Die Abtei von Northanger

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Die Abtei von Northanger
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Die Abtei von Northanger




Jane Austen




























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Inhaltsverzeichnis





Erstes Kapitel







Zweites Kapitel







Drittes Kapitel







Viertes Kapitel







Fünftes Kapitel







Sechstes Kapitel







Siebentes Kapitel







Neuntes Kapitel







Zehntes Kapitel







Elftes Kapitel







Zwölftes Kapitel







Dreizehntes Kapitel







Vierzehntes Kapitel







Fünfzehntes Kapitel







Sechzehntes Kapitel







Siebzehntes Kapitel







Achtzehntes Kapitel







Neunzehntes Kapitel







Zwanzigstes Kapitel







Einundzwanzigstes Kapitel







Zweiundzwanzigstes Kapitel







Dreiundzwanzigstes Kapitel







Vierundzwanzigstes Kapitel







Fünfundzwanzigstes Kapitel







Sechsundzwanzigstes Kapitel







Siebenundzwanzigstes Kapitel







Achtundzwanzigstes Kapitel







Neunundzwanzigstes Kapitel







Dreißigstes Kapitel







Einunddreißigstes Kapitel







Erstes Kapitel



Wer immer Catherine Morland in ihrer Kindheit kannte,hätte nie vermutet,dass sie zur Heldin geboren war. Alles stand dem entgegen: ihr Platz im Leben, die Charaktere ihre Eltern, ihrer eigene Erscheinung und Veranlagung. Ihr Vater war Geistlicher, ohne sich hintangesetzt oder arm zu fühlen; er galt sogar als ein sehr achtbarer Mann, obgleich er Richard hieß und nie hübsch gewesen war. Er besaß ein ganz beachtliches Vermögen und zwei auskömmliche Pfarrstellen, und man konnte ihm keineswegs die Neigung nachsagen, seine Töchter einzusperren. Ihre Mutter war eine Frau von praktischem, klarem Sinn, guter Laune und, was bemerkenswerter ist, kräftiger Konstitution. Bei Catherines Geburt hatte sie schon drei Söhne; und statt zu sterben, wie man bei der schweren Niederkunft befürchtete, erholte sie sich, schenkte weiteren sechs Kindern das Leben, sah sie aufwachsen und erfreute sich selbst einer ausgezeichneten Gesundheit. Eine Schar von zehn Kindern kann man wohl eine schöne Familie nennen. Darüber hinaus konnten die Morlands keinen Anspruch auf dieses Prädikat erheben, denn sie waren durchweg recht unansehnlich geraten, und zu einer gewissen Zeit ihres Lebens war Catherine ebenso unansehnlich wie alle anderen. Sie hatte eine magere, unbeholfene Gestalt, eine farblose Haut, dunkles, strähniges Haar und scharfe Züge. Soviel von ihrem Äußeren. Ihr Gemüt versprach ebensowenig Heldentum. Sie liebte es, wie ein Knabe zu spielen - vor allem Cricket. Statt sich Puppen zu widmen und den üblichen Kinderfreuden anderer Heldinnen, zog sie lieber eine Haselmaus, fütterte einen Kanarienvogel oder begoß einen Rosenbusch. Wenn sie überhaupt einmal Blumen pflückte, dann geschah es meist aus Freude an einem Streich - jedenfalls nahm man das an, weil sie immer Blumen wählte, die ihr verboten waren. Solcherart waren ihre Neigungen, und ihre Fähigkeiten glänzten ebenso außergewöhnlich. Sie lernte und behielt nichts, ehe man es sie systematisch lehrte; und manchmal nicht einmal dann, da sie häufig unaufmerksam war und sich gelegentlich sogar dumm anstellte. Drei Monate brauchte ihre Mutter, um ihr »Bettlers Bitte« beizubringen; und schließlich konnte ihre nächst jüngere Schwester Sally das Gedicht besser aufsagen als sie selbst. Zwar war Catherine keineswegs dumm; sie lernte die Fabel von dem »Hasen und den vielen Freunden« so schnell wie nur irgendein anderes Mädchen in England. Ihre Mutter wünschte, dass sie Musik pflege, und Catherine selbst glaubte, es würde ihr Freude machen, denn sie klimperte allzu gern auf dem alten Spinett. Sie zählte ungefähr acht Jahre, als sie ernsthaft zu spielen begann. Nach einem Jahr hatte sie es über; und Mrs. Morland, die nicht auf der Ausbildung ihrer Töchter, selbst in den nötigsten Dingen, bestand, erhob keine Einwendung. Die Entlassung des Musiklehrers war ein glücklicher Tag in Catherines Leben. Mit dem Zeichnen ging es nicht besser, obwohl sie jeden Papierfetzen mit Häusern, Bäumen, Hühnern und Küken bemalte, die sich alle sehr ähnlich sahen. Schreiben und Rechnen lernte sie von ihrem Vater und Französisch von ihrer Mutter. Ihre Fortschritte in diesen drei Fächern waren nicht bemerkenswert; sie drückte sich vor dem Unterricht, so gut sie nur konnte. Welch merkwürdiges, unberechenbares Wesen! Denn trotz all dieser betrüblichen Anzeichen in ihrem ersten Lebensjahrzehnt besaß sie doch weder ein schlechtes Herz noch schlechte Laune. Sie war selten halsstarrig und fast nie streitsüchtig und, abgesehen von kleinen herrschsüchtigen Anfällen, freundlich zu den Kleinen. Zudem war sie laut und wild, haßte Enge und Sauberkeit und liebte es über alles, den grünen Abhang hinter dem Haus hinabzurollen.



So war Catherine Morland mit zehn Jahren. Mit fünfzehn schien sich das zu bessern. Sie fing an, ihre Haare zu kräuseln und sehnte sich nach Bällen. Ihr Teint belebte sich, ihre Züge wurden weicher und voller, der Ausdruck ihrer Augen lebhafter und ihre Gestalt ansehnlicher. Ihr Hang zur Unsauberkeit wich einer Neigung für Putz, und sie wirkte nun reinlich und schmuck. Zu ihrer großen Freude unterhielten sich ihre Eltern über ihr verbessertes Aussehen. »Catherine entwickelt sich zu einem ganz niedlichen Mädchen; heute sieht sie fast hübsch aus« - dergleichen schnappte sie dann und wann auf. Wie freute es sie! Fast hübsch zu sein, diese Feststellung bereitet einem Mädchen, das die ersten fünfzehn Jahre seines Lebens unansehnlich war, größeres Entzücken, als eine geborene Schönheit je empfinden wird.



Mrs. Morland war eine sehr gute Frau und wünschte, ihre Kinder möchten sich in der üblichen Weise entwickeln; aber ihre Zeit war derart von Wochenbetten und Unterricht der Kleinen beansprucht, dass ihre älteren Töchter sich wohl oder übel selbst überlassen blieben. So war es also weiter nicht verwunderlich, wenn die keineswegs ungewöhnliche, vierzehnjährige Catherine Cricket, Baseball, Reiten und in der Gegend umherzustreifen der Beschäftigung mit Büchern vorzog - wenigstens den belehrenden Büchern; denn, soweit sie nicht rein belehrend waren, hatte sie gegen Bücher nichts einzuwenden. Von ihrem fünfzehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr jedoch bereitete sie sich auf ihr Heldenleben vor und las alle Bücher, deren Zitate das Gedächtnis einer Heldin anfüllen müssen und in den Wechselfällen eines ereignisreichen Lebens so nützlich und beruhigend wirken.



Nach Pope lernte sie die Menschen zu beurteilen, die »Unter der Maske des Schmerzes sich bergen.«



Nach Gray, dass »Manche Blume ungesehen blüht, Und ihren Duft in Einsamkeit verschwendet.«



Von Shakespeare empfing sie eine Menge guter Lehren - unter anderem auch, dass »Hauchfeine Nichtigkeiten Für die Eifersucht sind wie Offenbarungen der Heiligen Schrift.«



Oder: »Der kleine Käfer, den der Fuß zertritt, spürt körperlichen Schmerz genau so stark, Wie wenn der Riese stirbt.«



Und dass eine junge, verliebte Frau immer aussieht »Wie ein Denkmal der Geduld, zulächelnd grauem Kummer.«



In dieser Hinsicht genügten ihre Fortschritte ebenso wie in vielen anderen. Wenn sie auch selbst keine Sonette schrieb, so machte sie sich doch daran, solche zu lesen. Und obgleich nicht zu erwarten war, dass sie eines Tages eine Gesellschaft durch eigene KlavierKompositionen entzücken würde, lauschte sie doch unermüdlich den Vorträgen anderer. Am wenigsten begabt war sie mit dem Zeichenstift; sie besaß nicht das geringste Maltalent und konnte nicht einmal das Profil ihres Verehrers wiedergeben, um sich durch sein Konterfei zu verraten; auf diesem Gebiet blieb sie jämmerlich hinter wahrer heldischer Größe zurück. Aber im Augenblick war sie sich dieses Mangels keineswegs bewußt - es war gar kein Verehrer vorhanden, den sie hätte zeichnen können. Sie hatte ihr siebzehntes Lebensjahr erreicht, ohne einem liebenswerten Jüngling zu begegnen, der ihre Zuneigung hätte erwecken können, ohne selbst Leidenschaft erzeugt, ohne auch nur eine mehr als recht bescheidene und vergängliche Bewunderung hervorgerufen zu haben. Das war wirklich seltsam. Aber im allgemeinen lassen sich auch seltsame Dinge erklären, wenn man sorgfältig nach ihrer Ursache forscht. In der ganzen Umgebung gab es nicht einen Lord -nein, nicht einmal einen Baron. In ihrer ganzen Bekanntschaft keine Familie, die einen Findling aufgezogen hätte, nicht einen einzigen jungen Mann von dunkler Herkunft. Ihr Vater besaß kein Mündel und der Schutzherr der Gemeinde keine Kinder.

 



Aber wenn nun einmal eine junge Dame zur Heldin vorausbestimmt ist, kann selbst diese Absonderlichkeit von vierzig benachbarten Familien es nicht verhindern. Etwas muß und wird geschehen, um einen Helden in ihren Weg zu führen.



Mr. Allen, Besitzer der meisten Ländereien um Fullerton, einem Dorf in Wiltshire und Wohnsitz der Morlands, litt an Gicht, und ihm wurde ein Kuraufenthalt in Bath verordnet. Seine Ehefrau, eine gutmütige Dame, die Miss Morland sehr zugetan war und vielleicht auch erkannt hatte, dass eine junge Dame, der im Heimatdorf keine Abenteuer begegnen, diese anderwärts suchen muß, lud Catherine zur Begleitung ein. Mr. und Mrs. Morland stimmten zu, und Catherine zerfloß vor Glück.





Zweites Kapitel



Zur Ergänzung dessen, was bereits über Catherine Morlands persönliche und geistige Gaben zu Beginn ihres sechswöchigen Aufenthalts in Bath und seinen Schwierigkeiten und Gefahren gesagt wurde, soll zur genaueren Unterrichtung des Lesers noch erwähnt werden, dass sie ein liebevolles Herz besaß. Ihr Wesen war heiter und offen, ohne Überheblichkeit und Geziertheit und hatte soeben erst die Unbeholfenheit und Schüchternheit des Schulmädchens abgestreift. Ihr Äußeres war gefällig und an guten Tagen sogar niedlich. Sie war ebenso unwissend und unberührt, wie die weibliche Seele mit siebzehn Jahren zu sein pflegt.



Als die Stunde der Abreise näherrückte, hätte nach herkömmlicher Gepflogenheit die mütterliche Besorgnis bei Mrs. Morland ins Ungemessene wachsen müssen. Tausend beängstigende Vorahnungen von Übeln, welche ihrer geliebten Catherine während einer solch langen Trennung zustoßen mochten hätten ihr Herz mit Traurigkeit erfüllen und die letzten beiden Tage ihres Beisammenseins in ein Meer von Tränen tauchen müssen, nicht zu vergessen die wichtigen und nützlichen Ratschläge, von denen ihre erfahrenen Lippen beim Abschied in ihrem Budoir hätten überströmen müssen, und die Hinweise auf Vorsichtsmaßregeln gegen die Gewalt von Edelleuten und Baronen, die junge Damen in abgelegene Bauernhäuser locken. Aber Mrs. Morland wußte so wenig von Lords und Baronen, dass sie keine Ahnung von ihrer üblichen Niedertracht hatte, sie war völlig arglos gegenüber der Gefahr, die ihrer Tochter von den Machenschaften jener Männer drohte. Ihre ganzen Warnungen beschränkten sich auf die folgenden Punkte: »Ich bitte dich, Catherine, wickle deinen Hals immer recht schön warm ein, wenn du des Abends einen Ballsaal verläßt. Und dann versuche, über deine Ausgaben ein wenig Buch zu führen. Zu dem Zweck gebe ich dir dieses Büchlein.« Sally - oder vielmehr Sarah, denn welche junge Dame aus gutem Hause erreicht wohl ihr sechzehntes Lebensjahr, ohne ihren Namen soweit wie nur eben möglich zu verändern? - mußte nach Lage der Dinge zu diesem Zeitpunkt die Busenfreundin und Vertraute ihrer Schwester sein. Es ist jedoch beachtenswert, dass sie von Catherine weder verlangte, ihr mit jeder Post einen Brief zu schreiben, noch ihr das Versprechen abrang, sich ausführlich über jede neue Bekanntschaft zu ergehen oder die Einzelheiten jeder aufregenden Unterhaltung in Bath wiederzugeben. Alles, was sich auf diese wichtige Reise bezog, wurde von den Morlands mit Mäßigung und Haltung erledigt und schien eher dem nüchternen Empfinden des alltäglichen Lebens anzugehören als den verfeinerten Regungen, den zärtlichen Gefühlen, die eine erste Trennung der Heldin von ihrer Familie eigentlich immer verursachen sollte. Statt eines Blankoschecks oder einer Hundertpfundnote gab ihr der Vater nur zehn Guineen und versprach ihr mehr, wenn sie es benötige.



Unter diesen nicht sehr viel versprechenden Auspizien vollzog sich der Abschied, und die Reise nahm ihren Anfang. Sie ging mit der erforderlichen Ruhe und ereignisloser Sicherheit vonstatten. Weder Räuber noch Stürme traten ihnen zu nahe, und kein glücklicher Unfall warf sie in die Arme des Helden. Nichts Aufregendes ereignete sich außer Mrs. Allens Furcht, sie habe ihre Galoschen im Gasthaus zurückgelassen, und selbst das erwies sich glücklicherweise als blinder Alarm.



Sie erreichten Bath. Catherine war entzückt, und ihre Augen wanderten hierhin und dorthin, als man sich der auffallend schönen Umgebung näherte und später durch die Straßen fuhr, die sie zu ihrem Hotel führten. Sie war hierhergekommen, um glücklich zu werden, und fühlte sich bereits glücklich.



Man lebte sich in der behaglichen Wohnung in der Pulteney Street ein. Mrs. Allen gehörte zu der weitverbreiteten Gattung von Frauen, deren Gesellschaft keine andere Empfindung erregt als Erstaunen darüber, dass es auf der Welt Männer gibt, die sie hoch genug schätzen, um sie zu heiraten. Sie besaß weder Schönheit oder Geist noch Talente oder Lebensart. Gute Herkunft, ruhige, untätige Gutmütigkeit und ein Hang zum Spielerischen konnten allein die Tatsache erklären, warum ein vernünftiger, kluger Mann wie Mr. Allen sie erwählt hatte. In einer Hinsicht war sie durchaus geeignet, eine junge Dame in die Öffentlichkeit einzuführen, denn sie war nicht weniger begeistert, überall hinzugehen und alles zu sehen, als ein junges Mädchen. Kleider waren ihre Leidenschaft. Sie liebte es über alles, sich zu putzen; deshalb konnte unsere Heldin erst einige Tage später ins Leben treten, nachdem man sich über die neueste Mode unterrichtet und ihre Anstandsdame sich mit einer entsprechenden Toilette versehen hatte. Catherine selbst machte auch einige Einkäufe; und als all diese Angelegenheiten zur Zufriedenheit erledigt waren, kam der große Abend, der Catherine die Pforten der großen Gesellschaftsräume öffnen sollte. Ihr Haar wurde von dem ersten Künstler gestutzt und gekräuselt, ihr Kleid mit besonderer Sorgfalt angelegt, und Mrs. Allen und ihre Zofe versicherten, die sehe gerade so aus, wie es sein solle. Solcherart ermutigt, hoffte Catherine sich wenigstens nicht unangenehm abzuheben. Bewunderung wäre zwar sehr willkommen, aber sie erwartete sie nicht.



Mrs. Allen machte so ausgiebig Toilette, dass sie den Ballsaal erst spät betraten. Wegen der Hochsaison war der Saal überfüllt, und man drängte sich hinein, so gut es eben ging. Mr. Allen zog sich sogleich in die Spielräume zurück und überließ es den Damen, sich an der Volksmenge zu ergötzen. Mrs. Allen war mehr um ihr neues Kleid als um ihren Schützling besorgt, als sie sich ihren Weg durch die Gruppe von Männern bahnte, die an der Tür herumstanden. Sie tat dies so schnell, wie es die notwendige Vorsicht gestattete, aber Catherine blieb dicht an ihrer Seite, denn sie hatte sich fest in den Arm der Freundin gehängt. Zu ihrem großen Erstaunen aber gelang es ihnen auf ihrem Weg durch den Saal keineswegs, sich von der wogenden Menge zu lösen; im Gegenteil, das Gewühl wurde immer dichter. Sie hatte erwartet, man könne mit Leichtigkeit Plätze finden und dem Tanze zuschauen. Aber dem war nicht so, selbst nicht, als sie mit größter Mühe das obere Ende des Saales erreicht hatten. Außer den hohen Federgestecken einiger Damen war von den tanzenden Paaren nichts zu erspähen. Sie bahnten sich weiter ihren Weg und befanden sich schließlich nach ausdauernder Kraftanstrengung und Erfindungsgabe hinter der obersten Zuschauerreihe. Hier herrschte weniger Gedränge als unten, und es bot sich ein schöner Überblick über die Menge und die Gefahren des eben zurückgelegten Weges. Ein wundervoller Anblick! Miss Morland empfand ganz den Eindruck, sich auf einem Ball zu befinden. Sie hätte zu gern getanzt, aber sie kannte niemand im ganzen Saal. Mrs. Allen tat das in einem solchen Fall Mögliche. Sie sagte immer wieder: »Ich wünschte, du könntest auch tanzen, liebes Kind -ich wünschte, du fandest einen Partner!« Eine Zeitlang war ihre junge Freundin für diese Anteilnahme dankbar, aber als diese Wünsche immer wiederholt wurden und sich doch als so völlig wirkungslos erwiesen, wurde Catherine ihrer schließlich müde und schwieg.



Sie konnten sich jedoch nicht lange des so mühsam errungenen Platzes erfreuen, denn plötzlich geriet alles in Bewegung; man suchte irgendwo den Tee einzunehmen, und es hieß, sich mit den anderen wieder hinauszuquetschen. Enttäuschung bemächtigte sich Catherines. Sie war es müde, ständig zwischen fremden Menschen erdrückt zu werden, deren meist nicht einmal anziehende Gesichter ihr alle so fremd waren. Als sie schließlich den Teeraum erreichten, empfand sie es noch peinlicher, zu keiner Gesellschaft zu gehören, keine Bekannten zu begrüßen und von keinem Herrn beschützt zu werden. Mr. Allen war nirgends zu erblicken; und nachdem sie vergeblich nach einem besseren Platz Ausschau gehalten hatten, mußten sie sich wohl oder übel am Ende eines sehr besetzten Tisches niederlassen, obwohl sie dort

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