese Magieart zu bekommen. Zwar wurden hier und da persönliche „Färbungen“ eingeflochten, doch ist dies ein normaler menschlicher Prozess, da das Arbeiten mit den henochischen Energien das menschliche System nachhaltig verändern wird. Gerade die energetische Arbeit mit den „henochischen Buchstaben“ – welche man in die Energiekörper oder in die Chakren initiieren kann (ENOCHIAN LIGHT SOURCE; eine energetische Initiationsart) – lösen eine deutliche Transformation aus. Die Praxis zeigt hierbei jedoch sehr deutlich, dass man ein gewisses Maß an „energetische Standhaftigkeit“ besitzen muss, da die henochischen Energien aus menschlicher Sicht „sehr hart“ oder einfach „kosmisch“ sind, was bedeutet, dass sich unser „terrestrisches Energiesystem“ vorher auf die Energie der Sterne einlassen muss, da sonst alle Widerstände durch die henochische Energie regelrecht fortgebrannt bzw. weggesprengt werden. Dennoch ist und bleibt die henochische Magie NUR ein Evolutionswerkzeug, und wie für alle magischen Disziplinen gilt auch hier: Der Protagonist ist das Wichtigste und MAGIE IST!

Nummer 2: Möglichkeiten der henochischen Magie! Welche existieren?

KURZ: „Nil volenti difficile“ – „Nichts ist dem Wollenden schwierig.“ – genau diese Antwort ist zu 100% passend, da die henochischen Magie ein omnipotentes Werkzeug ist, mit dessen Hilfe man alles erreichen kann. Allein der Weitblick und die energetische Flexibilität des Protagonisten können hier eine Grenze definieren. Selbst wenn man die verschiedenen Theorien oder „Muster“ (die sich u. a. den Buchstabentafeln des Liber Loagaeth oder auf den henochischen Tafeln befinden) nicht „sehen“ bzw. „lesen“ kann, kann das eigene Selbst, die energetische Quintessenz des Menschen, mit diesen Möglichkeiten agieren. Man muss mit dem Intellekt nicht alles verstehen, um mit dem eigenen Energiesystem zu arbeiten und sich selbst zu evolutionieren. So ist die henochische Magie im Grunde ein ganzer „Werkzeugkasten“ und gleichzeitig eine Fertigung von wenigen „Spezialwerkzeugen“. Dennoch können alle Werkzeuge zur Selbstevolution verwendet werden, die aber im Fall der henochischen Magie auf verschiedenen Ebenen ablaufen kann, sodass die eigene Gesamtexistenz erreicht und transformiert werden kann.

LANG: Mit Hilfe der henochischen Energien kann man seine eigene Entwicklung, seine Evolution, forcieren, da man beginnen kann, sein Energiesystem nachhaltig zu transformieren. Hierzu muss man sich aber einmal die verschiedenen Bereiche im Einzelnen ansehen. Mit der „mystischen Heptarchie“ kann man sich selbst mit den archetypischen Energien der Planeten verbinden. Da jedoch im Falle der henochischen Magie sehr spezielle Planetenprinzipien bzw. Plantenlogoi energetisch angesprochen werden, kann man mit diesem Werkzeug sich im eigenen Fundament verändern. Zwar kann man auch mit der „normalen Planetenmagie“ (die sich primär auf die Hermetik bezieht) eine nachhaltige Veränderung erreichen, doch zeigt die Praxis deutlich, dass die henochischen Energien tiefer im Energiesystem des Menschen agieren und Transformation von „innen nach außen“ vollziehen, während die klassische Planetenmagie eine Transformation von „außen nach innen“ forciert.

Durch diesen Umstand kann aber, bei klassischen Planetenthemen wie z. B. Sonne – Erkenntnis, Weisheit, Harmonie, Ausgleich, Macht, Führung, Autorität; Mond – Intuition, Mentalität, Wachstum, Minderung, zyklische Energien, Erholung; Merkur – Wissen, Talent, Bildung, Kommunikation, Heilung, Belebung, Gesundheit, Raffinesse, Klugheit, Schnelligkeit, Leichtfüßigkeit; Venus – Liebe, Erotik, Schönheit, Gunst, Innigkeit, Hingabe, Edelmut; Mars – Kampf, Stärke, Krieg, Widerstand, Rebellion, Macht, Gewalt, Festigkeit, Durchsetzungskraft, Taktik, Planung, Strategie, Mut, Courage, Tapferkeit, Entschlossenheit, Furchtlosigkeit, Jupiter – Glück, Erfolg, Überfluss, Wohlstand, Segen, Gewinn, Vorzug, Genuss; Saturn – Tod, Transformation, Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit, Umformung, Starre, Kargheit, Einfachheit, Demut, Hingebung, Respekt, Tribut; die energetische Transformation im Inneren des Menschen agieren. Wenn es z. B. um die Thematik der Durchsetzungskraft geht, ist es primär so, dass die „klassische Planetenmagie“ die Aura und somit die Erscheinung des Magiers für sein Umfeld verändert. Hierdurch wird der Magier „anders“ wahrgenommen und hat Zeit sich der veränderten Wahrnehmung anzupassen. Die Transformation setzt sich von außen nach innen fort. Bei der henochischen Magie werden direkt die höheren Energiekörper angesprochen (primär Astralkörper, Spiritueller- bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper, sekundär aber auch der Atmankörper), sodass die höheren Energien auf die niederen Energien wirken und diese vollständig transformieren. Während bei der klassischen Planetenmagie stets die Möglichkeit besteht, dass man mit der „Illusion seines Umfeldes“ zufrieden ist, hat man bei der henochischen Heptarchie keine Möglichkeit einen „Rückzieher“ zu machen oder eine „menschlich faule Position“ einzunehmen. Durch die Veränderung von innen nach außen wird man aber auf viele Widerstände stoßen, sodass in der henochischen Magie die Gefahr besteht, dass das menschliche Ego zerbricht, bzw. „Schaden“ nehmen kann.

Dies mag zwar auf den ersten Blick gegen die henochische Magie sprechen, doch ist die Transformation viel schneller und viel effizienter abgeschlossen. Jeder, der sich selbst erkannt hat und weiß, welches energetische Potenzial im Inneren vorhanden ist, kann mit dieser Methode viel „Inkarnationszeit“ sparen – auch wenn es der Inkarnationsdrohne (dem Menschen bzw. seinem Ego) nicht immer passen wird.

Doch auch mit dem Liber Loagaeth kann man sich nachhaltig transformieren. Zwar ist diese Schaffensperiode immer noch das größte Mysterium in Bezug auf die henochische Magie, doch kann man die Tafeln im Liber Loagaeth bereisen, sodass man in das Innere der Tafeln dringt, welche wiederum aus „henochischen Lauten“ bestehen. Oft wird angenommen, dass es sich um eine Form des „Prähenochischen“ handelt oder um eine Sprache, die von den Engeln direkt gesprochen wurde, die aber nichts mit dem „übermittelten“ Henochisch zu tun hat. Hierbei wird leider der menschliche Filter vergessen und die Informationen, die von den Engeln gegeben wurden, werden versucht, 1:1 übertragen zu werden. Es wird davon ausgegangen, dass jedes Fragment jeder Tafel auf 49 verschiedene Arten gedeutet werden kann. So würde eine Tafel, die aus 49x49 = 2401 Symbolen besteht, eine Information über 117649 (2401 x 49) Symbolen besitzen. Nun, das ist schon eine große Zahl, doch wenn man die Quersumme dieser Zahl zieht (1+1+7+6+4+9 = 28 = 10 = 1), erkennt man, dass es im Grunde für JEDE TAFEL nur eine Grundinformation gibt. Es ist ein typisch kosmisches Prinzip, dass eine Quintessenz in einem offensichtlichen Chaos versteckt. Dass das „offensichtliche Chaos“ aber nur aus menschlicher bzw. dimensionsbegrenzter Sicht ein Wirrwarr ist, wird nicht berücksichtigt. Das Liber Loagaeth besitzt die Möglichkeit, dass man sich absolut individuelle henochische Mantren oder auch Mandalas erstellt, die nach dem bekannten „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ die verborgenen Pforten zu seinen kosmischen Anteilen öffnen.

Dies ist aber nur EIN möglicher Weg, d. h., dass das Liber Loagaeth gezielt auf das Denken der Menschen ausgerichtet ist, die sich „in der henochischen Magie“ finden können. Wer z. B. überhaupt nichts von der henochischen Magie weiß und z. B. via Schamanentechniken sich evolutionieren will, kann dies auch ohne weiteres Schaffen. Letztlich bleibt der „Schwierigkeitsgrad“ immer derselbe (nicht der gleiche, in diesem Fall ist es wirklich derselbe), da es sich um eine universelle kosmische Energie handelt, die außerhalb eines menschlichen Konzeptes (wie z. B. henochische Magie, Voodoo, Schamanismus, Planetenmagie etc.) existiert. Man kann die Tafeln des Liber Loagaeth mit einem ursprünglichen Channeling vergleichen. Ein authentisches Channeling, welches für ein Individuum nur bestimmt ist und nichts mit den überall zu finden „Massenchannelings“ zu tun hat, besitzt die Möglichkeit der individuellen Veränderung, d. h., dass man sein Channeling an Tag X liest und die Quintessenz A bekommt. Am Tag Y bekommt man aber plötzlich die Quintessens B, obwohl sich die Wörter und Buchstabenkombinationen nicht verändert haben. Dafür hat sich aber der eigene Geist- und Energiezustand verändert, sodass man Zugang zu der nächsten Quintessenz hat – die allein für das Individuum bestimmt ist, welches sich mit dem Channeling befasst.

 

Das dritte (Haupt)Fragment der henochischen Magie sind die henochischen Schlüssel und die Anrufungen der Energien „aus“ den henochischen Tafeln. Mit diesen Energien kann man sehr praktisch arbeiten, d. h., man bekommt hier eine große Zahl an „Lehrenergien“ oder „Guides“ geboten, die jedoch einer energetischen Hierarchie folgen. Mit Hilfe der persönlichen Guides kann man letztlich wieder alles erfahren, was es über den Kosmos zu erfahren gibt.

Zwar wird gerne eine menschliche Einteilung vorgenommen - Kenntnisse der (inneren) Alchemie, Transformationsprozesse, Neuwerdung, Harmonisierung, Kausalitätsverständnis, Arbeiten mit der (inneren) Männlichkeit und/oder Weiblichkeit, Weitergabe an Informationen (von Energieebene zu Energieebene) Logik und Kausalität, Kunstfertigkeit, technisches Wissen, alle Arten der Divination, Erkenntnisvermittlung über „Geheimnisse“ – das Erkennen der eigenen „Blinden Flecken“ und der eigenen „Dunkelheit“, doch letztlich können diese Energien – wie auch die Erzengel – alles.

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